Das ist wirklich ein Geschenk für Familienforscher und für alle an der Geschichte Mecklenburgs Interessierten. Die Rede ist von dem zweiten der insgesamt fünf aktuellen Sonderangebote dieses Newsletters, die wie immer eine Woche lang zum Sonderpreis im E-Book-Shop www.edition-digital.de (Freitag, 07.01. 22 – Freitag, 14.01. 22) zu haben sind. Denn hinter diesem zweiten Platz verbergen sich diesmal gleich sechs Bücher, einmal in fünf Einzelbänden und dann auch noch mal als Gesamtausgabe das „Ortsfamilienbuch Kirchspiel Pinnow – bei Schwerin 1793 – 1918“. Weiter unten ist auch zu lesen, worum es sich eigentlich bei so einem Ortsfamilienbuch handelt und warum es ein Geschenk für Familienforscher ist.

Das Wassermärchen“ erzählt Herbert Friedrich. Und dazu noch von einem Wassertröpfchen, das keine Schneeflocke sein wollte. Sein Name ist „Katharinchen“.

Von einem besonderen Dialog mit einem berühmten Komponisten berichtet Volker Ebersbach in „b – a – c – h oder Die Unwirklichkeit der Zeit“.

Etwas Besonderes sind auch die Geschichten aus drei Büchern, die in dem E-Book „Der Hund mit dem Zeugnis und andere Trompeterbücher“ von Brigitte Birnbaum zusammengefasst sind.

Und damit sind wir wieder beim aktuellen Beitrag der Rubrik Fridays for Future angelangt. Jede Woche wird an dieser Stelle jeweils ein Buch vorgestellt, das im weitesten Sinne mit den Themen Klima, Umwelt und Frieden zu tun hat – also mit den ganz großen Themen der Erde und dieser Zeit. Wieder einmal geht es um Vergangenheit. Und wieder einmal zeigen sich die Schwierigkeiten mit der Wahrheit, die mit dem Betrachten der Vergangenheit verbunden sind. Und was haben wir heute damit zu tun? Wahrscheinlich doch viel mehr, als man anfangs glaubt.

Erstmals 1984 erschien im Kinderbuchverlag Berlin „Das Siebentagebuch“ von Brigitte Birnbaum: Sieben Tage lang wohnt Inez Bliewernicht in einem Schloss, und in dieser Woche entsteht ihr Siebentagebuch. Anfangs sind es natürlich die neuen Eindrücke, die sie beschäftigen: das Schloss und seine Geschichte, Sagen, die aus alter Zeit überliefert sind, Umgang mit den noch unbekannten Mädchen und Jungen, der andersartige Tagesverlauf, Vorfreude auch auf die bevorstehende große Reise zu den sowjetischen Freunden in Witebsk …

Später tauchen aber Fragen auf: Ist die Betreuerin Heide Bliewernicht wirklich ihre Tante? Was aus der eigenen Familiengeschichte weiß Inez, und was weiß sie nicht? Wen trifft die Schuld? Wo liegt die Wahrheit? Wolken ziehen am Himmel auf, wen wird der Regen nass machen, und wird Inez endgültig eine Inessa werden? Hier die Aufzeichnungen vom ersten der sieben Tage im Schloss:

1. TAG, Sonntag

In meinem Leben braucht sich nichts zu ändern. Wirklich nicht. In meinem alltäglichen. Mein augenblickliches ist ja nicht alltäglich. Ausnahmezustand, würde Vati sagen. In einem Schloss wohnen ist schließlich etwas Besonderes. Oder? Das fetzt! Auch wenn es nur noch als Jugendherberge dient. Trotzdem ein bisschen unheimlich. Aus allen Ecken springt einen das Damals an. Besonders abends. Den Festsaal und andere Prunkräume hat man zugeschlossen. Wir sind in der oberen Etage untergebracht. Da steht auf dem Flur wenigstens keine blecherne Ritterrüstung rum.

Leider hab ich das Bett neben der Tür erwischt. Das würde ich gern ändern. Aber keine von den drei anderen tauscht mit mir.

Das Schloss soll uralt sein und einzigartig. Möglich. Jedenfalls ist die Wartburg größer. Liegt auf einer Insel, das Schloss. Unsere Busse konnten nicht bis auf den Hof rollen, mussten vor der Brücke halten. Sonst wären sie in der Einfahrt des Torhauses stecken geblieben. Das Torhaus mit dem mecklenburgischen Wappen ähnelt dem in Güstrow. Vati war mal mit Mutti und mir in Güstrow, als er für unseren Trabbi oder für unser Boot einen Anlasser brauchte. Nur ist dieses Torhaus kleiner, und in ihm wohnt der Herbergsvater. Eine ulkige Type, der Herbergsvater. Empfing er uns doch am Hauptportal und ließ sich von jedem die Hausschuhe vorweisen. Auch von unseren acht erwachsenen Begleitern. Die guckten vielleicht!

„Wi hebb’n so’n Boden, dei bliwwt nich liggen, hei hackt licht an de Stäwel“, sagte er. „Und noch eins, Herrschaften…“

Zwei Hunde hätte er. Er wies auf den Park ringsum, auf die frühen roten Tulpen im Rondell, die anfangen wollen zu blühen, auf die Fliederbüsche.

„Hollt ji in’n Middelweg, denn doon ji min Hunn nix.“

Ich denk mir, die beiden Hunde sind ein Trick. Er hat gar keine. Er will nur die Beete und den Rasen vorm Zertrampeln schützen.

„Genosse, Sie müssen hochdeutsch mit den Schülern sprechen“, verlangte unser Reiseleiter und arbeitete sich in seine ladenneuen Filzpantoffeln. „So verstehen sie Ihre Anordnungen nicht.“

„Wie das? Alles Gören aus unserer Gegend und mich nicht verstehen?“ Er blickte unschuldig in die Runde. „Na? Und ordne ich was an? I bewohre! Ich sage man bloß, was sie wissen müssen, damit es keinen Ärger gibt.“ Dabei strich er sich mit der Hand über seinen kahlen Kopf.

„Spukt es hier auch?“

„Wieso denn nicht?“ In gewissen Nächten laufe ein Mädchen ohne Kopf durch die Alleen.

„Iiiiiiih! Ohne Kopf!“

Bin also in ein Geisterschloss geraten. Fantastisch!

Sie erscheine aber nur dem, der sich nicht ordentlich gewaschen habe.

„Wird Zeit, dass sie einer erlöst“, krähte grinsend der Größte von denen aus der Zehnten, bei dem sich bereits ein Bärtchen über der Oberlippe andeutete.

„Erlöst kann sie nur werden durch einen Jüngling, der noch nie geküsst hat.“ Das verkündete Heide, eine der Betreuerinnen. Vorwurfsvoll funkelte sie der Reiseleiter an. Aber nicht sie, der Junge wurde rot.

