„Filz ist ein ehrliches Produkt – wenn man es richtig anstellt,“ so Dennis und Jens einhellig. Importware ist ihnen schon immer ein Dorn im Auge gewesen. Deshalb haben sie im letzten Jahr beschlossen, für ihren DesignWollfilz künftig ausschließlich Schurwolle von regionalen Partnern zu verarbeiten. Damit ist eigengut das einzige Unternehmen, das in diesem Punkt so konsequent handelt. „Unsere glücklichen Schafe weiden hauptsächlich auf hiesigen Naturschutzflächen“, so die überzeugten Umweltschützer, „und sie helfen uns sogar beim Umweltschutz“. Die Walcholderheiden auf der Schwäbischen Alb sind dafür ein gutes Beispiel. Die Schäfer, mit denen eigengut eng zusammenarbeitet, schützen mit ihren Herden durch die Beweidung die Wacholderheiden – eines der artenreichsten Ökosysteme Europas. Dort werden ausgewählte alte Schafrassen gehalten, die nicht überzüchtet sind und sich in unserem Klima wohlfühlen. Natürliche Landschaftspflege, die den Artenschutz von  Flora und Fauna sicherstellt. Und die unzähligen Samen, die sie mit dem Wollkleid transportieren sind ein zusätzlicher Turbo für die Artenvielfalt.

Wolle – von Natur aus gut

Aus der wertvollen Wolle fertigt das Team auf dem „hof eigengut“, einem alten Resthof aus dem Jahr 1777, Unikate aus Filz für Endkunden und den Objektbereich. Dieser erfreut sich großer Beliebtheit. Schließlich sind die Vorteile mehr als überzeugend. Wollfilz ist von Natur aus wasserabweisend und verbessert erwiesenermaßen die Raumakustik. Ein Vorteil, dem gerade im Bereich Hotellerie und Gastronomie große Beachtung geschenkt wird – aber auch im Wohnbereich ist dieser Pluspunkt nicht zu unterschätzen. Zudem hat der Wunder-Wollfilz eine luftreinigende Wirkung. Dass die Kunden der Marke eigengut schnell zu Stammkunden werden, hat zusätzlich noch ganz andere Gründe. „Eure Sachen sind einfach wunderschön“, schrieb erst kürzlich ein überzeugter Filz-Fan und orderte ein Hochzeitsgästebuch für die Tochter – auch wegen der tollen Haptik – stand auf der Bestellung mit einem Ausrufezeichen!

Stroh gehört manchmal dazu

„Wir stehen voll hinter unserem neuen Konzept“, auch wenn die Umsetzung nicht immer einfach und meist kostenintensiver ist,“ so Jens. Unsere Schäfer sind bei der Schur sehr vorsichtig, nur saubere Wolle wird für unseren Filz weiterverarbeitet und sanft gereinigt. Dabei wird auf das sonst übliche Karbonisieren der Wolle verzichtet. Bei dem Prozess würde Säure zum Einsatz kommen und viel Schmutzwasser entstehen. „Das lehnen wir ab.“ Deshalb kann es sein, dass der Filzliebhaber ein bisschen Stroh oder Gras im eigengut-Filzkissen findet. Das unterstreicht aber lediglich die Natürlichkeit und Herkunft der Produkte.

Zu ihren Prinzipien für eine nachhaltige, umweltfreundliche und faire Produktion gehören natürlich auch die Verpackung (zu 100% Papier oder Kartonage) und das Thema Abfallvermeidung. Ihr Hauptrohstoff, der Filz, wird zu 100 % abfallfrei genutzt. Reststücke, die sich weder für Handyhüllen noch Schlüsselanhänger verwerten lassen, werden z.Bsp. noch als Wollfilzdünger weitergenutzt. Das ist das Schöne an einem Naturprodukt, es ist für die Umwelt immer ein Gewinn. Und der Natur geht von dem wundervollen Rohstoff So geht von dem wundervollen nichts verloren.