Insgesamt gingen 19 Auszeichnungen an Lehrkräfte und Teams sowie Schulleitungen aus zehn Bundesländern / Elf Lehrkräfte aus Baden-Württemberg, Bayern (2), Brandenburg, Bremen, Hessen (2), Nordrhein-Westfalen (3) und Sachsen auf Initiative ihrer Schülerinnen und Schüler geehrt / Vier Lehrkräfte-Teams aus Berlin, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein über­zeugten mit innovativen Unterrichtsprojekten / Vier Schulleitungen aus Baden-Württemberg, Berlin (2) und Nordrhein-Westfalen von ihren Kollegien nominiert

Neue Runde des Wettbewerbs startet am 22. März, Bewerbungen über www.lehrkraeftepreis.de // Über 5.200 Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler beteiligten sich am Wettbewerb, der von der Heraeus Bildungsstiftung und dem Deutschen Philologenverband durchgeführt

Die Preisträgerinnen und Preisträger des bundesweiten Wettbewerbs „Deutscher Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ 2021 stehen fest. Die hochkarätige Jury unter Leitung von Prof. Dr. David-S. Di Fuccia hat entschieden: Elf Lehrkräfte, vier Teams und vier Schulleitungen aus insgesamt zehn Bundesländern wurden in der Wettbewerbsrunde 2021 ausgezeichnet. Über 5.200 Lehr­kräfte sowie Schülerinnen und Schüler haben sich am Wettbewerb beteiligt.

Die Träger des Wettbewerbs, die Heraeus Bildungsstiftung und der Deutsche Philologenverband wollen mit der Auszeichnung die Leistungen von Lehrkräften und Schulleitungen würdigen und in den Vorder­grund der öffentlichen Wahrnehmung rücken. Förderpartner der Wettbewerbsrunde 2021 sind der Cornelsen Verlag, die DZ BANK AG, die ZEIT Verlagsgruppe und „ZEIT für die Schule“. Die hybride Preis­verleihung fand im Tagungs- und Kongresszentrum AXICA der DZ BANK AG am Pariser Platz statt.

Karin Prien, Präsidentin der Kultusministerkonferenz und schleswig-holsteinische Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur: „Der Satz des Bildungsforschers John Hattie‚ ‚Auf die Lehrkraft kommt es an!‘ kann gerade in Pandemie-Zeiten nicht oft genug zitiert werden. Er fasst in Prägnanz zusammen, welche Bedeutung den Lehrerinnen und Lehrern zukommt. Sie sind es, die die jede Schülerin und jeden Schüler sehen, die Feedback geben und individuell unterstützen können. Diese Qualität zusammen mit einer hohen Fachlichkeit macht sie unverzichtbar. Kein digitales Lernsystem kann die Lehrkraft ersetzen. Deshalb gratuliere ich allen Preisträgerinnen und Preisträgern sehr herzlich zu ihrer Auszeichnung. Sie alle machen Schule mit ihren Ideen und ihrem Engagement so wertvoll für unsere Kinder und Jugendlichen.“

Elf besonders engagierte Lehrkräfte von ihren Schülerinnen und Schülern nominiert

Für „Ausgezeichnete Lehrkräfte“, eine der drei Wettbewerbskategorien, wurden elf besonders engagierte Lehrkräfte von den Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen 2020/2021 nominiert. Drei Auszeich­nungen vergab die Jury nach Nordrhein-Westfalen (Tobias Kammer, UNESCO-Schule-Essen; Betty Schmidt, Friedrich-Albert-Lange Schule Solingen; Benedikt Töns, Käthe-Kollwitz-Gymnasium Dortmund) und je zwei nach Bayern (Jürgen Vetter, Staatliche Fachober- und Berufsoberschule Erding, Simone Wawra, Albert-Schweitzer-Gymnasium Erlangen, jetzt Gymnasium Neustadt a.d. Waldnaab) und Hessen (Katrin Aurich, Dreieichschule Langen; Birgit Vollrath, Heinrich-von-Gagern-Gymnasium Frankfurt). Je eine Auszeichnung wurde nach Baden-Württemberg (Martin Kohler, Otto-Graf-Realschule Leimen),

Brandenburg (Helgert Weber, Hermann-von-Helmholtz Gymnasium Potsdam), Bremen (Nezihe Ciftci, Europaschule Schulzentrum SII Utbremen) und Sachsen (Dietmar Schneider, Goethe-Gymnasium Auerbach/Vogtland) vergeben.

