In vielen Krankenhäusern kommt es, insbesondere bei der Aufnahme und Entlassung, immer wieder zu Störungen und Engpässen. Die Bettenvergabe und die Verweildauer werden nicht optimal gesteuert. Vielleicht kommt Ihnen das folgende Beispiel unserer Weiterbildungs-TeilnehmerInnen bekannt vor:

"Herr Sommer wird auf Station A1 aufgenommen. Frau Schulze vom Stationspersonal sucht auf dem Stationsplan einen freien Platz (2 Minuten). Eigentlich sollte Herrn Sommer der Bettenplatz von Herrn Meier zugewiesen werden. Herr Meier sollte schon am Vormittag entlassen worden sein, doch sein Arztbrief liegt noch nicht vor. Frau Schulze informiert die Stationssekretärin Frau Krause (1 Minute). Diese sucht im Stationszimmer und am Pflegestützpunkt nach dem Brief. Auch weiteres Pflegefachpersonal beteiligt sich an der Suche und der Stationsarzt Herr Dr. Springer wird ebenfalls befragt (für Pflege und Arzt jeweils 15 Minuten). Es stellt sich heraus, dass der Arztbrief noch fertiggestellt und vidiert werden muss. Herr Dr. Springer erledigt die Aufgabe, dadurch verzögert sich jedoch sein anstehender OP-Termin (45 Minuten). Für Herrn Sommer steht zunächst kein Bett zur Verfügung. So wartet er auf dem Flur auf seine Aufnahme, fragt mehrfach beim Stationspersonal nach und ist zunehmend verärgert. Auch Herr Meier wartet ungeduldig auf seine Entlassung. Das OP-Personal und der zu operierende Patient warten ebenfalls unzufrieden."

Verschwendete Zeit für Anrufe, Suche, Wege und Wartezeit: 18 Minuten für die Pflege und 60 Minuten für den Arzt – bei einem Patienten!

Die monetäre Bewertung der verschwendeten Zeit in Euro ergibt folgendes Bild: Bei durchschnittlichen Bruttopersonalkosten für den ärztlichen Dienst von 70,00 Euro/Stunde und für den Pflegedienst von 35,00 Euro/Stunde ergibt dies bei einer angenommenen Auftretenshäufigkeit von 6.500 Fällen ein Potenzial von 523.250,00 Euro. Die Auswirkungen für den OP sind darin noch nicht enthalten.

Durch ein systematisches Handlungsmuster haben wir die Aufnahme- und Entlassvorgänge aufeinander abgestimmt und besser synchronisiert. So konnten Zeitfresser bei der Patientenaufnahme reduziert und negative Auswirkungen auf das OP-Management vermieden werden. Eine deutliche Verbesserung der Zufriedenheit von Patienten, Pflegekräften und Ärzten ist die Folge.

Sprechen wir in einem persönlichen Gespräch über Ihre Erfahrungen im Bereich der Aufnahme- und Entlassprozesse. Vereinbaren Sie hier Ihren unverbindlichen Termin.

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"Wir ermutigt Einrichtungen, ein systematisches Workflow-Management zur Routine zu machen, um Zeit zu sparen und Verschwendung zu vermeiden, indem wir eine engagierte Kommunikation führen und die Akteure motivieren, ihre Kompetenzen erfolgreich weiterzubilden"

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