Die AbL unterstützt den morgigen dezentralen und hybriden Aktionstag von Alle Dörfer bleiben, Lützerath lebt und anderen Initiativen. Die von RWE geplante Ausweitung des Braunkohletagebaus Garzweiler II bedroht auch den Hof von Eckardt Heukamp, dem letzten Bauer in Lützerath.

Lena Jacobi aus dem Bundesvorstand der AbL kommentiert:
„Das OVG Münster konnte noch kein Urteil darüber fällen, ob RWE den Hof von Eckardt Heukamp frühzeitig abreißen darf oder nicht. Wir als Bäuerinnen und Bauern stehen solidarisch hinter unserem Berufskollegen und sagen: Der Hof und ganz Lüzterath bleiben! Denn jeder Hof zählt, es dürfen keine Höfe mehr für Kohle geopfert werden! Jetzt noch Böden für Kohle abzubaggern ist widersinnig. Außerdem ist längt bewiesen, dass Deutschland das 1,5 Grad-Ziel nur einhalten kann, wenn die Bagger vor Lützerath stoppen. Es geht also in mehrerlei Hinsicht ums Ganze: Es geht um das Einhalten der Klimaziele und damit den Erhalt unser aller Lebensgrundlage, und es geht um den Erhalt des Hofes.“

Hintergrund:
Für den 8. Januar war eigentlich eine Großdemo in Lützerath geplant. Diese wurde abgesagt, da die ursprünglich für den 7.1. angedachte Gerichtsentscheidung des OVG Münster auf einen bisher unbekannten Termin verschoben wurde und die sich Corona-Situation wieder verschärft. Als Alternative gibt es einen bundesweiten dezentralen und hybriden Aktionstag. Weitere Informationen dazu finden sich hier. An diesem beteiligt sich auch die AbL.

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