Die Vorsitzende der Heraeus Bildungsstiftung, Dr. h.c. Beate Heraeus: „Wertschätzung und Dankbarkeit gegenüber der Arbeit von Schulleitungen und Lehrkräften empfinden wir und drücken dies mit der Ver­leihung des Deutschen Lehrkräftepreises aus. Zwei Jahre Pandemie, die Klimakrise und nun der Krieg in Europa machen deutlich, wie wichtig die Begleitung von Schülerinnen und Schülern durch Lehrkräfte in Ergänzung zum Elternhaus sind. Sie wirken als Lern- und Lebensbegleiter und sind oftmals Vorbilder für Kinder und Jugendliche.“

Vier Auszeichnungen in der Kategorie „Vorbildliche Schulleitung“

In der Kategorie „Vorbildliche Schulleitung“, wählte die Jury vier Preisträgerinnen und Preisträger aus. Die Schulleitungen wurden von ihren Kollegien vorgeschlagen und mindestens 25 Prozent aller Lehrkräfte der betreffenden Schulen mussten die Nominierung unterstützen.

Der erste Preis ging an Micha Pallesche und Dominik König-Kurowski von der Ernst-Reuter-Schule Karlsruhe Mitte in Baden-Württemberg. Das Kollegium nominierte die beiden Schulleiter u.a. wegen ihrer Begeisterungsfähigkeit, der sehr wertschätzenden und effektiven Kommunikation, der lösungs­orientierten und für alle Beteiligten befriedigenden Bearbeitung schwieriger Themenfelder, der positiven Fehlerkultur und dem Fokus auf den Zusammenhalt der Schulgemeinschaft.

Den zweiten Preis erhielt Susanne Schulte, Leiterin der Montessori Reformschule Dorsten in Nordrhein-Westfalen. Für das Kollegium ist sie Pädagogin mit Leib und Seele und als Schulleiterin hoch­professionell. Eine visionäre Zukunftsarbeiterin, die die Schülerinnen und Schüler in ihrer ganzen Persönlichkeit wahrnimmt, fördert und fordert. Sowie ein heterogenes Kollegium frohgemut auf Trab hält und zugleich in die Pflicht nimmt, zum Wohle der Schülerinnen und Schüler beständig inhaltlich zu wachsen.

Den dritten Preis vergab die Jury an Christiane Wagner vom Droste-Hülshoff-Gymnasium in Berlin. Das Kollegium schätzt an der Schulleiterin die stetige Weiterentwicklung der Schule, die alte Strukturen anfasst, aber liebgewonnene Traditionen achtet. Sie nimmt die Lehrkräfte mit in neue Verantwortlich­keiten und setzt durch kluge Stundenplan-Verteilungen Schwerpunkte zugunsten der Lernenden. Unter­schiedliche Wahrnehmungen und Herangehensweisen werden in gegenseitiger Wertschätzung akzeptiert.

Den in diesem Jahr in der Kategorie „Vorbildliche Schulleitung“ ausgelobten Sonderpreis Europa, ver­geben von der ZEIT Verlagsgruppe und ZEIT für die Schule erhielt Pantelis Pavlakidis mit seinem Team Menel Amamou, Fenna Eilers und Rebecca Ludewig von der Quinoa-Schule in Berlin. Die Schulleitung manövriert laut Kollegium das Team souverän durch die Herausforderungen des Schulalltags in der Krise – mit Herz, Mut und Sachverstand. Sie halte den Rücken frei, habe immer ein offenes Ohr, lasse Raum für Ideen und treibe Innovationen voran. Die Schulleitung sei visionär, mutig und empathisch. Unter dem Titel „Personalisiertes Lernen mit digitalen Medien“ nimmt die Schule am EU-Programm Erasmus+ teil. Es bietet die Chance, von erfolgreichen europäischen Bildungssystemen zu lernen.

