Spanien macht vor, wie ein gezielter Kampf gegen Femizide aussehen kann. „In Spanien steht das Thema geschlechtsspezifische Gewalt seit 1997 im Mittelpunkt der gesellschaftlichen Debatte. Der Zivilgesellschaft ist es seither gelungen, breit zu mobilisieren und den Druck auf die Politik stetig zu erhöhen – mit Erfolg. Schon seit 2004 werden Femizide in Spanien spezifisch in der Kriminalstatistik erfasst. 2017 wurde ein Staatspakt gegen geschlechtsspezifische Gewalt verabschiedet, der eine große Anzahl von Institutionen, Organisationen und Expert*innen zusammenbringt und insgesamt 212 Maßnahmen zur Sensibilisierung, Prävention und zum Schutz von Betroffenen beinhaltet.“, führt die Präsidentin der European Women Lawyers Association und Vorsitzende der djb-Regionalgruppe Madrid Katharina Miller, LL.M. aus.
Zusammen mit djb-Vizepräsidentin Ursula Matthiessen-Kreuder wird Katharina Miller heute Abend bei der virtuellen Veranstaltung „Gewaltschutz statt Blumen am Valentinstag – Spanien als Vorbild?“ das spanische Modell und mögliche Lehren für die Rechtspolitik in Deutschland unter die Lupe nehmen.
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