Rinder gehören zu den sog. Wiederkäuern. Durch den mehrteiligen Wiederkäuermagen ist es Rindern möglich, auch solche pflanzlichen Rohstoffe als Nahrung zu nutzen, die für Menschen unverdaulich sind. Sie machen damit Ressourcen nutzbar, die der menschlichen Ernährung sonst nicht zur Verfügung stehen würden.

Rinder verwerten nicht nur Gras (Heu, Silage), sondern auch Zwischenfrüchte der landwirtschaftlichen Fruchtfolge, Nebenprodukte aus der Lebensmittelproduktion und bei der Ernte anfallende Koppelprodukte (z.B. Stroh). Beispiele für Nebenprodukte aus der Lebensmittelproduktion sind Rapsextraktionsschrot und Zuckerrübenschnitzel. Diese Koppelprodukte entstehen bei der Verarbeitung von Rapssaat zu Rapsöl bzw. von Zuckerrüben zu Zucker. Rund 80 bis 85 % dessen, was Rinder verwerten, ist nicht für die menschliche Ernährung geeignet. Diese Menge enthält jedoch sehr viele Nährstoffe. Mit der Verfütterung an Nutztiere werden daraus hochwertige Lebensmittel erzeugt. Theoretisch wären 15 bis 20 % der Rinderration auch für die menschliche Ernährung geeignet, beispielsweise Getreide oder Körnermais. Allerdings handelt es sich meist um Futtergetreide.

Die Weideschilder des BRS (DIN A2, Aluverbundmaterial) können Landwirte bei ihren Landeszuchtverbänden bestellen. 

Über Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) ist der Dachverband für die deutsche Rinder- und Schweineproduktion. Aufgabe des Bundesverbandes ist es, die deutsche Tierzucht und Tierhaltung – insbesondere für die Tierarten Rind und Schwein – zu fördern. Ziel ist der Erhalt der deutschen Tierhaltung, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedsor-ganisationen sowie die Unterstützung bei der nachhaltigen Erzeugung qualitativ hochwertiger Produkte. Der Bundesver-band versteht sich als Mittler der Interessen der Mitglieder und Dritten (Gesellschaft, Politik, Wissenschaft und anderen Fachverbänden) auf nationaler und internationaler Ebene.

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