„Wir freuen uns sehr, mit dem ZEIT-Sonderpreis ’Europa’ die Schulleitung der Quinoa-Schule für ihr wichtiges Engagement für die Lehrkräfte, die Schülerschaft sowie ein europäisches Miteinander auszeichnen zu dürfen,” sagt Martin Spiewak, ZEIT-Redakteur im Ressort Wissen und Bildung.

Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes: „Jedes Jahr zeugen die eingereichten Unterrichtsprojekte von der Innovationsbereitschaft und dem vielseitigen Engagement unserer Lehrkräfte – so auch in diesem Jahr. Die Projekte haben überzeugt. Ob Allgemein­bildung, theoretische Grundlagen oder praktische Anwendung: In unseren ausgezeichneten Projekten kommt nichts davon zu kurz und so konnten unsere Lehrkräfte wieder einmal unter Beweis stellen, wie sie Pandemie-Alltag, Schülerorientierung und fachliche Professionalität Tag für Tag vereinen. Sie richten den Blick in die Vergangenheit, in die Gegenwart und in die Zukunft, sie vermitteln den Schülerinnen und Schülern ein Gefühl für Geschichte und gleichzeitig wappnen sie sie für eine Zukunft, die sie selbst maß­geblich mitgestalten werden.“

Vier innovative Unterrichtskonzepte ausgezeichnet

In der Kategorie „Unterricht innovativ“ haben zahlreiche engagierte und durch die Corona-Pandemie auch im vergangenen Jahr besonders geforderte Lehrkräfte-Teams aus ganz Deutschland innovative und fächerübergreifende Unterrichtsprojekte für den Wettbewerb eingereicht.

Den ersten Preis vergab die Jury an Konrad Schaller und Anne Zeng vom Carl-von-Ossietzky-Gymnasium in Berlin für das Projekt „Digitale Berufsorientierung“. Das Projekt beschäftigte sich mit Ideen für die digitale Berufsorientierung. Die in den Wochen der durch den Lockdown bedingten Schul­schließung entwickelten digitalen Umsetzungen für die Kurs-Inhalte von „Studium & Beruf“ zeichnen sich durch eine hohe Schülerinnen- und Schüler-Aktivierung aus und zeigen die diversen Möglichkeiten digi­taler Bildung und Zukunftsorientierung. Entstanden sind zum Beispiel ein „Berufeblog“ mit Interviews von Expertinnen und Experten, der Podcast „Ausbildungsberuf“, Lernspiele zum Studien-ABC oder die Online-Veranstaltung „Schüler:innen fragen Studierende“.

Der zweite Preis, der vom Cornelsen Verlag vergeben wurde, ging an Stefan Junker und sein Team (insgesamt 15 Lehrkräfte) von der Max-Planck-Schule in Kiel/Schleswig-Holstein für das Projekt „Unsere Fragen zur Klimakrise“. Unter dem Oberthema „Vom Wissen zum Handeln – selbst wirksam werden!“ beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler im Geographie-Unterricht mit den Fragen zur Klimakrise, die sie besonders wichtig finden. Für die Beantwortung der Fragen wurde mit anderen Fächern zusammengearbeitet und vor allem mit Experten kooperiert wie beispielsweise Dr. Tobias Bayr vom Geomar Helmholtzzentrum für Ozeanforschung und Carina Kruse vom Umweltschutzamt der Stadt Kiel. Die Schülerinnen und Schüler dokumentierten die Ergebnisse ihrer Fragestellungen und erstellten daraus einen Flyer und ein Plakat, die auch online abrufbar und z.B. auf der Homepage der Stadt Kiel zu finden sind. Bei Veranstaltungen wie der Kieler Klimawoche konnte die Klasse ihre Ergebnisse ebenfalls vorstellen.

