besonderen Ort helfen Symbole, um Empfindungen auszudrücken.
Wie oft es FriedhofsgärtnerInnen in ihrem Beruf mit der Bedeutung der Pflanzen, mit ihrer Symbolik
und den vielfältigen Sinngehalten zu tun haben, wird vielen Menschen besonders am Valentinstag
bewusst. Dabei sollte nicht nur an die roten Rosen als Ausdruck empfundener Liebe zu einem
Menschen gedacht werden. Pflanzen sind Teil unseres Lebens – auch über den Tod hinaus. In
besonderer Weise können sie Trauer zum Ausdruck bringen, Trost spenden sowie Erinnerungen an
die Verstorbenen aufrechterhalten.
Die den Pflanzen anhaftende Symbolik hat sich im Verlauf langer Zeiträume entwickelt. Es kann ein
schöner Weg sein, über die Symbolik der Pflanzen, das Leben unserer Verstorbenen nachzuzeichnen
und uns durch die bewusste Pflanzenverwendung an sie zu erinnern.
Frühblüher erwachen bereits im
Spätwinter mit den ersten
warmen Sonnenstrahlen.
Zwiebelpflanzen wie Narzissen,
Krokusse oder
Traubenhyazinthen treiben,
einmal gepflanzt, jedes Jahr aufs
Neue aus auch wenn sie im
Sommer verschwunden zu sein
scheinen. Narzissen
symbolisieren durch ihren frühen
Austrieb die Auferstehung Jesu
und das ewige Leben. Mit dem
Krokus hingegen wird die
Hoffnung auf ein überirdisches Leben verbunden. Im Altertum galt der Krokus als Sinnbild für
leidenschaftliche Liebe. Auch Veilchen, Primeln und Vergissmeinnischt werden gerne auf Gräbern
gepflanzt. In seiner Ursprungsform blüht das Vergissmeinnicht in Blau, der Farbe der Treue und der
Sehnsucht. Mittlerweile gibt es auch rosa oder reinweiße Sorten. Als Zeichen von Liebe, Treue und
Zuneigung werden Veilchen gerne gepflanzt. Mit ihrer Bedeutung zu Tod und Wiedergeburt
symbolisieren Primeln als Frühjahrsbotschafter die Hoffnung. Schlüsselblumen mit kleinen Blüten
Der Valentinstag, der 14. Februar ist der Tag der Liebenden – auch auf dem Friedhof. An diesem besonderen Ort helfen Symbole, um Empfindungen auszudrücken.
Wie oft es FriedhofsgärtnerInnen in ihrem Beruf mit der Bedeutung der Pflanzen, mit ihrer Symbolik und den vielfältigen Sinngehalten zu tun haben, wird vielen Menschen besonders am Valentinstag bewusst. Dabei sollte nicht nur an die roten Rosen als Ausdruck empfundener Liebe zu einem Menschen gedacht werden. Pflanzen sind Teil unseres Lebens – auch über den Tod hinaus. In besonderer Weise können sie Trauer zum Ausdruck bringen, Trost spenden sowie Erinnerungen an die Verstorbenen aufrechterhalten.
Die den Pflanzen anhaftende Symbolik hat sich im Verlauf langer Zeiträume entwickelt. Es kann ein schöner Weg sein, über die Symbolik der Pflanzen, das Leben unserer Verstorbenen nachzuzeichnen und uns durch die bewusste Pflanzenverwendung an sie zu erinnern.
Frühblüher erwachen bereits im Spätwinter mit den ersten warmen Sonnenstrahlen. Zwiebelpflanzen wie Narzissen, Krokusse oder Traubenhyazinthen treiben, einmal gepflanzt, jedes Jahr aufs Neue aus auch wenn sie im Sommer verschwunden zu sein scheinen. Narzissen symbolisieren durch ihren frühen Austrieb die Auferstehung Jesu und das ewige Leben. Mit dem Krokus hingegen wird die Hoffnung auf ein überirdisches Leben verbunden. Im Altertum galt der Krokus als Sinnbild für leidenschaftliche Liebe. Auch Veilchen, Primeln und Vergissmeinnischt werden gerne auf Gräbern gepflanzt. In seiner Ursprungsform blüht das Vergissmeinnicht in Blau, der Farbe der Treue und der Sehnsucht. Mittlerweile gibt es auch rosa oder reinweiße Sorten. Als Zeichen von Liebe, Treue und Zuneigung werden Veilchen gerne gepflanzt. Mit ihrer Bedeutung zu Tod und Wiedergeburt symbolisieren Primeln als Frühjahrsbotschafter die Hoffnung. Schlüsselblumen mit kleinen Blüten und langen Stielen, die ebenfalls zur Gattung der Primeln gehören, sind ein Mariensymbol, genau wie die himmelblauen Traubenhyazinthen.
Nachdem der Boden im beginnenden Frühling oft noch in tieferen Schichten gefrohren ist, sind Pflanzschalen bei der Grabgestaltung zu dieser Zeit sehr beliebt: Hübsch bepflanzt und in großartigen Formen sorgen sie schnell und einfach für ein gepflegtes Aussehen der Grabstätte. Zusätzlich lassen sich die bepflanzten Schalen neben ihren Pflanzenarrangements mit Figuren oder persönlichen Dingen individualisieren und können so tiefe Verbundenheit ausdrücken. In den Friedhofsgärtnereien in Bayern findet man kurz vor dem Valentinstag sicher das passende Gesteck oder eine geschmackvoll bepflanzte Schale mit symbolträchtigen Frühlingsblühern.
Bald schon leuchten die Gräber dann wieder in Gelb-, Weiß- und Blautönen, natürlich immer begleitet vom lebendigen Grün, das durch die Schneedecke spitzt. Die ersten Frühlingsboten berühren uns oft am meisten und vertreiben die noch trüben Tage. Für die Winterbienen, die an wärmeren Tagen wieder ihren Bienenstock verlassen, bieten sie zudem wichtigen Nektar und Pollen.
Der Friedhof ist ein lebendiger Ort, an dem die Erinnerung in jedem einzelnen Grab einen festen Platz hat. Die Symbolik der Grabbepflanzung ermöglicht eine noch stärkere persönliche Verbindung zu den geliebten Menschen. Es ist die Leidenschaft der FriedhofsgärtnerInnen auf die ganz individuellen Wünsche ihrer KundInnen einzugehen und ihnen die Möglichkeiten aufzuzeigen, die die Grabfläche dafür bietet.
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