„Süh mal kiek!“, staunte der Herbergsvater, „de jung Fruu weet Bescheid!“

Natürlich übertrieb er wie alle Erwachsenen, wenn sie mal höflich sein wollen. Jung ist die Frau nämlich nicht mehr, bestimmt fast mindestens fünfunddreißig. Ich hab sie schon unter die Lupe genommen, weil sie mich im Bus scharf musterte. Sie dachte wohl, ich merke es nicht. Sicher missfällt ihr, dass ich amerikanische Jeans trage, echte Lois, für Typen, die nicht alt werden, aus Hamburg, von Oma. Vielleicht sollte ich morgen wie die meisten anderen auch Pioniertracht anziehen, wenigstens die Bluse. Der Pulli, Omas Ostergeschenk, passt in der Farbe wirklich nicht zum roten Halstuch. Das weiß ich selbst. Aber Halstuch ist Pflicht. Sonst streichen sie mich womöglich. Ich glaub, dann renn ich auch ohne Kopf rum, und nicht nur in gewissen Nächten. Ich kann nicht in Worten ausdrücken, wie glücklich ich war, als mir die Direktorin mitteilte, dass ich, wie es heißt, „in Anerkennung hervorragender Leistungen bei der Erfüllung des Pionierauftrages in diesem Schuljahr und für die aktive Teilnahme an der internationalen Pionieraktion mit dem Freundschaftszug in die Sowjetunion delegiert“ werde. Ich hab gleich bei Mutti in der Poliklinik angerufen. Mutti wollte es nicht glauben. Vier Wochen in ein Ferienlager bei Witebsk! Hier im Schloss sollen wir uns auf diese Reise vorbereiten.

Vati war beides nicht recht. Weder die Reise nach Witebsk noch die hierher. „Wozu vorbereiten? Ich denk, das sind unsere Freunde!“ Vati nörgelte wieder einmal. Hat er einen zuviel getrunken, nörgelt er stets. Komisch. Nicht mit sich reden lässt er dann, wird sogar unsachlich. An jenem Abend hatte er irgendetwas gefeiert. Schließlich gefiel es ihm doch, dass er sich vor seiner Brigade brüsten konnte: „Ja, meine Tochter…!“

Als wir uns die breiten Schlosstreppen hinaufschoben, behutsam auftretend und uns nicht gleich zurechtfindend, fasste Heide mit an, meine Tasche zu tragen. Ihre Finger berührten meine. Himmel! Wie kann man so kalte Finger haben! Wie eine Tote. Aber ihr Gesicht flößt mir Vertrauen ein. Bedeutungsvoll lächelte sie mir zu, als müsse sie mir Mut machen, als hätte ich etwas entsetzlich Schweres vor mir.

Ich? Schweres? Die ganze Schule beneidet mich um diese Reise, und die meisten missgönnen sie mir. „Ausgerechnet die!“, zischelte Kati hinter meinem Rücken, als meine Auszeichnung beim Fahnenappell bekannt gegeben wurde. Ich hab’s genau gehört. Auch was sie noch meckerte, hab ich gehört. Sollte es wohl auch hören. Will’s aber nicht schriftlich wiederholen. Es hing mit Oma zusammen. Thomas und Sonny reden nicht mehr mit mir. Ich bin eben besser als sie. Nur Ulf stöhnte bedauernd. Ulf, der neben mir sitzt und den ich so oft abschreiben lasse, damit er auch dieses Mal das Klassenziel schafft.“ Und damit zu den ausführlicheren Vorstellungen der anderen vier Sonderangebote dieses Newsletters.

Seit kurzem liegt es komplett vor – das von der Kirchengemeinde Pinnow herausgegebene „Ortsfamilienbuch Kirchspiel Pinnow – bei Schwerin 1793 – 1918“. Und zwar sowohl in fünf Einzelbänden als auch in einer erweiterten Gesamtausgabe: Eine Fundgrube. Im Gegensatz zu einer Ortschronik, die die historischen Ereignisse eines Ortes beschreibt, betrachtet das Ortsfamilienbuch die Menschen eines Ortes in ihrem historischen Umfeld. Es besteht aus fünf Bänden und enthält 4.761 Familien mit mehr als 17.000 Personen. Es sind alle Personen aus dem Kirchspiel Pinnow bei Schwerin dokumentiert, die in den Tauf-, Trau- und Sterberegistern der Kirchenbücher für die Jahre 1793 bis 1918 aufgeführt sind.

Um Familienzusammenhänge besser erkennen zu können, sind auch einige Daten aus den Kirchenregistern vor 1793, sowie aus den Konfirmationsregistern und aus den Volkszählungen 1819, 1867 und 1900 und dem Internet hinzugezogen worden. Zum Kirchspiel Pinnow gehörten zumindest bis 1874 die Dörfer Gneven, Godern, Neu Godern, Görslow, Petersberg mit Hof Petersberg, Pinnow mit Hof Pinnow, Steinfeld (später Raben Steinfeld), Raben Steinfeld Fähre, Sukow und Zietlitz. Zum besseren Verständnis des historischen Hintergrundes ist zu jedem Ort eine kurze Zusammenfassung der Ortsgeschichte den Familiendaten vorangestellt worden. Ein umfangreicher Anhang führt den Leser gezielt durch die Vielzahl der Namen, Orte und Berufe.

Für den Familienforscher, dessen Stammbaum mit den Orten im Kirchspiel Pinnow in Verbindung steht, ist das vorliegende Buch ein umfassendes Hilfsmittel, um seinen Kenntnisstand auf einfache und schnelle Art zu vertiefen. Aber auch der historisch Interessierte, für den die mecklenburgische Geschichte wichtig ist, kommt auf seine Kosten. Hier ein kleiner Blick in die umfangreiche Datensammlung:

„5. Die Familien im Kirchspiel Pinnow
 5.1 Die Familien 0001 Abraham, August bis 1104 Gottschalck, Ludwig
0001 ABRAHAM, August
Beruf: 1805 Holländer, Wohnort: 1805 in Görslow.
Verbindung: oo?, mit
BENTHIEN, Elisabeth Catharina Friderica
Wohnort: 1805 in Görslow.
Kinder:
1. Dorothea Christina Henriette * am 13.11.1805 in Görslow, ~ am 17.11.1805, Paten:
Henriette Dorothea Elisabeth JÖRSS, Wohnort: in Görslow (1421); Jochen Cordt BUCHHOLZ, Beruf:
Inspector, Wohnort: in Görslow ; Christiana Sophia Trien ASMUS, Beruf: Ausgeberin, Wohnort: in
Görslow.
2. Sophia Margaretha Elisabeth * am 25.08.1809 in Görslow, ~ am 27.08.1809, Paten:
Catharina Sophia Magdalena Elisabeth JÖRNS * am 22.04.1764 in Siems, gestorben am 21.12.1824 an
Auszehrung in Pinnow, Wohnort: in Pinnow (2669); Sophia Elisabeth Dorothea SCHRÖDER, Beruf:
Mädchen, Wohnort: in Görslow (0494); Ilsabe Margaretha ABRAHAM, Wohnort: in Neukloster.
0002 ABRAHAM, Christoph Carl Jochen Johann Eltern: A., Carl, Wohnort: in Rühn,
* errech. 1802 in Rühn, Berufe: 1830 Fischerknecht, 1833 Fischer, 1846 Erbpachtfischer,
1849 Erbfischer, 1853 Erbpachtfischer, 1861 Erbfischer, Wohnort: 1830 in Pinnow,
gestorben am 13.11.1869 an Magenkrankheit in Pinnow, begraben am 17.11.1869 ca. 67
Jahre.
Verbindung: Kirchliche Heirat am 25.06.1830 in Pinnow, mit
SCHWARZ, Friderica Sophia Maria Eltern: S., Ernst Jochen u. BORCHERT, Christina
Catharina Ilse (aus 3874.4)
* am 19.09.1810 in Pinnow, ~ am 20.09.1810, Beruf: 1821 Mädchen, Wohnort: 1821 in
Pinnow, Konfirmation: am 27.03.1825, gestorben am 24.02.1883 in Pinnow, begraben
am 28.02.1883 72 J, 5 M, 5 T.
Kinder:
1. Caroline Elisabeth Hanna * am 16.07.1831 in Pinnow, Paten: Carolina Dorothea Christine
BORCHERT * am 07.06.1814 in Pinnow, Beruf: Mädchen, Wohnorte: in Pinnow, in Petersberg.
Konfirmation: am 12.04.1829 in Pinnow (0403); Johann Jochen Christian BORCHERT * am 23.03.1812
in Pinnow, gestorben am 08.03.1874 an Pleuresie in Neu Godern, Berufe: Fischer, Erbpachtfischer,
Erbfischer, Büdner, Erbpachtfischer, Büdner, Wohnorte: in Pinnow, in Neu Godern, in Godern, in Neu
Godern. Konfirmation: am 19.03.1826 in Pinnow (0403); Elisabeth NN, Wohnort: in Crivitz,
Verbindung: Kirchliche Heirat am 07.10.1853 in Pinnow mit Friederich Heinrich
Johann GNEVCKOW (→ 1066).
2. Elisabeth Sophia Friderica * am 07.09.1833 in Pinnow, ~ am 08.09.1833, Paten:
Elisabeth Sophia Hanna BORCHERT * am 14.10.1810 in Pinnow, Beruf: Mädchen, Wohnort: in Gneven.
Konfirmation: am 27.03.1825 in Pinnow (0403); Friederich SCHWARZ, Beruf: Schneider, Wohnort: in
Crivitz ; Sophia ALBRECHT, Wohnort: in Petersberg (0061), gestorben am 15.11.1834 den
Zähnen in Pinnow, begraben am 17.11.1834 1 J, 2 M, 8 T.
3. Ludwig Franz Heinrich Christian * am 24.08.1835 in Pinnow, ~ am 29.08.1835,
Paten: Sophie Catharina Elisabeth Dorothea BOLT * 1788 in Ruthenbeck, gestorben am 21.04.1862 an
Altersschwäche in Pinnow, Wohnort: in Pinnow (0403); Christian Heinrich Friederich BEHR, Berufe:
Fischerknecht, Schuhmacher, Fischer, Wohnorte: in Zahrensdorf, in Pinnow, in Petersberg (0206);
Ludwig Heinrich Fridrich Christoph PRESTIN * am 10.10.1811 in Raben Steinfeld, Beruf: Jäger,
Wohnorte: in Sukow, in Raben Steinfeld (3027); Franz Ludolph Carl Hermann PETERS, Beruf: Jäger,
Wohnort: in Raben Steinfeld, gestorben am 11.07.1836 an Blasensucht in Pinnow,
begraben am 14.07.1836 0 J, 10 M, 17 T.
4. Friederich Jochen Johann Ernst Hermann * am 16.05.1837 in Pinnow, ~ am
17.05.1837, Paten: Ernst Jochen SCHWARZ * 1769 in Wismar, gestorben am 08.06.1845 an
Altersschwäche in Pinnow, Berufe: Fischerknecht, Fischer, Erbfischer, Wohnort: in Pinnow (3874);
Johann Fridrich Ernst SIEL * 1784 in Dabel, gestorben am 21.10.1847 an Magenverhärtung in Pinnow,
Beruf: Küster, Wohnorte: in Dabel, in Pinnow (3958); Hermann Friederich SCHENCKE * am 21.08.1803

