Die NRW.BANK hat im Rahmen eines Final Closing 2,5 Millionen Euro in den European Circular Bioeconomy Fund (ECBF) investiert. Es ist die zweite Investition, denn bereits im Dezember 2020 hatte sie sich mit fünf Millionen Euro beteiligt.
Insgesamt beläuft sich das Fondsvolumen auf 300 Millionen Euro. Der aus Bonn gemanagte Impact-Fonds mit rechtlichem Sitz in Luxemburg ist der erste, der ausschließlich auf Unternehmen der Bioökonomie und der nachhaltigen Kreislaufwirtschaft in Europa spezialisiert ist.

„Der ECBF ist ein wichtiges Finanzierungsinstrument, damit nachhaltige Innovationen vorangetrieben werden und Europa, Deutschland und Nordrhein-Westfalen ihre Klimaziele erreichen“, sagt Michael Stölting, Mitglied des Vorstands der NRW.BANK. „Wir sehen unser Engagement daher als Chance, den Investitionsfokus des Fonds stärker auf Nordrhein-Westfalen zu lenken und so Fortschritt und Entwicklung hierzulande zu fördern – hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft.“

Investments in 25 innovative Unternehmen
Ankerinvestor des ECBF ist die Europäische Investitionsbank. Außer der NRW.BANK beteiligen sich unter anderem namhafte Banken, Versicherungen und Unternehmen der Lebensmittelindustrie aus ganz Europa. Der Fonds beabsichtigt in etwa 25 innovative Wachstumsunternehmen der Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft zu investieren.

Die Bioökonomiestrategie 2018 der Europäischen Kommission hebt die Rolle der Bioökonomie bei der Bewältigung der heutigen zentralen Umweltprobleme hervor. Durch eine Umstellung auf eine weitgehende Kreislaufwirtschaft lässt sich der Wert von Produkten, Materialien und Ressourcen so lange wie möglich erhalten und Abfall minimieren. Die Bioökonomie umfasst die Primärproduktion – wie Land- und Forstwirtschaft, Fischerei und Aquakultur – und Industrien, die biologische Ressourcen nutzen, wie etwa die Lebensmittel- und weite Teile der chemischen, biotechnologischen und Energie-Industrie.

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