Alle 22 deutschen Athlet:innen, darunter fünf Begleitläufer:innen, die bei den 13. Paralympischen Winterspielen vom 4. bis 13. März an den Start gehen, werden von der Deutschen Sporthilfe unterstützt. Die Gesamtfördersumme der deutschen Paralympics-Teilnehmer:innen beträgt über alle Förderjahre hinweg bislang rund 760.000 Euro.

Die Förderdauer des jungen deutschen Paralympics-Teams – elf Teilnehmer:innen sind 22 Jahre oder jünger, 14 der 22 Teilnehmer:innen feiern in Peking ihre paralympische Premiere – beträgt im Schnitt fünf Jahre. Die Athletin mit der längsten Sporthilfe-Förderdauer ist Andrea Rothfuss (Para Ski alpin), die 2003 und damit vor 19 Jahren in die Förderung aufgenommen wurde, 2007 war sie von der Deutschen Sporthilfe zudem als Para Juniorsportlerin des Jahres ausgezeichnet worden. Bei den Männern steht mit knapp 13 Förderjahren der Paralympicssieger im Para Biathlon, Martin Fleig, an der Spitze der Liste.

Die Athlet:innen des Deutschen Behindertensportverbandes erhalten von der Deutschen Sporthilfe eine Grundförderung analog zu der olympischer Athlet:innen und entsprechend ihres jeweiligen Kaderstatus. Für den Perspektivkader (bis zu 700 Euro/Monat) werden Gelder des Bundesministeriums des Innern und für Heimat bereitgestellt. Der Paralympicskader (bis zu 800 Euro/Monat) wird zum Teil durch die Partner des Deutschen Behindertensportverbandes mitfinanziert.

Zusätzlich 200 Euro/Monat erhalten Athlet:innen in der Nachwuchselite-Förderung, die durch die DFL Stiftung als Premium-Partner der Deutschen Sporthilfe finanziert wird. Zu diesem Kreis zählen die Peking-Fahrer:innen Christoph Glötzner und Leander Kress (beide Para Ski alpin) sowie die erst 15-jährige Linn Kazmaier (Para Skilanglauf und Para Biathlon). Weitere sechs Team-Mitglieder wurden zu einem früheren Zeitpunkt in der Nachwuchselite-Förderung der Sporthilfe unterstützt.

Zudem können Athlet:innen weitere Unterstützungen im Rahmen der Dualen Karriere, wie Stipendien, Seminare, Workshops oder ein Mentorenprogramm erhalten und profitieren von einem umfassenden Versicherungsschutz.

Medaillenprämien bei Paralympics
Medaillen der deutschen Starter:innen bei den Paralympics in Peking werden analog zu den Olympischen Spielen honoriert: Für Gold 20.000 Euro, für Silber 15.000 Euro, für Bronze 10.000 Euro. Berücksichtigt wird auch hier jeweils der größte Erfolg der geförderten Athlet:innen, um unabhängig vom Wettkampfformat vergleichbare Unterstützung zu ermöglichen. Prämien für Team- und Staffel-Erfolge orientieren sich an der Aufteilung, werden jedoch gesondert durch den Gutachterausschuss der Deutschen Sporthilfe festgelegt. Die Prämien werden über zwölf Monate ausgezahlt.

Erstmals ist ein Medaillengewinn bei den Paralympics auch gleichbedeutend mit einer Einladung zum Sporthilfe Club der Besten, der Incentive- und Eventwoche für Deutschlands Top-Athlet:innen eines Jahres. 2022 treffen sich die erfolgreichsten Sommer- und Wintersportler:innen vom 24. September bis 1. Oktober im Aldiana Club Calabria in Italien.

Über Stiftung Deutsche Sporthilfe

Die Deutsche Sporthilfe begleitet seit 1967 deutsche Nachwuchs- und Spitzensportler:innen auf dem Weg in die Weltspitze. Seit ihrem Bestehen hat die Deutsche Sporthilfe bereits mehr als 54.000 Athlet:innen aus über 50 Sportarten mit rund 510 Millionen Euro an Fördermitteln sowie mit zahlreichen Maßnahmen zur persönlichen und schulischen bzw. beruflichen Entwicklung unterstützt. Mit Erfolg: Sporthilfe-geförderte Athlet:innen gewannen bislang 282 Goldmedaillen bei Olympischen Spielen sowie 345 Mal Gold bei den Paralympics.

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