Viele der örtlichen Lebenshilfe-Vereine leisten bereits jetzt aktive Unterstützung, und jeden Tag kommen neue hinzu. So hat etwa die Lebenshilfe Ostallgäu-Kaufbeuren, die seit vielen Jahren zwei Partnerorganisationen in der westukrainischen Region Tscherniwzi unterstützt, behinderte Kinder zusammen mit ihren Müttern aus der Ukraine nach Kaufbeuren gebracht.
In Polen befinden sich aktuell viele geflüchtete Menschen mit Behinderung, manche mit ihren Familien, andere mit ihren Betreuerinnen und Betreuern aus Einrichtungen. Da sie in Polen nicht versorgt werden können, werden dringend Unterbringungsmöglichkeiten bei Organisationen der Behindertenhilfe in Deutschland gesucht.
Die Bundesvereinigung Lebenshilfe bittet darüber hinaus, sich vor Ort auf Geflüchtete mit Behinderung vorzubereiten. Über soziale Medien gehen bereits Anfragen aus der Ukraine direkt bei deutschen Organisationen ein.
Mehr zu den Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung aus der Ukraine ist auf der Webseite www.lebenshilfe.de zu finden.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1958 steht die Lebenshilfe für Teilhabe statt Ausgrenzung, für Offenheit und Vielfalt. Als Selbsthilfevereinigung, Eltern- und Fachverband unterstützt sie Menschen mit verschiedenen Behinderungen und ihre Familien. Vor allem setzt sich die Lebenshilfe für Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung ein. Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung sind der Lebenshilfe besonders wichtig. In fast 500 Orts- und Kreisvereinigungen sowie 16 Landesverbänden sind rund 120.000 Mitglieder aktiv. Bundesvereinigung und Landesverbände vertreten überregional die Interessen von Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen. Mehr Informationen im Internet auf: www.lebenshilfe.de
Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.
Raiffeisenstraße 18
35043 Marburg
Telefon: +49 (6421) 491-0
Telefax: +49 (6421) 491-167
http://www.lebenshilfe.de/
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Pressesprecher
Telefon: +49 (30) 206411-140
E-Mail: peer.brocke@lebenshilfe.de