Wechsel an der Spitze der Personalabteilung eines der größten Unternehmen im Münsterland: Frank Hermeyer verantwortet ab März am UKM (Universitätsklinikum Münster) das Personalmanagement von mehr als 11.000 Mitarbeitenden. Der 50-Jährige folgt damit auf Peter Plester, der nach exakt 15 Jahren am UKM in den Ruhestand geht. „Herr Plester hat uns als Vorstand in seiner Zeit hier am UKM mit seiner Erfahrung in vielen Angelegenheiten beratend zur Seite gestanden und mit seinem verantwortungsbewussten Handeln einen wichtigen Beitrag zur Unternehmenskultur geleistet“, sagt Dr. Christoph Hoppenheit, Kaufmännischer Direktor und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des UKM. So sei es dem scheidenden Personalchef intern unter anderem gelungen, einen guten Dialog zwischen den Personalräten und dem Vorstand zu etablieren. Zudem wurde das UKM von externen Institutionen mehrfach für seine Vereinbarkeit von Beruf und Familie ausgezeichnet und erreichte zuletzt in bundesweiten Vergleichen vordere Platzierungen als bester Arbeitgeber. „Es ist eine erfüllende Aufgabe gewesen“, resümiert Plester, in dessen Zeit die Zahl der Mitarbeitenden von 7.200 auf mehr als 11.000 gewachsen ist. „Ich gehe schon auch mit einem weinenden Auge. Denn trotz der großen Verantwortung habe ich an meiner Tätigkeit immer die vielen Gestaltungsmöglichkeiten und das mir entgegengebrachte Vertrauen sehr geschätzt.“

Mittlerweile prägt wie in vielen Branchen vor allem der Fachkräftemangel das Geschehen am UKM – eine Herausforderung, die auch den neuen Leiter des Geschäftsbereichs Personal stark einnehmen wird. „Hier müssen wir kreative Lösungen finden, um Bewerbende zu gewinnen und das geschieht nur, indem wir als interessanter und auch wohlmeinender Arbeitgeber wahrgenommen werden und ich freue mich darauf, den Vorstand dabei zu unterstützen, die Unternehmenskultur am UKM weiterzuentwickeln“, sagt Frank Hermeyer. Der gelernte Jurist ist bereits seit 2011 stellvertretender Geschäftsbereichsleiter und war bislang für den Bereich Personaladministration verantwortlich. Sein Ziel: Das UKM als Heimathafen zu etablieren, an dem Menschen gern arbeiten, um so die besten Köpfe zu gewinnen und diese zu halten. „Ich denke, dass viele Menschen es als sinnvoll erachten, in einem Klinikum zu arbeiten und damit konkret etwas für ihre Mitmenschen zu tun“, ist Hermeyer von der Attraktivität der Gesundheitsbranche und dem Standort Münster überzeugt.