Im Auftrag des Münchner Magazins hatte ein Kölner Analyse- und Beratungshaus im Rahmen einer Online-Befragung mehr als 25.000 Kundenbewertungen zu 194 Anbietern eingeholt. Zu deren Portfolio gehören neben breit aufgestellten E-Learning-Angeboten wie openHPI auch Lern-Apps, Homepage-Baukästen, Online-Lernplattformen für Schülerinnen und Schüler sowie Online-Sprachkurse.
Wie die Focus-Redaktion schreibt, bestechen viele E-Learning-Angebote vor allem durch ihre Einfachheit und Schnelligkeit: "Per Klick kann bekanntes Wissen aufgefrischt und neues erarbeitet werden". Die Lernenden seien räumlich und zeitlich flexibel, da es keine festen Unterrichtszeiten gebe. Gerade für Menschen, die mitten im Berufsleben stecken und sich in ihrer Freizeit fortbilden möchten, sei es von großem Vorteil, dass die Weiterbildung unabhängig von persönlicher Anwesenheit am Ausbildungsort geschehe.
Die offene Lernplattform openHPI des Hasso-Plattner-Instituts feiert in diesem Jahr den zehnten Jahrestag ihrer Gründung (5.9.2012). Sie bietet IT-Neulingen und Digitalisierungsfachleuten eine Auswahl an insgesamt gut 80 Gratiskursen in deutscher und englischer Sprache. Diese vermitteln sowohl Basis- als auch Spezial-Wissen zu aktuellen Themen aus den Bereichen Informationstechnologie und Innovation. Informationen zum aktuellen Kursprogramm 2022 sind hier zu finden: https://open.hpi.de/courses. Zentrale Themen sind Künstliche Intelligenz, Quantencomputer-Technologien, Programmiersprachen und nachhaltigere Digitalisierung.
Hintergrund zur Bildungsplattform openHPI
Seine interaktiven Kursangebote hat das Hasso-Plattner-Institut als Pionier unter den europäischen Wissenschafts-Institutionen am 5. September 2012 gestartet – auf der Internet-Plattform https://open.hpi.de. Diese bietet seitdem einen Gratis-Zugang zu aktuellem Hochschulwissen aus den sich schnell verändernden Gebieten der Informationstechnologie und Innovation. Das geschieht bislang hauptsächlich auf Deutsch und Englisch. Im Herbst 2017 hat openHPI aber erstmals auch die Online-Übersetzung und Untertitelung eines Kurses in elf Weltsprachen angeboten. Mittlerweile wurden auf openHPI mehr als eine Million Kurseinschreibungen registriert. Gut 291.000 Personen aus 180 Ländern gehören derzeit auf der Plattform zum festen Nutzerkreis. Er wächst täglich. Für besonders erfolgreiche Teilnehmer an seinen "Massive Open Online Courses", kurz MOOCs genannt, stellte das Institut bisher rund 115.000 Zertifikate aus. Das openHPI-Jahresprogramm umfasst zahlreiche Angebote für IT-Einsteiger und Experten. Auch die in der Vergangenheit angebotenen rund 80 Kurse können im Selbststudium nach wie vor genutzt werden – ebenfalls kostenfrei. Studierende können sich für das Absolvieren von openHPI-Kursen jetzt auch Leistungspunkte an ihrer Universität anrechnen lassen. Wer sich Videolektionen aus den Kursen unterwegs auch dann anschauen will, wenn keine Internetverbindung gewährleistet ist (etwa im Flugzeug), kann zudem die openHPI-App für Android-Mobilgeräte, iPhones oder iPads nutzen. Partnerplattformen, die mit derselben Lerntechnologie arbeiten, sind zum Beispiel openSAP und OpenWHO. Zudem kommt die HPI-Plattform beim KI-Campus und beim eGov-Campus zum Einsatz.
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