Die spezielle Dysplasiesprechstunde der CTK-Poliklinik für Frauenheilkunde ist von der Deutschen Krebsgesellschaft erstmalig zertifiziert worden. Mit der Zertifizierung bestätigt die Gesellschaft der Dysplasieeinheit die besondere Qualität in der Diagnostik und Therapie bei Vorstufen und Frühformen von Gebärmutterhalskrebs.

Unter Dysplasien versteht man lokale Gewebeveränderungen am Gebärmutterhals. Im Rahmen der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung wird nach geweblichen Veränderungen am Gebärmutterhals gesucht. Zum einen können die Frauen eine zytologische Pap-Abstrich-Untersuchung vornehmen lassen. Zusätzlich ist altersabhängig die Möglichkeit eines HPV-Abstrich (Humane Papillomaviren) vorgesehen. Dies ist besonders wichtig, da  bestimmte HPV-Typen den Großteil von bösartigen Veränderungen am Gebärmutterhals hervorrufen. Sind bei einer Vorsorgeuntersuchung im Rahmen des Screenings Auffälligkeiten zu erkennen, überweist der Frauenarzt zur unserer zertifizierten Dysplasieeinheit zwecks weiterer Abklärungsdiagnostik.

Dabei können durch eine spezielle Mikroskopuntersuchung (die s.g. Kolposkopie) des Muttermundes nach Auftragen spezieller Färbungen gutartige und verdächtige Frühveränderungen des Gewebes unterschieden werden und falls nötig gezielt Gewebeproben entnommen werden. 

Die Dysplasieeinheit des CTK ist für diese spezielle Diagnostik DER Ansprechpartner für Frauen zur gynäkologischen Krebsfrühdiagnostik des Gebärmutterhalses in Südbrandenburg und der Lausitz.

Ca. 2.000 Patientinnen jährlich nehmen in der MVZ Poliklinik diese spezielle erweiterte Vorsorge in Anspruch, dazu kommen auch immer mehr Patientinnen aus Sachsen die sich für die spezielle fachliche Expertise des Dysplasie-Teams im CTK MVZ Cottbus entscheiden. 

„Wir sind sehr stolz auf diesen Erfolg und den erbrachten Nachweis unserer besonderen Qualität in der Betreuung, die wir mit dieser hochwertigen DKG Zertifizierung beweisen konnten. Hand in Hand mit den Frauenärztinnen kann das umfassende Früherkennungsscreening durch die effiziente Abklärungsdiagnostik in unserer Dysplasieeinheit ergänzt werden und die Heilungschancen bei Frühformen des Gebärmutterhalskrebses deutlich erhöhen. Die Differntial-Kolposkopie ist eine effiziente Methode der Krebsfrüherkennung – gerade auch für die Frauen, die sich nicht gegen HPV-Viren impfen lassen konnten.  

Deswegen der dringende Aufruf und die Einladung an alle Frauen: Gehen Sie zur Krebsvorsorge, auch nach der Menopause. Diese Untersuchung schützt Sie.“, so Dr. med. Jörg Schreier, Chefarzt der CTK-Klinik für Frauenheilkunde.

MVZ Dysplasie-Sprechstunde am CTK: 0355/46 3313 / dysplasie@ctk-poliklinik.de

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