Chronische Wunden sind für Betroffene und ihre Angehörigen häufig sehr belastend. Sie können unter anderem Schmerzen verursachen und die Mobilität und Lebensqualität einschränken. Umso wichtiger ist es, dass Patienten den richtigen Ansprechpartner finden. Das Team um Dr. Gunnar Riepe ist bestens geschult und arbeitet interdisziplinär zusammen. Da chronische Wunden häufig im Verlauf chronischer Erkrankungen – etwa Diabetes mellitus oder Venenschwäche – auftreten, umfasst die Behandlung neben der Wunde selbst auch immer die Behandlung der Wundursache und anderer den Behandlungsverlauf beeinflussender Begleiterkrankungen.
„Unser Ziel ist es, Patienten mit chronischen Wunden nicht nur in der Wundheilung zu unterstützen, sondern sie auch im Umgang damit individuell zu beraten und ihre Lebensqualität somit deutlich zu verbessern“, berichtet der Wundexperte. Um dies leisten zu können, bietet er eine spezielle Wundsprechstunde an. In dieser erfolgt neben der Wundanamnese, -beurteilung und -dokumentation auch eine Dopplersonografie und eine Neuropathie-Diagnostik. Letztgenannte untersucht die Nerven hinsichtlich des Berührungssinns, Tiefenberührungssinns und der Reflexe. Darüber hinaus kommen den Betroffenen die etablierten interdisziplinären Konferenzen mit den Teams der Gefäßchirurgie, Angiologie, Diabetologie, Venenheilkunde, Dialyse, Plastischen Chirurgie und Psychosomatik zugute. „Hier besprechen wir gemeinsam die für den Patienten geeignetste konservative oder chirurgische Therapie“, erläutert der Chefarzt.
Ergänzend profitieren die Patienten von Beratungen aus den Bereichen Diabetes, Ernährung, Wundversorgung oder Umgang mit Hilfsmitteln.
Termine für die Sprechstunden können unter der Telefonnummer 06742 101-4958 vereinbart werden. Ausführliche Informationen vorab gibt es online auf www.wundzentrum-mittelrhein.de.
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