Über 1 Million Euro haben Leserinnen und Leser der Schwäbischen Zeitung in 2021 für die Aktion „Helfen bringt Freude“ gespendet. Dabei gingen bei Sonderaktionen im Sommer über 140.000 Euro an Sach- und Geldspenden ein, 864.137 Euro kamen bei der jetzt beendeten Weihnachtsaktion zusammen. Die Spenden leisten damit einen Beitrag, damit Menschen nach ihrer Flucht geholfen wird oder sie sich erst gar nicht auf die Flucht begeben müssen. Gemeinsam mit dem Caritasverband Rottenburg-Stuttgart hatte das Medienhaus in Ravensburg in der Weihnachtszeit zur Spende aufgerufen und damit das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte von „Helfen bringt Freude“ erzielt. Die Hälfte der Spendensumme geht an zwei Flüchtlingscamps im Nordirak, die damit unter anderem den Bau eines Fußballplatzes und eines Spielplatzes fördern. Auch Therapie-Angebote oder eine Telefonseelsorge zur Suizidprävention werden mit den Spendengeldern finanziert. Die andere Hälfte geht an 94 Flüchtlingsprojekte im Verbreitungsgebiet der Schwäbischen Zeitung. Davon fließen gut 108.000 Euro in 18 Caritas-Projekte und -Initiativen sowie in fünf Projekte der CaritasStiftung. Sie werden mit jeweils 4.700 Euro unterstützt. Dr. Hendrik Groth, Chefredakteur der Schwäbischen Zeitung, überreichte den symbolischen Spendenscheck an Bischof Dr. Gebhard Fürst.

Im Verlauf der Weihnachtsaktion hat die Schwäbische Zeitung immer wieder in ihren Ausgaben über die unterstützten Projekte berichtet. Bischof Dr. Gebhard Fürst lobte die bestehende Kooperation mit der Zeitung: "Es freut mich sehr, dass die gemeinsame Weihnachtsaktion unseres Diözesancaritasverbands mit der Schwäbischen Zeitung erneut so erfolgreich war und mein großer Dank gilt allen Leserinnen und Lesern, die das Sammeln von über einer Million Euro mit ihren Spenden erst möglich gemacht haben. Seit 2016 hilft die Weihnachtsaktion nun schon dabei, Fluchtursachen in aller Welt zu bekämpfen und Geflüchteten bei uns eine Zukunft zu ermöglichen. Die erneut große Spendenbereitschaft gestattet es auch dieses Jahr wieder, dass die Flüchtlingsarbeit der Caritas in unserer Diözese eine wertvolle Unterstützung erfährt und auch dafür möchte ich meinen Dank aussprechen.“ Für Pfarrer Oliver Merkelbach, Caritasdirektor der Diözese Rottenburg-Stuttgart, zeigt die hohe Spendenbereitschaft erneut, „wie tief die Leserinnen und Leser der Schwäbischen Zeitung mit den leidgeprüften Menschen im Irak oder auch hier in Deutschland verbunden sind. Die Spenden ermöglichen den geflüchteten Menschen eine reelle Perspektive auf ein gutes, selbständiges Leben. Sie verbessern zudem die Lebensbedingungen vieler Menschen, damit diese sich erst gar nicht auf die Flucht begeben müssen. Von Herzen gilt den Spenderinnen und Spendern mein Dank“, so Merkelbach. 

Die unterstützten lokalen Caritas-Initiativen im Raum Oberschwaben und Ulm tragen dazu bei, dass sich Menschen in ihrer neuen Heimat ein eigenständiges Leben aufbauen können. So berät und begleitet die Caritas in Ulm als Partnerin im Netzwerk „Bleiben mit Arbeit“ Asylsuchende und Flüchtlinge individuell auf ihrem Weg in Arbeit oder in eine schulische oder berufliche Ausbildung. Ein anderes mit Spendengeldern unterstütztes Projekt betreibt die Kinderstiftung Allgäu mit „Luchs-Lernen und Chancen schenken“: Hier unterstützen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer Kinder und Jugendliche aus Familien mit vielen Kindern oder Migrationsgeschichte nicht nur in schulischen Angelegenheiten. Bei den Treffen stehen die Kinder mit ihren Bedürfnissen im Mittelpunkt und durch gemeinsames Lernen, Lesen oder Spielen sollen sie Zuwendung erfahren können.

Die Zusammenarbeit zwischen Diözesancaritasverband und Medienhaus begann 2013 und hat inzwischen fast 4,7 Millionen Euro erbracht. Dr. Hendrik Groth, Chefredakteur der Schwäbischen Zeitung, kündigte an, dass die Schwäbische Zeitung die Weihnachtsaktion „Helfen bringt Freude“ in diesem Jahr wiederholen will.

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