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in Hagenow, gestorben am 18.03.1873 an der Wassersucht in Pinnow, Berufe: Pastor, Prediger,
Präpositus, Wohnort: in Pinnow (3426); Johann Christian BORCHERT * am 21.10.1801 in Pinnow,
Beruf: Fischerknecht, Wohnort: in Pinnow. Konfirmation: am 07.04.1816 in Pinnow (0406);
DIECKMANN, Beruf: Einlieger, Wohnort: in Görslow (0722), gestorben am 20.10.1837 an
Krämpfe in Pinnow, begraben am 22.10.1837 0 J, 5 M, 4 T.
5. Maria Christine Friderica * am 29.09.1838 in Pinnow, ~ am 30.09.1838, Paten:
Christina Catharina Ilse BORCHERT * in Pinnow, gestorben am 03.09.1846 an Asthma in Pinnow,
Wohnort: in Pinnow. Konfirmation: am 20.03.1796 in Pinnow (0406); Maria HAEFFTEN, Titel: Frl,
Wohnort: in Neubukow, gestorben am 27.01.1846 an Schwäche in Pinnow, begraben
am 30.01.1846 7 J, 3 M, 29 T.
6. Friderica Bernhardine Caroline Johanna * am 25.08.1843 in Pinnow, ~ am
30.08.1843, Paten: Marie Friderica Elisabeth Christine MEYER * errech. 1777, gestorben am
26.01.1861 an Altersschwäche in Sukow, Wohnorte: in Sukow, in Pinnow (2469); Jochen Friederich
BORCHERT * am 30.06.1816 in Pinnow, Beruf: Fischer, Wohnort: in Pinnow. Konfirmation: am
27.03.1831 in Pinnow (0403); Bernhardine Albertine Julie Charlotte HAEFFTEN * am 15.12.1810 in
Stargard, gestorben am 12.11.1905 an Schlaganfall in Schwerin, Wohnort: in Pinnow (1218),
gestorben am 11.03.1844 an Brustbräune in Pinnow, begraben am 14.03.1844 0 J,
6 M, 15 T.
7. Carl Johann Hermann * am 17.08.1845 in Pinnow, ~ am 24.08.1845, Paten: Hermann
Friederich SCHENCKE Dr * am 21.08.1803 in Hagenow, gestorben am 18.03.1873 an der Wassersucht in
Pinnow, Berufe: Pastor, Prediger, Präpositus, Wohnort: in Pinnow (3426); Johann Jochen Christian
BORCHERT * am 23.03.1812 in Pinnow, gestorben am 08.03.1874 an Pleuresie in Neu Godern, Berufe:
Fischer, Erbpachtfischer, Erbfischer, Büdner, Erbpachtfischer, Büdner, Wohnorte: in Pinnow, in Neu
Godern, in Godern, in Neu Godern. Konfirmation: am 19.03.1826 in Pinnow (0403); Johann Georg
BURMEISTER * errech. 1783 in Cambs, gestorben am 06.09.1854 (Todesursache nicht lesbar) in
Pinnow, Beruf: Pensionair, Titel: Hl. (Hochedelgeborener), Wohnort: in Pinnow (0618); Carl Friedrich
Wilhelm SCHRÖDER, Berufe: Jäger, Stationsjäger, Wohnorte: in Sukow, in Raben Steinfeld, in Raben
Steinfeld (Fähre) (3611), gestorben am 08.09.1845 (Todesursache nicht lesbar) in
Pinnow, begraben am 10.09.1845 0 J, 0 M, 22 T.
8. Wilhelm Heinrich Christian * am 20.10.1846 in Pinnow, Paten: Wilhelm FRATZSCHER,
Titel: Hl. (Hochedelgeborener), Wohnort: in Scharfstorf; Heinrich ALBRECHT, Beruf: Küster, Wohnort:
in Klinken ; Christian ALBRECHT, Beruf: Seminarist, Wohnort: in Ludwigslust, Verbindung:
Kirchliche Heirat am 21.11.1873 in Brüel mit Louise Caroline Sophia SCHWARZ
(→ 0003).
0003 ABRAHAM, Wilhelm Heinrich Christian Eltern: A., Christoph Carl Jochen Johann u.
SCHWARZ, Friderica Sophia Maria (aus 0002.8)
* am 20.10.1846 in Pinnow, ~ am 23.10.1846, Berufe: 1861 Fischer, 1866 Fischerknecht,
1873 Erbfischer, Wohnort: 1861 in Pinnow, Konfirmation: am 24.03.1861 in Pinnow.
Verbindung: Kirchliche Heirat am 21.11.1873 in Brüel, mit
SCHWARZ, Louise Caroline Sophia Eltern: S., Heinrich, Beruf: Tischler, Wohnort: in Brüel u.
NN, Friederika Auguste, Wohnort: in Brüel,
* am 11.09.1850 in Brüel, Wohnorte: 1874 in Pinnow, 1883 in Pinnow.
Kinder:
1. Anna Helene Friederike * am 22.08.1874 in Pinnow, ~ am 16.09.1874, Paten: Friderica
Sophia Maria SCHWARZ * am 19.09.1810 in Pinnow, gestorben am 24.02.1883 in Pinnow, Beruf:
Mädchen, Wohnort: in Pinnow. Konfirmation: am 27.03.1825 (3874); Christiane Maria SCHACK * am
16.07.1831 in Zaschendorf, Wohnorte: in Pinnow, in Petersberg (4308); Friedrich Karl SCHWARZ,
Beruf: Tischler, Wohnort: in Brüel ; Helene GNEVCKOW, Beruf: Kaufmannstochter, Wohnort: in Crivitz
(1066), gestorben am 08.07.1883 in Pinnow, begraben am 11.07.1883 8 J, 10 M,
16 T.
2. Wilhelm Heinrich Emil * am 04.09.1875 in Pinnow, ~ am 22.09.1875, Paten: Heinrich
Johann Joachim VOSS * am 08.10.1832, Berufe: Schmied, Büdner, Schmied, Wohnort: in Petersberg
(4324); Wilhelm SCHWARZ, Beruf: Tischlermeister, Wohnort: in Brüel ; Elisa GNEVCKOW, Beruf:
Wirtschafterin, Wohnort: in Rastorf, gestorben am 03.07.1883 in Pinnow, begraben am
05.07.1883 7 J, 9 M, 29 T.
3. Paul August Friedrich * am 06.05.1877 in Pinnow, ~ am 15.05.1877, Paten: Helene

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GNEVCKOW, Beruf: Kaufmannstochter, Wohnort: in Crivitz (1066); August REINHARDT, Beruf:
Postsekretär, Wohnort: in Wismar ; Friederika Auguste NN, Wohnort: in Brüel, gestorben am
29.06.1883 in Pinnow, begraben am 01.07.1883 6 J, 1 M, 23 T.
4. Frieda Bettine Auguste * am 17.07.1879 in Pinnow, Paten: Friderica Sophia Maria
SCHWARZ * am 19.09.1810 in Pinnow, gestorben am 24.02.1883 in Pinnow, Beruf: Mädchen, Wohnort:
in Pinnow. Konfirmation: am 27.03.1825 (3874); Friederika Auguste NN, Wohnort: in Brüel ; Bettina
VOSS, Wohnort: in Petersberg (4308), Verbindung: Kirchliche Heirat am 01.11.1904 in
Pinnow mit Otto Heinrich Johannes Christian RADLOFF (→ 3074).
5. Richard Friedrich Karl * am 24.02.1881 in Pinnow, ~ am 27.03.1881, Paten: Johann
Heinrich Friederich ROWOLDT * errech. 07.01.1821 in Gostorf-bei Grevesmühlen, gestorben am
03.11.1893 in Schwerin, Berufe: Küster, Organist, Lehrer, Wohnort: in Pinnow (3249); GÖSSLER,
Beruf: Kammerpächter, Wohnort: in Pripert ; Karl SCHWARZ, Beruf: Kaufmann, Wohnort: in Berlin.
6. Elisabeth Albertine Friederike * am 03.07.1883 in Pinnow, ~ am 29.07.1883, Paten:
Augusta Albertina Louisa Maria VOSS * am 06.12.1851 in Klinken, Wohnort: in Petersberg.
Konfirmation: am 25.03.1866 in Pinnow (4339); Friedrich WULF, Beruf: Lehrer, Wohnort: in Crivitz,
Konfirmation: am 19.03.1899 in Pinnow.
7. Ella Wilhelmine Henriette * am 01.08.1884 in Pinnow, ~ am 31.08.1884, Paten:
Heinrich Johann Joachim VOSS * am 08.10.1832, Berufe: Schmied, Büdner, Schmied, Wohnort: in
Petersberg (4324); Wilhelmine Sophie Dorothea Maria TRETOW * am 14.08.1823 in Greschendorf-bei
Roggenstorf, gestorben am 30.03.1906 an langjährige Lähmung in Malchow, Wohnorte: in Pinnow, in
Malchow (3249), Konfirmation: am 19.03.1899 in Pinnow.
8. Hans Karl Heinrich * am 18.08.1886 in Pinnow, ~ am 19.09.1886, Paten: Heinrich
Johann Joachim VOSS * am 08.10.1832, Berufe: Schmied, Büdner, Schmied, Wohnort: in Petersberg
(4324); Christiane Maria SCHACK * am 16.07.1831 in Zaschendorf, Wohnorte: in Pinnow, in Petersberg
(4308).“

