Weitere Termine: 20., 125, 26., 30. und 31. März 2022, 2., 7., 8., 10. und 13. April 2022
Gute Mütter. Schlechte Mütter. Helikopter-Mütter. Rabenmütter. MILFS. Mutterseelenallein.
Neues Leben auf die Welt zu bringen, kann Licht und Sinn geben. Zugleich ist es oft mit Angst verbunden – Angst nicht nur ums Kind, sondern auch vor dem Verlust der eigenen Freiheit. Mit gutem Grund: Zur eigenen Verantwortung von Müttern kommen die Erwartungen von anderen, vorgetragen in einer endlosen Reihe von Ratschlägen und Bewertungen zum Umgang mit dem Kind und mit dem eigenen Körper. Auch dann, wenn sich Mütter von solchen Vorstellungen und Projektionen ihrer Mitmenschen freimachen können, sind sie konfrontiert mit gesellschaftlichen Strukturen, von denen abhängt, ob sie die Zeit, das Geld und die Unterstützung bekommen, die sie brauchen. So bleibt ihnen wenig Spielraum, ihre Rolle für sich zu definieren – eine Rolle, die in dieser Gesellschaft immerhin als Heiligtum gehandelt wird, als Maß und Ziel des Frauseins, geradezu als Krönung weiblicher Existenz.
Woher kommen die rigiden sozialen Erwartungen, mit denen Mütter konfrontiert sind? Was ist eine „gute Mutter“? Und wer darf darüber entscheiden? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich die Choreographin Reut Shemesh in „Bad Mothers“. Gemeinsam mit dem Ensemble entwickelt sie eine neue Choreographie für das Theater Oberhausen.
Regie, Choreographie, Text: Reut Shemesh; Bühne und Licht: Ronni Shendar; Kostüm: Andrea Barba; Komposition und Musik: Simon Bauer; Dramaturgie: Raban Witt
Mit Torsten Bauer, Susanne Burkhard, Agnes Lampkin, Niv Melamed, Ronja Oppelt, Lucija Romanova, Daniel Rothaug, Luna Schmid
Theater Oberhausen
Will-Quadflieg-Platz 1
46045 Oberhausen
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