Mehr als 90 Prozent der angegriffenen Unternehmen informierten ihre Aktionäre und/oder Behörden über den Vorfall und berichteten, dass die Auswirkungen in fast der Hälfte der Fälle (49 %) erheblich oder signifikant waren. Ebenfalls signifikant sind die finanziellen Auswirkungen einer Attacke: So bezifferte gut die Hälfte (50,3 %) der Befragten, dass sie eine Betriebsunterbrechung infolge eines Angriffs zwischen 100.000 und 1.000.000 USD Umsatz pro Stunde kosten würde. Dies erklärt womöglich auch die relativ hohe Bereitschaft, auf die Lösegeldforderungen einzugehen. Weltweit zahlten 62,1 Prozent der Unternehmen, in den USA sogar 76,4 Prozent, in Europa jedoch nur 46,8 Prozent. In den meisten Fällen Betrug das Lösegeld zwischen 100.000 und 500.000 USD (32,1 %) bzw. zwischen 500.000 und 1.000.000 USD (30,5 %).
Digitale Transformation
Die digitale Transformation hat sich auch im Bereich der kritischen Infrastruktur seit dem Beginn der Corona-Pandemie beschleunigt: Am deutlichsten im Asien-Pazifikraum (bei 90,4 % der Befragten), am geringsten in Europa (bei 82,3 % der Unternehmen). Dabei wird der Trend zur Fernarbeit weiter anhalten: Weltweit wollen 73 Prozent der Unternehmen in absehbarer Zeit weiterhin in gewissem Umfang remote arbeiten, in Europa sogar 80 Prozent.
In Folge der zunehmenden Bedrohungslage wird die Cybersicherheit für Unternehmen immer stärker zur Priorität. Entsprechend erhöhen sie ihre Investitionen im Bereich der Cybersicherheit und implementieren sie neue Lösungen und Prozesse. Dabei ist die Geschäftsführung immer häufiger eingebunden, in jedem zweiten Unternehmen (52,4 %) sogar stark. Die Verantwortung für den sicheren Betrieb unterliegt dabei zumeist dem CISO: Bei 60 Prozent der Unternehmen werden hier die OT- und IT-Governance gebündelt. Der COO oder Betriebsleiter ist lediglich in 25,6 Prozent der Unternehmen auch für die Cybersicherheit der Anlage zuständig.
„Unsere Studie zeigt, dass sich die Sicherheit kritischer Infrastrukturen an einem entscheidenden Punkt befindet, an dem die Bedrohungen zunehmen und sich weiterentwickeln. Gleichzeitig wächst aber auch das kollektive Bewusstsein und der Wunsch, unsere wichtigsten Systeme zu schützen", sagte Yaniv Vardi, CEO von Claroty. „Sicherheitsverantwortliche, die ihre Programme auf die nächste Stufe heben wollen, müssen alle cyber-physischen Systeme in ihre Risiko-Governance-Praktiken einbeziehen, ihre IT- und OT-Netzwerke und -Anlagen segmentieren, ihre allgemeinen IT-Cybersicherheitspraktiken auf ihre OT-Geräte ausweiten und alle Netzwerke konsequent auf Bedrohungen überwachen.“
Die kompletten Ergebnisse und Analysen finden sich in der Studie „The Global State of Industrial Cybersecurity 2021: Resilience Amid Disruption“, die hier heruntergeladen werden kann.
Claroty unterstützt Unternehmen bei der Absicherung von cyber-physischen Systemen (CPS) in Industrie- (OT), Healthcare- (IoMT) und Unternehmensumgebungen (IoT), also im erweiterten Internet der Dinge (XIoT). Die einheitliche Plattform des Unternehmens lässt sich in die bestehende Infrastruktur der Kunden integrieren und bietet eine umfassende Palette an Funktionen für Transparenz, Risiko- und Schwachstellenmanagement, Bedrohungserkennung und sicheren Fernzugriff. Claroty wird von den weltweit größten Investmentfirmen und Anbietern von Industrieautomation finanziert und von Hunderten Unternehmen an Tausenden Standorten auf der ganzen Welt eingesetzt. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in New York und ist in Europa, im asiatisch-pazifischen Raum und in Lateinamerika vertreten. Weitere Informationen unter www.claroty.com.
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