Gedacht für junge Leserinnen und Leser von sechs Jahren an veröffentlichte Herbert Friedrich erstmals 1962 im Kinderbuchverlag Berlin und zwar als Band 12 der bekannten und beliebten Reihe „Die kleinen Trompeterbücher“ „Das Wassermärchen“: Dieses Buch enthält zwei Märchen, in denen vom lebendigen Wasser und seiner Bedeutung für Menschen, Tiere und Pflanzen erzählt wird. „Das Wassermärchen“ berichtet von dem armen Hirten Kerim, der den bösen Geierkopf überlistet und den Einwohnern der Trockenstadt das Wasser zurückbringt. Das Märchen „Katharinchen“ erzählt von einem Regentröpfchen, das nicht das weiße Röckchen einer Schneeflocke tragen will. Hier der Beginn des „Wassermärchens“:

„DAS WASSERMÄRCHEN

Vor vielen, vielen Jahren durchzog der arme Hirt Kerim die ungeheure Steppe. Er war müde und hungrig und durstig, am meisten aber sorgte er sich um seine Tiere. Das Pferd Wie-der-Wind trug Zelt und Geräte, die Ziege Spring-ins-Feld hatte ihm noch heute Morgen einen Trunk Milch gereicht, und das Schaf Wolle hatte ihm für den Winter einen Pelz versprochen. Das war Kerims ganze Herde. Musste da Kerim nicht besorgt sein, wenn er den Tieren für ihre Dienste nicht einmal genug zu essen und zu trinken beschaffen konnte? Denn ringsumher gediehen nur Dornensträucher, der Weg war mit Geröll besät, und am grellen Himmel schwebte ein Geier.

Oho, was schwebte Geier Allesfraß am wolkenlosen Himmel? Kerim erkannte mit seinen scharfen Augen, dass der Räuber einen Hasen in seinen Fängen hielt, und bald vernahm er auch, wie der Hase mit schwacher Stimme flehte:

„Menschen, Tiere, groß und klein,

wer hilft mir in meiner Pein?“

„Was ist das?“, schrie Kerim zornig. „Fängt der Geier schon lebendes Getier? Warte, du Räuber!“ Er packte einen scharfkantigen Stein und schleuderte ihn nach dem Raubvogel. Mit einem schrillen Schrei ließ der Geier die Beute fahren und flatterte wütend über die Weißen Felsen davon. Der Hase aber stürzte vom Himmel herunter.

Kerim erschrak. „Wolle, mein Schaf“, bat er, „lauf, was du kannst, und hilf dem Hasen.“ Da trabte das Schäflein los und fing den Hasen mit seinem weichen Fell auf. Kerim nahm den Geretteten auf den Arm. Mit einer Salbe bestrich er die Wunden, die die Raubvogelkrallen gerissen hatten. „So, mein Freund, jetzt kannst du wieder hoppeln und springen.“

Der Hase war noch ganz benommen, rief aber dankbar: „Du hast mich nicht meinem Schicksal überlassen. Du willst mich nicht an deinem Lagerfeuer braten. Deshalb möchte ich dir eine Freude bereiten. Gib mir deinen Becher.“ Kerim nestelte verwundert den kleinen Becher los, der ihm um den Hals hing.

Kaum hatte der Hase das Gefäß gefasst, sprang er zwischen die Felsblöcke, und der Hirt und seine Tiere rannten hinterher. Der Hase verschwand in einem Loch. Die anderen ließen sich im Schatten des Felsens nieder, denn wo ein Hase hineinschlüpfen konnte, kamen Hirt, Pferd, Ziege und Schaf nicht hindurch. Als der Hase wieder aus dem Loch herausschoss, waren die Tiere eingeschlafen. Dabei brachte doch der Hase den Becher mit köstlichem Wasser zurück! „Danke, gutes Häslein“, rief Kerim vergnügt.

„Jetzt kann ich meinen Tieren die Lippen benetzen.“

Der Hase sagte entschuldigend: „Der Gang ist eng und schmal, sonst hätte ich für dich ein größeres Gefäß Wasser herausgebracht. Aber es wird auch so genügen.“

Kerim bedankte sich freudig bei dem Hasen, der alsbald über Stein und Strauch davonhoppelte. Dann ging er daran, die Tiere zu wecken. „Wolle, mein Schaf, hier hast du Wasser!“ Kerim spritzte dem Schaf einen Tropfen auf die Nase, so dass es erwachte und behaglich zu bähen begann. Durstig trank es aus dem Becher als erstes der Tiere, da es den Hasen aufgefangen hatte und das kleinste war. Kerim brummte: „Lass noch Spring-ins-Feld und Wie-der-Wind etwas übrig.“

Bei diesen Worten erwachten auch Ziege und Pferd und schnupperten begehrlich nach dem Wasser. Wolle ließ gehorsam vom Becher ab.

Das Zieglein hatte einen riesigen Durst. Es trank, als wollte es gar nicht wieder aufhören. Kerim brummte: „Spring-ins-Feld, meine Ziege, denk an deinen Kameraden Wie-der-Wind.“ Beschämt senkte die Ziege den Kopf, dass ihr Bart die Steine berührte.

„Wie-der-Wind, mein Ross, trinke den Rest“, sprach Kerim mit trockenem Munde. Das Pferd schnob und gluckerte und schloss zufrieden die Augen. Mit einem Male hielt es inne. „Aber Kerim, was hast du getrunken?“ Nicht einen Schluck wollte es mehr zu sich nehmen.

Zaghaft nahm Kerim den Becher entgegen, um den guten Wie-der-Wind nicht zu kränken und weil er so durstig war. Aber siehe da, der Becher war bis zum Rand gefüllt, als hätten die Tiere gar nicht getrunken. Er war gerade so voll, wie ihn der Hase gebracht hatte. Verwundert und sehr, sehr nachdenklich trank Kerim Schluck für Schluck, allein er konnte sich nicht erklären, was das für sonderbares Wasser war. Ei, das müssen wir einmal ausprobieren, dachte er. Aufmerksam besah er den Becher, in dem sich jetzt nur noch ein Schluck Wasser befand. Da begann das Wasser im Becher zu steigen, bis es den Rand erreichte.

„Ein Wunderwasser!“, rief Kerim erfreut. „Der Becher ist wieder voll. Das Wasser wird nicht alle. Wir brauchen nie mehr zu dursten!“ Die Tiere wieherten, meckerten und bähten vergnügt und begannen sogar zu tanzen. „Ach“, blökte das Schaf, „wenn das Wasser kein Ende nimmt, möchte ich gern noch etwas trinken.“

„Ist genug, ist genug!“, warnte das Pferd.

