Die Klimaauswirkungen des Ernährungssystems vom Acker bis auf den Teller sind immens – ein Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen geht auf das Konto unserer Ernährung – vom Anbau und Zucht über den Transport bis hin zur Verarbeitung. Bisher gibt es zu wenig politische Initiativen und Vorhaben, die die Klimarelevanz von Lebensmitteln stärker in den Fokus zu rücken. Dabei gäbe eine hohe Akzeptanz dafür in der Bevölkerung, wie eine aktuelle von INKOTA in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage zeigt. 

Nach dieser Umfrage wünschen sich 75 Prozent der Befragten eine klare und verpflichtende Kennzeichnung der Klimaauswirkungen von Lebensmitteln. „Diese Zahlen sehen wir als einen eindeutigen Auftrag an die neue Bundesregierung“, erklärt Lena Bassermann, Expertin für Welternährung und Landwirtschaft bei INKOTA. Es sei wichtig gewesen, dass Özdemir vor wenigen Wochen eine Debatte zur Abbildung von klimaschädlichen Lebensmitteln wie Fleisch über den Preis angestoßen hat. 

"Die Klimaauswirkungen unseres Ernährungssystems – unter denen vor allem Länder des globalen Südens leiden – müssen dringend stärker in den Fokus der Politik rücken."Lena Bassermann INKOTA netzwerk

„Die Klimaauswirkungen unseres Ernährungssystems – unter denen vor allem Länder des globalen Südens leiden – müssen dringend stärker in den Fokus der Politik rücken. Es ist daher erfreulich, dass sich Minister Özdemir bereits zu Beginn seiner Amtszeit Klima- und Umweltschutz ganz oben auf seine Agenda gesetzt hat“, betont Lena Bassermann. „Schließlich ist unser weltweites Ernährungssystem – vom Acker und der Tierhaltung über die Weiterverarbeitung bis zum Transport – für rund ein Drittel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich.“

Eine Mehrheit (53 Prozent) der Befragten sprach sich dafür aus, dass Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte günstiger und im Gegenzug klimaschädliche Lebensmittel wie z.B. Fleisch teurer werden sollten. Dies zeigt, dass sich eine knappe Mehrheit offen für eine andere Preisbildung bei Lebensmitteln zeigt und die Bundesregierung an dieser Stelle ein Schritt nach vorne machen kann.

Link zur Studie: https://www.inkota.de/sites/default/files/2022-01/Studie%20Forsa%20Klimakennzeichnung.pdf

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

INKOTA-netzwerk e.V.
Chrysanthemenstraße 1-3
10405 Berlin
Telefon: +49 (30) 420820251
Telefax: +49 (30) 420820210
http://www.inkota.de

Ansprechpartner:
Lena Bassermann
Referentin für Ernährung und Landwirtschaft
E-Mail: bassermann@inkota.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel