Langsam aber sicher kommen wir an: Wir scheitern nur noch jedes zweite Mal beim Schreiben des Datums an dem Versuch, die 1 am Ende in eine 2 zu verwandeln und stocken nur noch selten, wenn wir vom „nächsten, äh, diesen Jahr“ sprechen. Seit einem Monat gewöhnen wir uns an 2022 – Zeit für einen Blick zurück. Das vergangene Geschäftsjahr hat bei ROSE Bikes am 01. November 2020 begonnen und endete am 31. Oktober des Folgejahres. Noch immer ist die Pandemie ein wichtiges Thema, doch es gibt auch gute Nachrichten: Rose Bikes wächst und wächst. Das vergangene Geschäftsjahr konnte die Bocholter Bike-Brand mit einem Gesamtumsatz von 148,7 Millionen Euro abschließen – und das trotz fehlender Komponenten und nicht durchführbarer Produkteinführungen. Ziel für 2022 ist ein Umsatz von rund 190 Millionen Euro.

„Wenn wir es unter diesen Umständen geschafft haben, noch bekannter und größer zu werden, können wir hoffnungsvoll in die Zukunft schauen“, so Thorsten Heckrath-Rose, Geschäftsführung Rose Bikes.

Wer hätte gedacht, dass die Pandemie auch nach zwei Jahren noch unser aller Leben bestimmt? „Wirklich damit kalkuliert haben zuerst wohl nur die Wenigsten“, so Heckrath-Rose. „Wir haben mit Blick auf das Vorjahr alle Vorkehrungen getroffen, die nötig und möglich waren, um auch im Geschäftsjahr 2021 ein Umsatzwachstum zu verzeichnen und weiterhin so gut wie möglich der immer noch steigenden Nachfrage zu begegnen.“ Herausforderungen, die es dabei zu bewältigen galt, waren für den Bocholter Fahrradhersteller und Omnichannel-Händler vor allem der anhaltende Biketrend, pandemiebedingte Einschränkungen für Einzelhandel und Produktion sowie – in der gesamten Branche und selbst branchenübergreifend – Lieferengpässe bei nahezu allen zu verbauenden Komponenten.

Umsatzsteigerung um rund 8,5 Prozent zum Vorjahr       
Geplant war ein Umsatz von 150 Millionen Euro – geworden sind es 148,7. Rose Bikes ist stolz auf diesen Erfolg, der vor allem auf die frühzeitigen Kapazitätserweiterungen verbunden mit vorausschauender Einkaufsplanung zurückzuführen sei. So konnte das Unternehmen deutlich gegen den Markttrend stark wachsen. Plan 2022 sind 190 Millionen Euro, ebenfalls weitestgehend durch das Wachstum bei Fahrrädern. „Und wir sind zuversichtlich, dieses Ziel zu erreichen. Wir sind weitergewachsen, haben die Marke gut entwickelt und unser Ziel fast erreicht, obwohl wir von den fünf fest einkalkulierten Bike-Launches im letzten Geschäftsjahr nur einen durchführen konnten. Diesmal sind wir noch besser vorbereitet, haben die Verfügbarkeit für die Produktion sichergestellt und sind immer präsenter im Stationären Handel. Das wird ein richtiges Bike-Jahr und unsere Kunden können sich auf viele spannende Neuheiten freuen!“, so der Geschäftsführer.

Nachhaltigkeit
Der „Green Codex“ von Rose Bikes sieht die Klimaneutralität bis 2025 vor und strebt an, Deutschland zum Fahrradpendlerland und das Bike zum Top-1-Fortbewegungsmittel in der Nahmobilität zu machen – kurzum: Rose treibt die Mobilitätswende voran. Zur Forcierung dieses Ziels und für mehr Transparenz im Umbau-Prozess wurden zu Beginn des Kalenderjahrs zwei neue CSR-Manager eingestellt und auch die Geschäftsführung engagiert sich persönlich in diversen Gremien und Netzwerken. Konkrete Maßnahmen im Unternehmen sind die Umstellung auf nachhaltigere Verpackungen, sowie das Vorhaben, den gesamten Supply Chain Prozess zu verbessern und sich dadurch unabhängig von asiatischen Lieferanten zu machen. Außerdem wird mehr Zeit in Forschung und Entwicklung investiert, sodass der Weg geebnet wird, in Zukunft zunehmend innerhalb Europas und mit nachhaltigeren Wertstoffen arbeiten zu können.