„Lass es doch, lass es doch!“, meckerte die Ziege.

Und Kerim reichte gutmütig Wolle den Becher. Das Schaf freilich konnte nicht widerstehen. Es trank das Gefäß auf einmal leer.“

Erstmals im Jahre 2000 erschien im Hans Boldt Literaturverlag Winsen/Luhe und Weimar in der Weimarer Reihe „b – a – c – h oder Die Unwirklichkeit der Zeit“ von Volker Ebersbach: Johann Sebastian Bach erblindet in seinem letzten Lebensjahr über der Komposition seines musikalischen Vermächtnisses „Die Kunst der Fuge“. Nicht zum ersten Mal setzt er darin die vier Buchstaben seines Namens in vier Töne um und verarbeitet sie zu einer Fuge. Ein ehemaliger Thomaner gewinnt das Vertrauen des Blinden. Bach erzählt ihm von den inneren Bildern, in denen sein Leben an ihm vorüberzieht (Nur Köthen war besser als Weimar). Ein halbes Jahrhundert nach Bachs Tod, zu der Zeit, die den Thomaskantor vergessen hat, stellt der anonyme ehemalige Thomaner seine Aufzeichnungen über die Gespräche mit Bach zu einer Erzählung zusammen, in der er auch seinem eigenen Leben und den geheimnisvollen Parallelen zwischen Musik und Zeit nachsinnt. Volker Ebersbach verflicht die doppelte Erinnerung und den Dialog, die Reflexionen über Unzulänglichkeit und Vollendung, über künstlerische Selbstzweifel und künstlerische Hybris fugenartig zu einem musikalischen Text. Und so liest er sich:

1. PRÄLUDIUM: Von Vätern und Müttern

In der Stadt Leipzig war sechs Wochen vor der Michaelis-Messe ruchbar geworden, dass der alte Thomaskantor Bach erblindet sei und sowohl eine große Arbeit als auch einen unerquicklichen Streit um eine Rezension habe liegen lassen müssen. Der Streit war eine Lappalie, die ich in ihrer Bedeutung für Bach erst allmählich durchschauen lernte. Die große Arbeit aber war nicht nur Kennern ein Begriff. Er hatte im letzten Schimmer seines verblassenden Ruhmes vor mehreren Jahren damit begonnen. Sie war in aller Munde, und zwar auf eine schändliche Weise: Der durch und durch hässliche Leipziger Dialekt nannte mit einer noch hässlicheren Zweideutigkeit, auf die zwei Frauen und die zwanzig Kinder des nicht nur in musicis produktiven Compositeurs anspielend, das erhabene opus magnum „Die Gunst der Fuche“. Wer dazu begriffsstutzig die Stirn runzelte wie ich, der ich aus anderen deutschen Gegenden gekommen war und auch nach den Jahren an der Thomasschule und der Theologischen Fakultät noch nicht weit genug in das Dickicht dieser selbst im Sächsischen noch befremdenden Mundart vorgedrungen war, der wurde mit einem gemeinen Grinsen belehrt: „Gannst ooch Furche sach‘n.“ Wobei es mehr wie „Fursche“ klang. So sprach man in der Mitte des geistvollen Jahrhunderts, das nun so blutig zu Ende geht, über einen Mann, der den Geist und das Wesen der Musik selbst verkörperte. So begann das Vergessen, das sich über ihn breitete. So entblößte sich die allgemeine Verrohung als dessen eigentliche Ursache.

Das Schäbige dieser obszönen Witzelei traf mich besonders schmerzhaft, da ich gerade meine Braut verloren hatte. Wie heiter waren wir nach einigen Theaterabenden durch Leipzigs Straßen gebummelt, bei denen wir Stücke des jungen Lessing gesehen hatten, „Der Freigeist“, „Der junge Gelehrte“, „Die alte Jungfer“, „Der Misogyn“, verdeutscht der „Weiberfeind“. Das hatte uns ihr Vormund nun verboten.

Hinsichtlich des Standes waren wir einander ebenbürtig. Aber ich sah mich nicht in der Lage, je so viel Geld in meine Truhe zu locken, wie ich für eine standesgemäße Ehe brauchte, und ihr Vormund erkannte unsere Brautschaft einfach nicht an. Ihr Vater war sehr früh verstorben, ihre Mutter erst kürzlich. Wir liebten uns und hatten nach einem Abend in galanter Gesellschaft bereits heimlich von der verbotenen Paradiesesfrucht gekostet. Seit ich meine Braut nicht wiedersehen durfte, wünschte ich nichts sehnlicher, als einmal noch mit ihr zu schlafen und dann die ewige Ruhe mit ihr zu finden. Neben ihren Eltern waren auf dem Großen Gottesacker zu Halle gerade noch zwei Stellen frei. Auch meine Eltern lagen schon unter der Erde. Zu ihnen zog es mich zwar nicht weniger. Aber die Erde, die ihre Särge bedeckte, gehörte meiner Familie nicht mehr. So galten mir der Park und das Gutshaus, worin ich aufgewachsen war, als einer der Orte, wo man nicht begraben werden möchte.

Ich ging also zu ihm, um ihm meine Dienste anzubieten. Der Gang fiel mir nicht leicht. Man drängte sich damals noch immer danach, sich Bachs Schüler nennen zu dürfen, ob nun zu Recht oder zu Unrecht. Lange Zeit hatte auch jeder Musiker, ob von Rang oder nicht, wenn er nach Leipzig kam, versucht, dem Thomaskantor vorzuspielen, ihm die eigenen Sachen zu zeigen. Das machte ihn im Lauf der Zeit unzugänglich. Nicht einmal sein Lieblingsschüler Johann Ludwig Krebs war ihm immer willkommen, den er einmal mit einem Wortspiel gelobt hatte: „Der ist der einzige Krebs in meinem Bache.“ Auch Angehörige seiner weitverzweigten Familie, die sich etwa mit dem Namen „BACH“ empfehlen konnten, hatten es schwer damit, zu ihm vorzudringen. Da ich als ehemaliger Thomasschüler seine harsche, ja verletzende Art in Dingen, die ihm einerseits zu vertraulich, andererseits auch peinlich zu werden drohten, kannte, war ich auf eine Abfuhr gefasst und wappnete mich mit Insistenz.

