„Journalistische Arbeit ist überall wichtig – aber in vielen Ländern so viel schwieriger als in Deutschland. Da bedeutet Journalismus Risiko, nicht selten für das eigene Leben, wie wir leider gerade in der Ukraine wieder sehen müssen“, sagte Jan-Eric Peters, der seit 2011 auch Mitglied im Kuratorium von RSF ist. „Ich bewundere die Kolleginnen und Kollegen sehr, die ihrem Beruf dort, wo die Freiheit der Presse nicht viel gilt, mutig und unbeirrt von Widerständen nachgehen. Sie können jede Unterstützung gebrauchen.“
„Ein Großteil der Journalistinnen und Journalisten, die sich an das Referat Nothilfe und Stipendien von Reporter ohne Grenzen in Berlin wenden, sind Opfer von Überwachung oder anderer digitaler Angriffe“, sagte RSF-Geschäftsführer Christian Mihr. „Wir möchten diesen mutigen Kolleginnen und Kollegen eine Möglichkeit geben, in einem sicheren Umfeld ihren wichtigen Recherchen nachzugehen und sie anschließend besser gerüstet in ihrer Heimat fortzusetzen.“
Mit einem Budget von 75.000 Euro sind vier je sechsmonatige Stipendien für die Jahre 2022 bis 2025 gesichert. Pro Jahr wird ein Stipendium vergeben. Der erste Teilnehmer oder die erste Teilnehmerin wird in den kommenden Wochen aus dem Kreis der Medienschaffenden ausgewählt, die sich für den aktuellen Durchgang des ähnlich ausgerichteten Research und Recharge Fellowship von RSF beworben haben.
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