„Gold“ erhielten unter anderem das „Dinkel-Keimtoast“ von Bettinas Keimbackstube (Pallingen), das Roggenbrot der Camphill Werkstätten Lehenhof GmbH (Deggenhausen), das „Schilfroggenbrot“ der DLS Vollkorn-Mühlenbäckerei (Hennef/Sieg), das „Sechskorn“ vom Hofladen Klostersee (Cismar), das Kürbisbrot vom Hutzelhof (Edelsfeld), das Bauernbrot von der Bäckerei Märkisches Landbrot (Berlin-Neukölln), das Dinkel-/Haferbrot von der Bäckerei der Camphill Gemeinschaft Hausenhof e.V. (Dietersheim), das „1150 gerster“ von der Backwerk Demeter Bäckerei Christian Lecht e.K. (Hannover), das Karottenbrot der Bäckerei Eselsmühle, Rudolf Gmelin GmbH & Co KG (Musberg) und das Dinkelsprossenbrot der Vollkornbäckerei Siebenkorn (Marburg).
Die vollständige Auszeichnungsliste finden Sie hier http://www.demeter.de/aktuell/brotpruefung-2022#gold
Von 19 teilnehmenden Demeter Bäckereien wurden 80 Brote zur Prüfung eingereicht. Diese spiegelten die breite Vielfalt an Demeter Backwaren deutschlandweit wider. Neben klassischen Roggen und Dinkelbroten, wurden auch Walnuss-, Eiweiß- und Gewürzbrote verkostet. Ebenso innovative Brote aus Keimlingen, die ganz ohne Mehl auskommen.
Die Prüfung erfolgte anonymisiert durch ein 12-köpfiges fachkundiges Prüfteam unter der Gesamtleitung von Gesinde Mandt vom Forschungsring e.V. und Martin Darting, Leiter der Verkostung von der WINE System AG, nach dem PAR-System (Produkt Analyse Ranking), also einem einheitlichen internationalen Verkostungsschema. Dieses berücksichtigt sowohl sensorische als auch handwerkliche Qualitätsmerkmale der Brote. Demnach werden Form, Oberfläche, Boden, Kruste, Krumenbild ebenso bewertet wie Aroma, Nasen-, Mund und Geschmacksaspekte.
„Das Schöne an der Demeter-Brotprüfung ist, in einem gemeinsamen Miteinander mit den Demeter-Bäckerinnen und -Bäckern über Brotqualität ins Gespräch zu kommen“, erklärt Dorothee Reicherter, die bei Demeter für den Bereich Backwaren und Getreide verantwortlich ist. Sie freut sich, dass die Demeter-Brotprüfung nun wieder stattfinden konnte, denn „dabei geht es nicht nur um die Wertschätzung der biodynamischen Backkunst, sondern eben auch um die Wertschätzung ganz unterschiedlicher Ansätze: Ob ein Brot aus Keimlingen, ein helles Krustenbrot oder ein herzhaftes Roggenbrot – jedes ist einzigartig und hat seinen eigenen Charakter. Bei der Bewertung fließt ein, ob es jeweils sein Potenzial entfalten konnte.“
Das macht Demeter-Brot besonders:
Für alle Demeter-Bäcker:innen gilt: Sie verzichten bei der Herstellung von Demeter-Backwaren konsequent auf Zusatzstoffe wie Enzyme, Konservierungsstoffe oder Aromen. Sie verwenden biologisch-dynamisch erzeugte Rohstoffe, verarbeiten sie schonend, zeichnen sich durch höchstes handwerkliches Können aus und geben ihren Backwaren genau die Zeit, die sie brauchen, um ihr volles Aroma zu entfalten.
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