Die unverhoffte Erkrankung seiner Augen hatte aber im Reglement seiner weitläufigen Wohnung, die sich im linken Flügel der umgebauten Thomasschule befand, einiges durcheinandergeworfen. Seine Frau Anna Magdalena Bach machte sich, wie ich sah, in ihrem Kräutergärtlein zu schaffen, und alle Türen und Fenster standen der warmen Sommerluft wegen weit offen. Ihr Kanarienvogel, angeregt vom Lärmen und Poltern der hinausstürmenden Schuljugend, schmetterte seine beinahe endlose Melodie mit einer so kräftigen Stimme in die Sonne, als wollte er damit der Mauser entkommen oder die Arznei segnen, welche die Bachin für ihren Mann unter den verschiedenen Pflänzlein zusammensuchte. Es gelang mir also, unbemerkt in das Schulhaus zu huschen, dessen Flure und Treppen ich so gut kannte wie seine üblen Gerüche, und ungefragt über die Schwelle zu kommen, und da der Hilfebedürftige gerade nach seiner Frau rief, sagte mir mein Gehör, wo er zu finden war.

Er saß, mit einem alten Hausmantel bekleidet, die nach der neueren Mode vom Scheitel in steileren, fast eckigen Wellen ausladende Allongeperücke auf dem Haupt, also halbwegs empfangsbereit in einem weiten Lehnstuhl und schaute suchend umher mit trüben, lebensarmen Augen, deren einst kräftiges Blau verblasst war und keine Pupillen mehr zu haben schien, und er richtete sie blicklos auf mich, weil unter meinem Schritt die Schwelle knarrte. Zu der Zeit, im August 1749, dunkelte man seine Komponierstube noch nicht ab. Er ließ ein halbbeschriebenes Blatt Notenpapier auf den Schoß sinken, hatte also versucht, etwas von dem Geschriebenen zu erkennen.

Ich entschuldigte mich für mein Eindringen mit einer halben Lüge, alles sei offen, aber kein Mensch zugegen gewesen, und stellte mich als seinen einstigen Schüler vor, nannte ihm auch meinen klingenden Adelsnamen, den ich hier in aller Bescheidenheit verschweige, und unterließ, da er mich vielleicht doch wahrnahm, keine der damals üblichen respektvollen Kratzfüße und Gesten.

„Ein Thomaner?“, fragte er unbeeindruckt. „Dann jedenfalls keiner von den Rüpeln. Nur deren Namen habe ich behalten, die der Braven nicht.“

Ich erinnerte ihn an manches gemeinsame Musizieren, zu dem ich vor allem meine bescheidenen Fähigkeiten auf der Gambe und am Cembalo beigesteuert hatte, und an ein Gespräch über Orthodoxie und Pietismus, in das wir vor zwei Jahren anlässlich meiner Immatrikulation an der Theologischen Fakultät geraten waren.

An das „Geschwätz“, sagte er, erinnere er sich nicht, und die Gambe habe kein Adliger so gut gespielt wie Fürst Leopold von Anhalt-Köthen.

„Ich bin der Schüler“, erklärte ich, „der Ihrem Sohn Carl Philipp Emanuel oft geholfen hat, das Cembalo zu stimmen, das in der Kirchenluft so schnell den rechten Klang einbüßt.“

„Ich nehme keinen Schüler“, fuhr er fort mit einer Armbewegung, als wischte er mich hinweg.“

In diesem E-Book „Der Hund mit dem Zeugnis und andere Trompeterbücher“ von Brigitte Birnbaum stecken, wie es schon der Titel anzeigt, gleich drei Bücher der Schriftstellerin, die alle in der bekannten und beliebten Reihe „Die kleinen Trompeterbücher“ im Kinderbuchverlag erschienen waren – 1971 „Der Hund mit dem Zeugnis“ (Band Nr. 82), 1987 „Fragen Sie doch Melanie!“ (Band Nr. 183), 1989 „Von einem, der auszog, neue Eltern zu suchen“ (Band Nr. 187):

DER HUND MIT DEM ZEUGNIS

Anfangs hatte Jörg diesen Hund überhaupt nicht gewollt. Er wünschte sich ein Fahrrad und sah nur zögernd ein, dass das viele Geld für den Hund ausgegeben werden musste. Und kaum war der Hund da, war er weg. Wer weiß, wie die Geschichte ausgegangen wäre, hätte Jörg nicht mutig und schnell gehandelt und das, ohne dass es die Eltern erfuhren.

FRAGEN SIE DOCH MELANIE!

Das empfehlen die Schüler der 1 a ihrer Klassenlehrerin, als sie nach einem Ziel für den Wandertag suchen. „Die kann uns ja ihr Einhorn zeigen!“ Das Mädchen, sonst gar nicht bei allen beliebt, behauptet allen Ernstes, bei sich in der Wiese lebt ein Einhorn. Und plötzlich wollen alle unbedingt zu den Elfern wandern. Was werden sie dort erleben?

VON EINEM DER AUSZOG, NEUE ELTERN ZU SUCHEN

Das ist Kai, der sich nach wiederholtem Streit mit seinem Vater neue Eltern suchen geht. Doch schon bald merkt er, das ist so einfach nicht.

Auch in den anderen fünf Geschichten des Buches gibt es Probleme über Probleme.

Und so beginnt die Geschichte von Jörg und seinem Hund. Und da kommt auch schon ein unerwarteter Besucher:

Der Hund mit dem Zeugnis

„Und das gerade wieder heute!“, murmelte Jörg ärgerlich, als er die Küchentür öffnete und sah, was auf ihn wartete. Er war eben aus dem Schulhort gekommen und hatte sich unterwegs mit ein paar Freunden zum Fußballspiel verabredet. Hinter dem Dorfteich, dort, wo die beiden krummen Weiden dicht nebeneinander wuchsen, wollten die Jungen Tore schießen üben.

Böse blickte Jörg die große, runde Emailleschüssel an, die auf dem Tisch thronte. In ihr lehnten Teller, Tassen und Töpfe aneinander, gestützt von Messern, Gabeln und Löffeln. Neben der Schüssel lag ein Zettel. Jörg brauchte ihn gar nicht zu lesen. Er kannte Muttis Wünsche: Trockne bitte ab. Räume das Geschirr in den Schrank. Riegle den Hühnerstall zu. Dein Abendbrot findest Du in der Speisekammer. Bei mir kann es heute spät werden, wir sind…

Jörg zerknüllte den Zettel, den er nun doch gelesen hatte. „Dauernd muss ich mich mit der Wirtschaft abquälen“, schimpfte er vor sich hin. Niemand antwortete, er war allein im Haus.

Um vielleicht doch noch die anderen auf der Wiese hinter dem Teich rechtzeitig zu treffen, riss Jörg das blaukarierte Geschirrtuch vom Haken und wedelte damit über die Teller. Plötzlich klopfte es. Jörg erschrak. Dann erinnerte er sich, dass der Hund, der sonst jeden Besucher anmeldete, heute nicht im Zwinger lag. Daher hatte sich jener draußen ungehört durch den Vorgarten nähern können.

Es klopfte ein zweites Mal, ein wenig lauter. Unsere Nachbarn klopfen entweder gar nicht an oder so energisch, dass das Häuschen wackelt, überlegte Jörg weiter. Er rief: „Herein!“ Wenigstens glaubte er, es zu rufen, aber es klang ziemlich zaghaft.