Store- und Serviceexpansion
2022 steht im Zeichen des Flächennetz-Ausbaus, der Store- und Serviceexpansion. “Wir werden stationär weiter expandieren. Wir investieren hier massiv, um mit unserem Werkstattservice die Nahmobilität für unsere Kunden sicherzustellen”, erklärt Tim Böker, Director Retail. Mit der Eröffnung eigener Stores will Rose Bikes die Metropolregionen Deutschlands erschließen, so steht in Kürze das Grand Opening in Köln an. Darüber hinaus werden die Partnerschaften mit bestehenden Kooperationsflächen weiter ausgebaut und neue Partner stehen auf dem Plan, wie z. B. eine Kooperation mit Intersport.
In den Stores und auf den Flächen steht die Optimierung des Einkaufserlebnisses und die Implementierung digitaler Services auf der Agenda, dazu gehört die digitale Produktinszenierung und eine 3D-Körpervermessung.

(E-)Bike-Innovation
2021 gelauncht und ein Jahr später durchgestartet: 2022 soll das ROSE+ Jahr schlechthin werden. „Geplant sind sieben neue Bike-Plattformen, vier davon elektrisiert, quer durch alle Kategorien“, verspricht Anatol Sostmann, Director Product & Brand. „Und es kommt noch besser, denn wir werden rund 40 Prozent mehr Bikes verfügbar haben als im letzten Jahr. Damit haben unsere Kunden eine größere Auswahl in besserer Stückzahl – die Bike-Saison kann also kommen.“

Events & Sponsoring
Seit 2021 fokussiert sich Rose Bikes bei der Event-Teilnahme vermehrt auf das Thema Mobilität. Der erste Schritt war ein Messestand auf der IAA Mobility. Diese nachhaltige Ausrichtung wird im laufenden Geschäftsjahr beibehalten. Auch im Sponsoring-Bereich hat sich einiges getan. So stellt sich Rose mit neuen Partner-Unternehmen, InfluencerInnen und branchenfremden AthletInnen im Lifestyle-Segment breiter auf und setzt zusätzlich einen klaren Schwerpunkt auf den Support weiblicher Radsport-Teams und SportlerInnen.

Rose Bikes hat große Pläne für das anlaufende Geschäftsjahr. Die Bike-Marke will den nächsten Schritt in Sachen digitalem Storytelling gehen, weitere Stores in Deutschland, der Schweiz und möglichst noch weiteren Nachbarländern eröffnen und mit spannenden Innovationen quer durch alle Produktkategorien die Bike-Welt überraschen.

Über ROSE Bikes

Rose Bikes ist eine kundenzentierte Fahrradmarke aus Bocholt (NRW), die sich zur Aufgabe macht, Menschen einzigartige Bike-Abenteuer zu ermöglichen. Der Fokus des 480 Mitarbeiter starken Familienunternehmens liegt auf eigenen, hochwertigen Mobilitäts- und Performance-Radprodukten, die am Firmensitz entwickelt, montiert und europaweit vertrieben werden.

Das mehrfach prämierte Unternehmen ist führend im Omnichannel-Handel und verbindet Online- und Offline-Touchpoints in Sachen Kuration, Beratung und Service. Das breite Produkt- und Serviceangebot ist online und stationär in den ROSE Stores in Deutschland von Bocholt über Köln und Berlin bis München sowie in der Schweiz am Zürichsee und in zahlreichen Kooperationsgeschäften erlebbar.

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