„An der Klimakrise kommt niemand vorbei, nicht umsonst ist Nachhaltigkeit auch fest in unseren eigenen Unternehmenswerten verankert. Das Projekt ‚Unsere Fragen zur Klimakrise‘ hat uns begeistert, weil es dieses komplexe Thema so praxisnah und motivierend in die Schule gebracht hat und die Schülerinnen und Schüler wichtige Kompetenzen wie z.B. Recherche, Präsentation und Planung ausbauen konnten", sagt Frank Thalhofer, Geschäftsführer im Cornelsen Verlag und Mitglied der Jury.

Mit dem dritten Preis wurden Simone Bast und Ruth Wallerath von der BBS Gestaltung und Technik in Trier/Rheinland-Pfalz für das Projekt „Autofahren: Mensch vs. Maschine“ ausgezeichnet. Es ging davon aus, dass das Konzept des Autonomen Fahrens von neuartigen Carsharing-Konzepten bis hin zur Revo­lution ganzer Branchen eine Vielzahl von Effekten hervorbringen kann, die große Auswirkungen auf die Lebens- und Berufswirklichkeit der Lernenden haben werden. Unter der Fragestellung, wie Autonomes Fahren gelingen kann, entwickelten die Schülerinnen und Schüler ein Verständnis für die neurologischen Prozesse im menschlichen Nervensystem, die beim Lernen des Autofahrens eine Rolle spielen. Außer­dem erarbeiten sie die mathematisch-technischen Grundlagen, die autonomes Fahren ermöglichen wie Techniken der Bilderkennung und Bildverarbeitung sowie die Konstruktion und das Training neuronaler Netze.

Den in diesem Jahr in der Kategorie „Unterricht innovativ“ ebenfalls verliehenen Sonderpreis Europa erhielt Christoph Gunter-Seretny mit Team von der Bigge-Lenne Gesamtschule in Finnentrop/ Nordrhein-Westfalen für das Projekt „Der erste Weltkrieg in Finnentrop“. Bei diesem Projekt stand der regionale Aspekt und die freie Entwicklung der Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Vorder­grund. Das Thema, das sich ausgezeichnet in das Curriculum einpasst und mit allen Teilaspekten der Thematik beschäftigt, stellte die Arbeit der Schülerinnen und Schüler in den Vordergrund. Die Koopera­tion mit regionalen Museen, dem Heimatverein und Privatpersonen war ein wichtiger Teil des Projekts. Bei der Planung war es Christoph Gunter-Seretny besonders wichtig, dass die Partnerschaft mit Belgien wieder auflebt. Europäische Partnerschaften sind aus seiner Sicht enorm wichtig, da die Völkerverstän­digung besonders bei den Schülerinnen und Schülern, aber auch bei den Organisatoren ein wichtiger Beitrag für ein europäisches Miteinander ist. Geplant sind jetzt Exkursionen nach Belgien, an die sich ein organisierter Schüleraustausch anschließen wird. Die Akquise für die nötigen Mittel läuft, Gespräche mit der Gemeinde Finnentrop und dem Bund der Kriegsgräberfürsorge haben bereits stattgefunden.

Der hochrangig besetzten Wettbewerbs-Jury unter Leitung von Prof. Dr. David-S. Di Fuccia gehörten an: André Bürkle, Mitglied der Schulleitung und Lehrer an der Georg-Büchner-Schule im Main-Kinzig-Kreis; Britta Ernst, Ministerin für Schule und berufliche Bildung in Schleswig-Holstein; Janis Fifka, Mit­glied des Vorstands des European Youth Parliament und der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa; Prof. Dr. Kathrin Fussangel, Professorin für Empirische Schulforschung an der Bergischen Universität Wuppertal, Institut für Bildungsforschung (IfB); Winfried Gosmann, Schulamtsdezernent a.D. in Nordrhein-Westfalen; Peter Haase, Schulleiter a.D. in Bremen; Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt, Vorstands­vorsitzender Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt / Main; Prof. Dr. Dr. h.c. Eckard Klieme, Vorstand DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation Frankfurt/Main; Josephine Reichstein, Schülervertreterin des Martin-Luther-Gymnasiums Eisenach; Martin Spiewak, Mitglied der Redaktion Wissen der Wochenzeitung DIE ZEIT; Frank Thalhofer, Mitglied der Geschäfts­führung Cornelsen Verlag. Die Träger des Wettbewerbs repräsentieren Dr. h.c. Beate Heraeus, Vorsit­zende der Heraeus Bildungsstiftung Deutschland, und Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes.

