Nachdem der VfL Gummersbach am vergangenen Samstagabend einen starken 30:27-Auswärtssieg über den TV 05/07 Hüttenberg einfahren und somit den fünften Sieg in Folge verbuchen konnte, steht für die Oberbergischen bereits am kommenden Mittwoch, den 30. März, um 19 Uhr das nächste Kräftemessen in der heimischen SCHWALBE arena an. Nach dem ersten Auswärtserfolg im zweiten Versuch im Jahr 2022 wollen die Schützlinge von Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson gegen den HC Empor Rostock nachlegen und die zwei Punkte in der Heimat des Handballs behalten, zumal die Gastgeber noch eine offene Rechnung mit den Norddeutschen zu begleichen haben. Die Rostocker fügten den Blau-Weißen nämlich am achten Spieltag der 2. HBL die erste Saisonniederlage zu. „Jeder Sieg ist für uns sehr wichtig, besonders weil wir zu den besten Mannschaften der Liga gehören wollen“, verdeutlicht Gummersbachs Rückraumspieler Szymon Dzialakiewicz den Anspruch des gesamten Teams: „Nach dem Spiel gegen Hüttenberg haben wir noch mehr Wind in unsere Segel bekommen. Unser Ziel ist es, das Spiel zu gewinnen und mit den Fans einfach Spaß zu haben!“

Mit dem HC Empor Rostock trifft der VfL am Mittwochabend auf einen starken Aufsteiger, der unumstritten zu den Überraschungsmannschaften der Liga gehört. Zuletzt musste sich die Mannschaft von Trainer Till Wiechers allerdings sechs Spiele in Folge geschlagen geben. Erklärbar ist das vor allem durch die schwerwiegenden Ausfälle des Top-Torschützen sowie Dreh- und Angelpunktes Robin Breitenfeldt, der sich das Kreuzband gerissen hat, sowie des Spielers mit den meisten Feldtoren, Kreisläufer Jonas Thümmler, der aufgrund einer Bauchmuskelzerrung eine längere Pause einlegen musste. Beim Blick auf die aktuelle Tabellensituation der 2. HBL findet man die verletzungsgeplagten Rostocker mit 27:29 Punkten noch immer auf dem neunten Tabellenplatz wieder. Auch im Hinblick auf die eigene Hinspielniederlage sind die Gummersbacher gut damit beraten, den bevorstehenden Gegner nicht zu unterschätzen. In einer durchweg engen Partie hatten die Gummersbacher damals über weite Strecken das Nachsehen und ließen die nötige Galligkeit im Angriff und Aggressivität im Abwehrverbund vermissen, sodass sie sich dem starken Drittliga-Aufsteiger schlussendlich mit 33:34 geschlagen geben mussten. „Rostock hat gezeigt, dass sie eine gute Mannschaft sind. Wir haben aber alle Werkzeuge, um sie zu besiegen. Wir müssen nur unser Spiel spielen“, zeigt sich Dzialakiewicz optimistisch.

Die Mannschaft von Sigurdsson ist derweil voll auf Kurs. Damit es im 14. Heimspiel der Saison zum 14. Heimsieg reicht, muss der VfL eine ähnlich gute Leistung abrufen wie zuletzt gegen den TVH. „Das Spiel gegen Hüttenberg war extrem schwer, aber was uns letztendlich zum Sieg geführt hat, war ein sechzigminütiger harter Kampf und ein besonders starker Torwart“, blickt der 22-jährige Pole auf die vergangene Partie zurück, nach der sein Team mit einer Menge Selbstbewusstsein ins Oberbergische zurückgereist ist und sich jetzt auf den nächsten Gegner konzentriert. „Wir geben Vollgas. Die Moral und die Atmosphäre in der Mannschaft sind sehr gut. Wir wollen jedes Spiel gewinnen, aber ohne unsere Fans geht es nicht. Wir sind euch sehr dankbar. Die Unterstützung, die ihr uns in Hüttenberg entgegengebracht hat, brauchen wir jetzt auch wieder zu Hause“, richtet er seine Worte direkt an die Zuschauer. Vor dem 28. Spieltag führt der VfL weiterhin mit 40:10 Punkten die Tabelle der zweithöchsten Spielklasse an. Tickets für die Partie gegen Rostock können unter vfl-gummersbach.de/tickets/ sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und der Abendkasse erworben werden.

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