Für NawaRo geht es darum eine Saison ordentlich zu Ende zu spielen, in der es nur phasenweise gut lief. Zuletzt zeigte die Formkurve der Niederbayern aber nach oben. Mit einer beherzten Leistung gelang den Straubingerinnen ein 3:2 Erfolg gegen den Tabellensechsten Ladies in Black Aachen. Daran wollen Headcoach Bart-Jan van der Mark und sein Team anknüpfen und so die deutliche 0:3 Niederlage aus dem Hinspiel vergessen machen. Nicht mit dabei sind bei NawaRo Co-Trainer Bernhard Prem und Außenangreiferin Sina Fuchs. Beide befinden sich wegen einer Corona-Infektion in Isolation. Trotzdem kann NawaRo Coach Bart-Jan van der Mark mit einem großen Kader anreisen: „Neben Toni Herpich und Emi Jordan ist auch erstmals Elisabeth Kettenbach mit dabei“, freut sich der Coach über die Rückkehr seiner Zuspielerin nach ihrer langen Krankheitspause. Kettenbach hatte in dieser Saison Krankheitsbedingt bei allen Spielen passen müssen und auch das Hinspiel verpasst.
Damals zum Saisonstart hatte NawaRo so gar nicht ins Spiel gefunden. Die Annahme funktionierte nicht und auch im Angriff waren die Niederbayern vor allem in der Crunchtime zahnlos. So konnte das Team von Münsters Coach Lisa Thomsen die Punkte aus Straubing mitnehmen. „Das war damals unser erste Spiel der Saison“, erinnert sich Straubings Coach Bart-Jan van der Mark. Das Spiel in Münster bietet im Vorfeld viele Fragezeichen. Denn während bei NawaRo fast alle Spielerinnen fit sind, plagen die Unabhängigen Personalsorgen.
So müssen sie wohl auf Top-Scorerin Iris Scholten verzichten. „Wir müssen schauen, wer bei Münster auflaufen wird. Sie hatten zuletzt viele personelle Probleme und mussten ordentlich rotieren“, so van der Mark. „Wir haben uns auf alle Eventualitäten gut vorbereiten, kennen die Präferenzen und den Spielstil des USC.“ Dieser ist geprägt durch eine starke Abwehrleistung. „Bei Münster steht mit Lisa Thomsen eine ehemalige Libera an der Seitenlinie. Dementsprechend steht die Abwehr sehr gut. Wir müssen hier clever agieren, um den Ball auf den Boden zu bekommen“, fordert Straubings Coach kreative Lösungen im Straubinger Angriff. Wenn das gelingt, sieht er durchaus Chancen für Zählbares am Berg Fidel. „Wir haben unseren Rhythmus und auch einen Spielstil, der zu uns passt gefunden. Ich denke, das wird ein ganz anderes Spiel als noch in der Vorrunde.“ Gut möglich, dass NawaRo am Ende mit einem Punkt oder mehr die Sporthalle am Berg Fidel verlassen kann.
Dieser würde auch Selbstbewusstsein liefern für das am Freitag anstehende Derby bei den Roten Raben Vilsbiburg. Dieses wird um 20 Uhr angepfiffen und wird live im Free-TV bei sport1 übertragen. Tickets für den Gästeblock in der Ballsporthalle Vilsbiburg gibt es auf der Homepage von NawaRo.
Die letzten beiden Heimspiele der Saison steigen in der kommenden Woche am Mittwoch und Samstag. Am Mittwoch um 18 Uhr gastiert der Dresdner SC. Am Samstag darauf um 19 Uhr ist der SSC Palmberg Schwerin zu Gast. Für diese beiden Spiele gibt es ein Spezialticket. Zum Preis von 20 Euro können Erwachsene beide Spiele gegen die Schwergewichte der Deutschen Volleyballszene verfolgen. Zum Vergleich ein Tagesticket kostet regulär 16 Euro. Für die kommenden beiden Heimspiele dürfen auch wieder mehr Fans in die turmair Volleyballarena kommen. Bis zu 75% der Maximalauslastung sind jetzt wieder möglich. Tickets für die Partien gibt es im Online-Ticket-Shop von NawaRo auf www.nawaro-straubing.de.
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