Jeden Tag über ein anderes landwirtschaftliches Thema informieren – das war das Konzept, mit dem der i.m.a e.V. auf die Absage der Internationalen Grünen Woche reagiert hatte. Unter dem Motto „Zehn Tage – zehn Themen“ wurde vom Ackerbau über die Tierhaltung bis zur Landtechnik berichtet. Auch Ernährungs- und gesellschaftliche Themen wurden behandelt. Mit gut zehntausend Zugriffen auf die Beiträge konnte die kostenfreie Aktion einen beachtlichen Erfolg erzielen.
 
„Entscheidend ist, dass wir Menschen für die vielseitigen Aspekte der Landwirtschaft interessieren konnten“, resümiert i.m.a-Pressesprecher Bernd Schwintowski. Das Ergebnis sei auch deshalb positiv zu bewerten, weil man nicht wie auf einer Messe zufällig mit einer Information konfrontiert wurde. „Bei der virtuellen Grünen Woche musste man sich bewusst entscheiden, uns auf www.ima-agrar.de zu besuchen, um dort in der Fülle der Angebote die Themen anzuklicken, die wir aufbereitet hatten.“
 
Die Inhalte der zehn Thementage reichten von High-Tech in der Landwirtschaft, Ackerbau und Tierhaltung über nachwachsende Rohstoffe, Artenvielfalt und Ressourcenschutz bis zu Trends in der Ernährung. Auch die Akzeptanz des bäuerlichen Berufsstandes in der Gesellschaft wurde thematisiert. „Die Nutzer schätzen an unseren Angeboten, dass wir auch bei kontroversen Themen neutral informieren; also beschreiben und analysieren, nicht jedoch für die eine oder andere Sichtweise Partei ergreifen“, betonte der i.m.a-Pressesprecher.
 
Zu jedem Thema gab es digitale Lernmodule, mit denen die Besucher der Homepage ihr Wissen spielerisch überprüfen konnten. Die Lernmodule des gemeinnützigen Vereins sind ein kostenfreies Angebot für den Schulunterricht und die außerschulische Bildungsarbeit. Ergänzt wurden die Beiträge der virtuellen Grünen Woche auch mit Links zu i.m.a-Partnern, bei denen sich Interessierte weiterführend informieren konnten.
 
Die i.m.a-Aktion „Zehn Tage – zehn Themen“ wurde von der Messe Berlin begleitet, die auf ihrer Facebook-Plattform täglich auf das jeweils aktuelle Thema aufmerksam machte. Schwintowski: „Nachdem die Grüne Woche wegen der Corona-Pandemie bereits zum zweiten Mal abgesagt worden war, ging es uns auch darum, das Interesse der Verbraucher und unserer Branche an der Messe hochzuhalten, deren Markenkern die Landwirtschaft in ihren vielseitigen Ausprägungen ist.“
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