„Wir müssen da radikal sein. Wenn‘s ums Ehrenamt und das Land geht, muss es vorwärts gehen. Mit welchem Format auch immer.“ Stefan Schmidts Botschaft ist da knapp, klar und unmissverständlich. Der Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL) zaudert nicht lang. Auch wenn das 15. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung präsent besser wäre, jetzt ist es eben digital und der größte Junglandwirt:innenverband im ländlichen Raum ist mit einer Fach­veranstaltung dabei. Unter dem Titel „Nachwuchs Ehrenamt – Was will die neue Generation?“ will er die Ergebnisse seiner Junglandwirt:innen-Studie vorstellen und diskutieren.

„Das Motto des Zukunftsforums «Starkes Ehrenamt – für ein gutes Leben auf dem Land!» trifft den Nagel auf den Kopf. Wo Leute sich engagieren, passiert etwas fürs Land. Und bei den Möglichkeiten, sich engagieren zu können, kann einiges verbessert werden. Was das ist und was das für landwirtschaftliche Verbände heißt, aber auch wie groß die Bereitschaft bei jungen Menschen ist, sich selbst aktiv einzubringen, und wie sich dieses Potenzial deutlich besser nutzen lässt, all das haben wir in unserer Junglandwirt:innen-Studie unter­sucht“, sagt BDL-Vize Schmidt und lädt alle ein, sich am 27. Januar 2022 ab 11.30 Uhr selbst ein Bild von den Ergebnissen zu machen. Schließlich geben sie Impulse, die Verbände, Land und Ehrenamt voranbringen können.

BDL-Fachforum: Nachwuchs Ehrenamt
Für: Junglandwirt:innen, Politiker:innen, Akteur:innen im ländlichen Raum
Termin: 27.01.2022 um 11:30 Uhr
Anmeldung: www.zukunftsforum-laendliche-entwicklung.de für FF27

Der BDL will damit Verbänden, Initiativen und einen kritischen und konstruk­tiven Dialog anstoßen und Politik in Sachen Ehrenamt und Interessenvertretung zeigen, was da geht. Auf Basis wissenschaftlich erhobener Daten lädt er zum Diskutieren und Weiterdenken ein. Sicher auch für das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft interessant, das am 26. und 27. Januar 2022 alle Akteur:innen im ländlichen Raum zum Zukunftsforum einlädt.  

Dort stehen die ersten beiden Teile der Junglandwirt:innen-Studie „Zukunft der Interessenvertretung“ und „Zukunft des Ehrenamts“ im Fokus der Diskussion. Die wissenschaftlich fundierten Daten hat der BDL nicht nur genutzt, um Thesen herauszuarbeiten, sondern auch Handlungsempfeh­lungen abgeleitet. „Uns geht es erst einmal um die Sache – gemeinsam Bier trinken können wir danach. Darum freuen wir uns auf das Zukunftsforum. Das gibt uns die Chance, mit Fachleuten ins Gespräch zu kommen und die Interessen, Bedürfnisse, aber auch Probleme der jungen Generation offen zu kommunizieren und zu diskutieren“, so der BDL-Vize.

„Uns ist es wichtig, die Meinung von Junglandwirt:innen abzubilden. Die Außenvertretung ist – auch das zeigt die Studie – eine unserer wichtigsten Aufgaben. Darum ist es unsere Pflicht, mit ihren Ergebnissen nicht hinter dem Berg zu halten und die Inhalte publik zu machen. Letztlich zeigen wir ja auch nicht nur auf andere, sondern haben selbst Veränderungsbedarf“, sagt Schmidt selbstkritisch und verweist auf den bereits veröffentlichten Teil 1, der auf der BDL-Webseite bereits eingesehen und gelesen werden kann: www.landjugend.de/…

„Teil 2 unserer Junglandwirt:innen-Studie folgt kurz vor unserem Termin auf dem Zukunftsforum“, kündigt der BDL-Vize an. Wer mehr wissen und bei der Landjugendveranstaltung mitdiskutieren will, meldet sich direkt auf der Webseite des Zukunftsforums an: https://www.zukunftsforum-laendliche-entwicklung.de/. Dafür im Terminslot „Donnerstag, 27. Januar 2022, 11.30 bis 12.30 Uhr die „FF27 – Nachwuchs Ehrenamt – Was will die neue Generation?“ auswählen.

Projekt Junglandwirt:innen
Gegründet, um jungen Landwirtinnen und Landwirten eine Plattform zu bieten, ist das Projekt von BDL und DBV ein Dauerbrenner. Denn es geht um den Aus­tausch von Meinungen und Erfahrungen, um neue Kontakte zu Gleichgesinnten und Impulse für die Arbeitskreisarbeit vor Ort – kurz: Es will die Vernetzung im jungen Berufsstand stärken. Das Projekt Junglandwirt:innen wird von der Landwirtschaftlichen Rentenbank unterstützt.

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