Die Handwerkskammer Reutlingen hat Michael Schmid aus Burladingen im März als „Lehrling des Monats“ ausgezeichnet. Der 17-Jährige wird bei der Brauhaus Zollernalb GmbH in Rosenfeld im ersten Lehrjahr zum Brauer und Mälzer ausgebildet.

Für Michael Schmid war es, nachdem er seine Mittlere Reife in der Tasche hatte, ein kurzer Weg in die Ausbildung. Nach einem Praktikum in seinem heutigen Ausbildungsbetrieb und einigen Wochen als Ferienjobber stand seine Entscheidung fest. „Danach war mir klar, das will ich machen.“

Vier Zutaten und viel Know-how

Was ihm am Beruf des Brauers und Mälzers anspricht, ist die Vielfalt der Tätigkeiten und der abwechslungsreiche Arbeitsalltag. Denn die Herstellung der verschiedenen Biere ist eine komplexe Angelegenheit, die neben hochwertigen Zutaten immer auch eine ordentliche Portion Fachwissen erfordert. „Man muss die chemischen und biologischen Grundlagen des Brauens und das Zusammenspiel von Hopfen, Gerste, Hefe und Wasser kennen. Und natürlich ist es genauso wichtig, die Maschinen, die in einer Brauerei zum Einsatz kommen, zu beherrschen“, sagt Schmid.

Nach sechs Monaten Lehre und dem ersten Blockunterricht an der Berufsschule in Ulm ist Schmid längst in der Ausbildung und im Unternehmen angekommen. Dominik Reger, Braumeister und Geschäftsführer, freut sich über seinen engagierten Schützling: „Wir sind froh, einen interessierten und motivierten jungen Menschen gefunden zu haben, der diesen Beruf erlernen will. Michael ist sichtlich mit Spaß bei der Sache und bringt sich hervorragend in den Betrieb ein.“

Aktuell ist Schmid bei sämtlichen Schritten des Brauprozesses dabei und arbeitet zudem an der Abfüllanlage. Gefragt nach seinem Lieblingsgeschäft, muss der angehende Brauer und Mälzer, der in seiner Freizeit gerne wandert oder joggt, nicht lange überlegen. „Die Hopfengabe im Stammhaus in Rosenfeld gehört dazu. Aber ich mag es auch, in der Gasthausbrauerei in Albstadt vor Ort zu brauen“, verrät Schmid. Eine Tätigkeit, die er eindeutig am anderen Ende der Skala ansiedelt, gibt es auch. Für ihn ist das die Reinigung der Flaschenwaschanlage. „Darauf könnte ich verzichten, aber es gehört halt auch dazu“, sagt Schmid lachend.

In der Region verankert

Seit nunmehr zehn Jahren treten Dominik Reger und sein Team vom Brauhaus Zollernalb mit dem Anspruch an, unverwechselbare Biere „aus der Region für die Region“ herzustellen. Dazu zählt die Zusammenarbeit mit Landwirten aus der unmittelbaren Umgebung und der Klostermühle Heiligenzimmern, welche die Braugerste für die verschiedenen Bierspezialitäten liefern. Regionalität zieht sich ebenso durch die Vermarktung der Produkte. So gehört die Gasthausbrauerei in Albstadt-Ebingen, in der vor Ort gebraute Biere ausgeschenkt werden, dem landesweiten Gastronomen-Verbund „Schmeck den Süden“ an, der seinen Gästen vermehrt Gerichte ausschließlich aus regionalen Zutaten und Produkten anbietet. Auch mit seiner neuesten Bier-Kreation bleibt das Haus, zu dem seit Februar 2020 die Lehner-Brauerei in Rosenfeld gehört, dieser bewährten Linie treu. Das „Ländle-Bier“ greift mit einem Augenzwinkern die aktuelle Imagekampagne des Landes auf.

Brauhaus Zollernalb GmbH
Bahnhof 4
72458 Albstadt-Ebingen
www.brauhaus-zollernalb.de

Zur Auszeichnung „Lehrling des Monats“

Die Auszeichnung wird seit Dezember 2014 vergeben. Vorgeschlagen werden können solche Auszubildende, die sich durch besonders gute Leistungen im Betrieb, in der Berufsschule und auch in der überbetrieblichen Ausbildung sowie ganz allgemein durch Lernbereitschaft, Zuverlässigkeit, Kundenorientierung, Teamfähigkeit und Belastbarkeit auszeichnen. Mit der Auszeichnung zum „Lehrling des Monats“ soll der Vorbildcharakter von jungen Erwachsenen hervorgehoben werden. Sie dient als Ansporn für andere, eine Ausbildung im Handwerk zu beginnen. Besonders gewürdigt werden kann darüber hinaus beispielsweise auch ein über die Ausbildung hinausgehendes ehrenamtliches Engagement. Kurzum: Gesucht werden junge Persönlichkeiten, die in besonderer Weise geeignet sind, Vorbild für andere Lehrlinge und „Werbeträger“ für eine handwerkliche Ausbildung zu sein. Im Bezirk der Handwerkskammer Reutlingen werden von den 13.500 Handwerksbetrieben zurzeit über 4.500 Lehrlinge ausgebildet. sind die Energieeffizienz und die Wirtschaftlichkeit. Dabei gewinnt die Digitalisierung, etwa bei der Fernüberwachung der Anlagen, eine wichtige Rolle.

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