Das erste Wort des kleinen Schatzes ist für die meisten Eltern ein besonderes Erlebnis. Es bleibt ganz bestimmt in Erinnerung und wird oft zur allseits beliebten Anekdote. Denn wer schmilzt nicht dahin, wenn der Nachwuchs ein holpriges “Mama” oder “Papa” über die kleinen Lippen brabbelt. Die meisten Eltern platzen in diesem besonderen Moment fast vor Stolz – und das ist auch gut so. Ein weiterer Schritt zu einem selbstständigen Menschen ist geschafft.

Wie sich Kinder sprachlich entwickeln, hängt vor allem von der kommunikativen Zuwendung ihrer engsten Bezugspersonen ab. In den meisten Fällen sind das natürlich die Eltern, die (manchmal unbewusst) großen Einfluss auf die Sprachentwicklung ihres eigenen Sprösslings haben. Logisch also, dass Du Dich als Elternteil fragst, wie man die Kommunikationsfähigkeit des eigenen Kindes am besten fördert.

(H2) Warum ist Sprachförderung wichtig?

Studien zeigen, dass die sprachliche Entwicklung von Schulstarter:innen in den letzten Jahren stetig abgenommen hat. Das ist natürlich keine positive Tendenz. Denn wie gut oder weniger gut ein Kind sprechen kann, hat großen Einfluss auf sein weiteres Leben. Es ist wissenschaftlich belegt, dass Bildungschancen und in weiterer Folge auch Karrierechancen ganz eng an die sprachliche Entwicklung eines Menschen gekoppelt sind. Bildung ist nämlich der Schlüssel zum Erfolg. Und Sprache ist der Schlüssel zur Bildung. Am besten ist es also, das Sprachvermögen des Nachwuchses so früh wie möglich zu fördern.

Wann braucht mein Kind Sprachförderung?

Du hast das Gefühl, Dein Kind entwickelt sich sprachlich etwas langsamer als seine Freund:innen? Dann ist das erstmal kein Grund zur Panik. Kleinkinder entwickeln sich unterschiedlich schnell – das gilt auch für die Sprachkompetenz. Mach Dir und Deinem kleinen Schatz also keinen Stress.

Sprich gerne die pädagogischen Fachkräfte in Deiner Kita darauf an, falls Du Dir dennoch unsicher bist. Diese haben mehr Erfahrung in diesem Bereich und können den Stand der Sprachkompetenz Deines Kindes professionell begutachten. Das können sie entweder durch freie Beobachtung oder mit Hilfe von standardisierten Beobachtungsbögen. Auf deren Basis können individuelle Fördermaßnahmen festgelegt werden.

Allerdings solltest Du beachten, dass nur Ärzt:innen oder Logopäd:innen feststellen dürfen, ob bei Deinem Kind tatsächlich eine so genannte Sprachentwicklungsverzögerung vorliegt.

Wie kann ich mein Kind sprachlich fördern?

In der Wissenschaft hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass es keine komplexen Methoden braucht, um Kinder sprachlich angemessen zu fördern. Am meisten profitiert Dein kleiner Schatz, wenn Du seine Sprachförderung einfach in Euren Alltag integrierst.

Denn Sprechen lernt man am einfachsten, indem man die Sprache anwendet. Nehmt Euch die Zeit und sprecht miteinander. Offene Gespräche auf Augenhöhe führen nicht nur zu einem engeren Verhältnis zwischen Euch, sie helfen Deinem Kind auch, den richtigen Umgang mit Sprache zu erlernen. Es ist wichtig, dass es lernt keine Angst davor zu haben, den Mund aufzumachen.

Natürlich gibt es etwa auch Spiele, Tänze und Lieder, die die sprachliche Entwicklung fördern sollen. Allerdings können diese eine alltagsintegrierte Förderung lediglich ergänzen. Jede noch so kleine Interaktion bringt Euch einen kleinen Schritt weiter. Das gilt übrigens auch für Kleinkinder, die eigentlich noch gar nicht sprechen können! Denn Sprachförderung beginnt bereits mit der Geburt. Kein Grund zur Sorge also, wenn Dein Kind Dir nicht antwortet. Oder vielleicht noch nicht antworten kann. Es nimmt trotzdem alles, was Du sagst wahr, und wird es früher oder später in seinen Wortschatz integrieren.

Wie fördert die Kita kinderzimmer den Spracherwerb?

In unserem kinderzimmer haben wir immer ein offenes Ohr für unsere kleinen Schützlinge. Durch unseren guten Personalschlüssel können wir auch jedem Kind die Zeit geben, die es für seine Entwicklung braucht. So können wir uns voll auf die Idee der alltagsintegrierten Sprachförderung einlassen und diese auch umsetzen.

Darüber hinaus bieten wir an einigen Standorten auch eine bilinguale Sprachförderung an. Denn eines haben die Kleinen uns Großen voraus: Sie lernen Sprachen viel schneller als Erwachsene. In unseren bilingualen Gruppen arbeiten unsere Pädagog:innen ganz normal mit den Kindern – nur eben auch auf Englisch. So gelingt sogar der Erwerb einer neuen Sprache ganz spielerisch nebenbei.

Über KMK kinderzimmer

Das kinderzimmer ist ein dynamisch wachsender Anbieter für frühkindliche Bildung und betreibt mit rund 700 Mitarbeitern Krippen und Kindertagesstätten in Hamburg und München. Derzeit werden über 4.000 Kinder mit den unterschiedlichsten sozialen Hintergründen in den Einrichtungen des 2011 gegründeten Unternehmens betreut. Das kinderzimmer sieht den Zugang zu frühkindlicher Bildung und Erziehung nicht nur als eines der wichtigsten Menschenrechte, sondern vor allem als den Schlüssel zu einer chancengleicheren Gesellschaft von morgen. Als privater Träger unterstützt das kinderzimmer Städte und Kommunen auf Grundlage der öffentlich-rechtlichen Rahmenbedingungen, den staatlich zugesicherten und gesellschaftlich relevanten Anspruch auf frühkindliche Bildung sicherzustellen und so auch vielfältige Lebens- und Arbeitsmodelle zu ermöglichen. Das Angebot reicht von deutsch- und bilingual deutsch-englischsprachigen Krippen- und Elementargruppen bis hin zur Vorschulklasse. Das pädagogische Konzept setzt dabei auf bindungsorientierte, kindzentrierte Pädagogik und spielerisches Lernen im Alltag.
Im Fokus steht das individuelle Potenzial eines jeden Kindes, das erkannt und gefördert wird. Ein zeitgemäßes Betreuungskonzept verlangt auch flexible Öffnungszeiten ohne Schließzeiten. Im kinderzimmer finden demnach nicht nur Kinder ihr zweites Zuhause, sondern auch Eltern einen verlässlichen Partner.

Das kinderzimmer ist ein eigenständiges Unternehmen im Portfolio der Franz Haniel & Cie. GmbH als Mehrheitseigner. kinderzimmer ist innerhalb von Haniel dem Bereich „People“ zugeordnet, der Aktivitäten in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Sicherheit bündelt. Haniel hat das Ziel, alle Investitionen "enkelfähig" zu machen und Wert für Generationen zu schaffen. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie hier: www.kita-kinderzimmer.de

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