Die Initiative

Der „Deutsche Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ geht auf eine gemeinsame Initiative des Deutschen Philo­logenverbands (DPhV) und der Vodafone Stiftung Deutschland aus dem Jahr 2008 zurück. Im Wettbewerb „Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ wurden die beiden Konzepte „Unterricht innovativ“, durchgeführt von 2003 bis 2008 vom Deutschen Philologenverband, dem Bundesverband der Deutschen Industrie und der Stiftung Industrieforschung, und „Pisagoras – Deutscher Lehrerpreis“ miteinander verknüpft. Initiatorin von „Pisagoras“ war Prof. Susanne Porsche. Seit 2020 sind die Heraeus Bildungsstiftung und der Deutsche Philologen­verband gemeinsam Träger des Wettbewerbs. Im Februar 2022 wurde der „Deutsche Lehrerpreis – Unterricht innovativ“ in „Deutscher Lehrkräftepreis – Unterricht innovativ“ umbenannt.

Die Heraeus Bildungsstiftung ist eine gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Hanau. Sie setzt sich seit über 55 Jahren für Bildungsthemen ein und konzentriert sich seit mehr als 20 Jahren auf Führungs- und Strategiefragen sowie Personal- und Organisationsentwicklung in Schulen. Die Stiftung vermittelt Schulleitungen und Lehrkräften Kompetenzen in Management-, Kommunikations- und Führungsfragen. Mit ihren bundesweiten Veranstaltungen unterstützt sie jährlich über 3.500 Schulleiter und Schulleiterinnen und Lehrkräfte in ihrer Arbeit.

Seit 2017 wird sie vom Hessischen Kultusministerium mit der Qualifizierung für Schulleiter und Schulleiterinnen in Hessen (QSH) beauftragt, andere Bundesländer schlossen sich dem inzwischen an. Daneben fördert die Heraeus Bildungsstiftung mit interdisziplinären Dialog-Veranstaltungen den Gedankenaustausch zwischen Schule, Wissen­schaft, Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft und greift dabei aktuelle, bildungsrelevante Themen auf. Mehr Infos unter www.heraeus-bildungsstiftung.de.

Schirmherrin

Nachrichtenmoderatorin und Journalistin Gundula Gause

Über Deutscher Philologenverband

Der Deutsche Philologenverband (DPhV) ist die Dachorganisation der Philologenverbände der Bundesländer. Die Mitglieder sind Lehrkräfte an Gymnasien und anderen Bildungseinrichtungen, die zum Abitur führen, sowie Lehr­beauftragte an den Hochschulen, vornehmlich in der Lehrerbildung. Der Verband wurde 1903 in Halle gegründet und organisiert zurzeit 90.000 Einzelmitglieder in 15 Landesverbänden. Er unterstützt die Zusammenarbeit mit Lehrerverbänden im In- und Ausland und ist Mitglied im "dbb beamtenbund und tarifunion" und im Deutschen Lehrerverband (DL). Verbandsziele sind die Mitarbeit an der Entwicklung des Bildungswesens auf der Grundlage einer sachgerechten Bildungspolitik, die Erhaltung des Gymnasiums als einheitliche Schulart und durchgängiger Bildungsgang in einem mehrgliedrigen Schulwesen in allen Bundesländern sowie die Förderung und Weiterentwick­lung des Gymnasiums und anderer Bildungseinrichtungen, die zum Abitur führen. Dabei ist es eine zentrale Aufgabe, die große Bedeutung gymnasialer Bildung für die hohe Qualität des deutschen Schul- und Bildungswesens auch in der Öffentlichkeit deutlich zu machen. www.dphv.de

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