Die Corona-Inzidenz in Bayern hat in den vergangenen Tagen neue Höchststände erreicht. Angesichts des derzeitigen Infektionsgeschehens fordert Dr. Gerald Quitterer, Präsident der Bayerischen Landesärztekammer, die Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor Corona unbedingt beizubehalten. „Die Ärztinnen und Ärzte arbeiten seit Monaten am Limit, um die fünfte Welle der Pandemie zu bewältigen. Durch die wieder ansteigenden Infektionszahlen sind die Praxen der niedergelassenen Ärzte enorm belastet bis hin zu Praxisschließungen durch erkranktes Personal. Auch im klinischen Bereich sind die Stationen wieder voll belegt. In dieser Lage müssen wir von weiteren Lockerungen, insbesondere der Aufhebung der Maskenpflicht in Innenräumen, Abstand nehmen.“   

Bei allem Verständnis für eine Sehnsucht nach Erleichterungen dürfe man die Augen vor den Tatsachen nicht verschließen. Das Tragen von geeigneten Schutzmasken sei eine sehr wirksame Maßnahme, um das Risiko einer Ansteckung mit Corona sowie die Übertragungswahrscheinlichkeit der Krankheit zu reduzieren und auf diese Weise das Infektionsgeschehen einzudämmen. „Bis die Lage unter Kontrolle ist, sollte die Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen deshalb unbedingt beibehalten werden“, bekräftigt Quitterer.

Darüber hinaus appelliert Bayerns Ärztekammerpräsident an die Bürgerinnen und Bürger, die AHA-L-Regeln (Abstand halten, Hände waschen und desinfizieren, im Alltag Maske tragen, regelmäßig lüften) weiter konsequent einzuhalten.

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