"Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem wir die Psyche, den Körper aber auch soziale Einflüsse miteinander in Beziehung setzen. Die Nachfrage nach sol-chen Angeboten ist groß, insofern sind wir im Sinne der Patienten froh, zukünftig 54 stationäre Plätze in Boppard anbieten zu können", erklärt Chefarzt Dr. Hermann Schubert.

Die weiteren 2-Bett-Zimmer entstehen aktuell im Josefshaus, welches direkt an das Krankenhausgebäude angeschlossen. Die Station bietet ein modernes Raumkon-zept, das auch eine Küche und weitere Aufenthaltsräume für die Patienten bietet, die in der Regel mehrere Wochen stationär sind.

Konzeptionell bleibt das etablierte Konzept der multiprofessionellen Betreuung bestehen. Das Team besteht aus Ärzten, Psychologen, Gesundheits- und Kranken-pflegern, Ergo-, Körper- und Musiktherapeuten und Sozialarbeiter ist in den vergan-genen Wochen bereits erweitert worden. Rehafit, der starke Dienstleister vor Ort, hält therapeutische Sportangebote wie Klettern, Gerätetraining oder Wirbelsäu-lengymnastik vor.

Angenommen werden Patienten, bei denen eine ambulante Therapie nicht ausreicht, eine Herausnahme aus dem alltäglichen Umfeld erforderlich ist oder aber die Kombination ärztlich-therapeutischer Diagnostik und Therapie indiziert ist. In je-dem Fall benötigen die Patienten eine Krankenhauseinweisung für eine stationäre, psychoso-matische Behandlung. In akuten Fällen sind auch kurzfristige Aufnahmen möglich.

Kontakt: Klinik für Psychosomatik im Heilig Geist, Aufnahmetermine können über das Sekretariat bei Anette Hartmann und Monika Kuhn unter 06742 101-6685 vereinbart werden.

Auch für Patienten, für die eine ambulante Therapie in Frage kommt, gibt es gute Nachrichten: Im Sommer eröffnet die Klinik für Psychosomatik eine Psychosomati-sche Institutsambulanz (PSIA) – die erste in ganz Rheinland-Pfalz.