Wie lief das Hinspiel?
Es sah lange nicht danach aus, als würden die Eisernen in der Mainzer MEWA-Arena ihren ersten Auswärtssieg der Saison holen. Denn ausgerechnet Unions Leihgabe Marcus Ingvartsen traf kurz vor der Pause (39.) zur 1:0-Führung für die Hausherren.
In der zweiten Hälfte schockte dann allerdings Taiwo Awoniyi die Gastgeber. Per Doppelpack (69. und 73.) drehte der Stürmer binnen vier Minuten das Spiel und stellte so die Weichen für den 2:1-Auswärtssieg. Den ausführlichen Spielbericht des Hinspiels gibt es hier.
Der Gegnercheck
Der 1. FSV Mainz 05 stellt zusammen mit dem FC Bayern und dem SC Freiburg die beste Defensivabteilung der Bundesliga. Im Schnitt müssen die Mainzer in dieser Spielzeit pro Spiel nur 1,13 Gegentore hinnehmen. Schlüsselspieler in der Abwehrreihe: Moussa Niakhaté. Der 25-jährige Franzose trägt seit Ende der vergangenen Saison die Kapitänsbinde und leitet als zentraler Innenverteidiger die Dreierkette. Auch Torhüter Robin Zentner ist mit acht weißen Westen einer der defensiven Leistungsträger.
Neben dem Mainzer Abwehrbollwerk fanden sich auch zwei Unterschiedsspieler in der Offensive. Jonathan Burkardt ist mit sieben Toren bester Torschütze der Mainzer, Karim Onisiwo mit acht Assists bester Vorlagengeber. Die beiden Stürmer sind daher maßgeblich am herausragenden Toreschnitt im Vergleich zu den Vorjahren beteiligt.
Die taktische Ausrichtung der Mainzer zeichnet sich vor allen Dingen durch hohes Pressing aus. So setzt das Angriffsdreieck bestehend aus Burkardt, Onisiwo und Jae-sung Lee die letzte Kette des Gegners früh unter Druck. Dazu kommt in der Defensive eine variable Fünferkette, die bei Ballbesitz durch die Schienenspieler Aarón Martín und Silvan Widmer zu einer Dreierkette wird.
Personal
Keita Endo und András Schäfer fallen für das Spiel am Sonnabend aus. Ansonsten steht Cheftrainer Urs Fischer der gesamte Kader zur Verfügung.
Stimmen vor dem Spiel
Cheftrainer Urs Fischer ist die defensive Qualität der Mainzer bewusst: “Im Spiel gegen Leverkusen hat man gesehen: Mainz spielt unermüdlich und gibt nie auf. Sie verfügen über eine robuste und zweikampfstarke Mannschaft, dazu sind sie gut organisiert. Der FSV geht oft mit Gegenpressing auf den zweiten Ball und hat mit seinen schnellen Spielern auch ein gutes Umschaltspiel.”
Bo Svensson spricht in der FSV-Pressekonferenz vor der Partie das schnörkellose Spiel der Eisernen an: "Union spielt seit längerem sehr konstant zuhause. Die Mannschaft ist sehr stabil, hat eine klare Linie und hat viele erfahrene Spieler. Das wird keine leichte Aufgabe."
Serviceinfos: 10.000 Zuschauer und 2G-Plus
Gemäß der aktuellen Verordnungslage sind für die Partie 10.000 Anwesende im Stadion An der Alten Försterei erlaubt.
Union bietet im Vorfeld des Spieltags in allen drei Zeughäusern eine Ausgabe von Kontrollbändchen für den 2G-Plus-Status an. Inhaber der Kontrollbändchen erhalten am Spieltag an gekennzeichneten Zugängen ohne weitere Gesundheitskontrolle Zutritt zum Stadion. Weitere Informationen und Hinweise für den Stadionbesuch gibt es hier nachzulesen.
Die Partie wird live auf Sky übertragen. Wie gewohnt informiert Union auch im vereinseigenen Live-Ticker über die Partie.
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