Herein trat sein neuer Klassenlehrer, Herr Kieswetter.

„Guten Abend!“, sagte Herr Kieswetter freundlich.

„Meine Eltern sind nicht zu Hause“, erklärte Jörg eilig, ohne den Gruß zu erwidern. Jörg drehte die Tasse zwischen den Händen, musterte überrascht den jungen Mann und dachte beklommen: Er hat mich also beobachtet, hat gesehen, dass ich es war, und kommt nun angerannt, um sich zu beschweren.

„Ach…!“, meinte Herr Kieswetter gedehnt, „und ich wollte mich gern einmal mit deinen Eltern unterhalten.“ Er zog sich einen Küchenstuhl heran und setzte sich. „Du bist ganz allein hier? Um diese Zeit?“

„Na, wenn Ihre Frau in diesem Augenblick zum Beispiel Milch holen gegangen ist, sind Ihre Kinder doch auch allein“, versetzte Jörg angriffslustig. Er glaubte, in der Frage seines Lehrers einen Vorwurf den Eltern gegenüber gehört zu haben.

Herr Kieswetter lächelte. „Wir haben keine Kinder.“

„Nein?“, sagte Jörg enttäuscht, dann nahm er die nächste Tasse aus der großen Schüssel und begann, sie mit dem Tuch zu bearbeiten, als gelte es, die aufgemalten Rosen vom Porzellan zu reiben. „Sie brauchen gar nicht zu warten, Herr Kieswetter.“ Wie konnte er den Besucher nur loswerden? „Mein Vater ist zu einer Tagung gefahren und kommt erst Sonnabend zurück, und meine Mutter macht eine Nachsuche. Das kann spät werden.“

„Warum beschwindelst du mich, Jörg?“, fragte Herr Kieswetter stirnrunzelnd. „Im LPG-Büro war ich schon. Deine Mutti ist nicht mehr dort.“

„Das habe ich doch auch nicht gesagt.“ Ein wenig lauernd sah Jörg seinen Lehrer an. Sie kannten einander erst vierzehn Tage, genau seit dem ersten September, als Herr Kieswetter von einem Institut aus der Stadt gekommen war und der Direktor ihm die Drei a zugeteilt hatte.

„Ich habe doch gesagt, Mutti macht eine Nachsuche. Ihr Kumpel hat einen Bock angebleit, krankgeschossen nennt man das auch. Da hat sie Haro mitgenommen und ist los; helfen, damit sie den Bock schnell finden. Es kann aber Stunden dauern“, betonte Jörg und stellte die Tasse, die ihm endlich trocken schien, in den Schrank.

Herr Kieswetter hatte schon von älteren Kollegen gehört, welch merkwürdige Ausreden sich Schüler manchmal ausdachten. Was der Jörg ihm da aber aufbinden wollte…

„Ihr Kumpel?“, fragte der Lehrer kopfschüttelnd. „Ich denke, dein Vater ist verreist? Und wer ist eigentlich Haro? Im Klassenbuch las ich, dass du keine Geschwister hast.“

Fast nachsichtig, vielleicht sogar mitleidig lächelte Jörg. „Haro ist doch nicht mein Bruder! Haro ist ein Hund.“ Jörg kicherte. „Mein Vater ist auch nicht Muttis Kumpel. Das ist Herr Mücke, mit dem sie das Hegegebiet in der Steinkiste teilt.“

Herr Kieswetter musterte den Jungen und wie Jörg es schien, ganz anders, als wenn er ihn in der Klasse die Hausaufgaben abfragte. „Deine Mutter geht zur Jagd?“ Herr Kieswetter erkundigte sich erstaunt.

„Na und?“ Für Jörg bedeutete das die selbstverständlichste Sache der Welt, dass seine Mutti Mitglied des Jagdkollektivs war. Sie schoss sogar besser als Herr Mücke, und der war auch kein Schlumpschütze.“

„Dein Vater auch?“

„Nein. Der kann nicht mal ansehen, wenn ein Huhn geschlachtet wird. Können Sie das?“, wollte Jörg wissen.

„Wir haben keine Hühner.“

„Ach so! Aber wir. Fleißige Leger! Wollen Sie mal sehen?“ Ohne weiteres ging Jörg vor, und Herr Kieswetter folgte ihm über den Hof zum Hühnerstall. Gewissenhaft zählten beide: Zwölf Italienerhennen plus ein Hahn macht dreizehn Stück Federvieh.

„Alle da!“, stellte Jörg fest und verriegelte das Türchen, hinter dem der Hahn, ein wenig aufgebracht über den fremden Mann, spektakelte. Jörg bereute, dass er statt sofort zu seinen Fußballfreunden zu laufen, angefangen hatte, das Geschirr abzutrocknen. Er schob beide Hände in die Hosentaschen, riss sie aber gleich wieder heraus.

Jörg und Herr Kieswetter gingen über den Hof zurück. Vor einer niedrigen, mit hohem Maschendraht umzäunten Hütte blieb der Junge stehen und erklärte: „Das ist Haros Zwinger. Stabil, nicht? Hat Vati gebaut.“

„Haro ist ein Jagdhund?“ Herr Kieswetter wunderte sich, dass die Hütte nicht geräumiger war.

„Ja, ein Terrier, ein schwarzbrauner. Und ich glaub, der beste, den es gibt.“ In diesem Augenblick vergaß Jörg, dass sein Lehrer gekommen war, um sich über ihn zu beschweren.

„Wer wird nicht seinen Hund loben“ I sagte Herr Kieswetter.

„Im Wald weiß er genau, was er zu tun hat“, erzählte Jörg und lehnte sich gegen das Drahtgitter. „Er ist ein toller Bursche, und ich hatte anfangs eine Riesenwut auf ihn.“ Der Junge seufzte.

„Auf den besten aller Hunde?“, fragte Herr Kieswetter und lehnte sich auch gegen das Drahtgitter. „Hat er dich gebissen?“

Jörg schüttelte seinen Wuschelkopf. „Nein. Ich wollte ihn nicht haben.“

„Du…? Mir schien, gerade du hast Hunde besonders gern.“

„Ja, das ist so eine Sache, Herr Kieswetter“, gestand Jörg.

„Was?“

„Das mit dem Gernhaben.“

„Du hast recht. Oft ist es wirklich schwer, einen Schüler gern zu haben, wenn er jeden Tag neue Dummheiten ausheckt.“ Herr Kieswetter sah an Jörg vorbei, als galten die Worte für ihn nicht. Doch Jörg hatte verstanden und sagte mit einem mürrischen Seitenblick: „Es war nicht Haros Schuld, dass ich ihn damals nicht wollte. Es war ganz anders.“

 

Vor gut einem Jahr hatte sich Jörg nichts sehnlicher als ein Fahrrad gewünscht, ein eigenes Rad, mit dem er täglich die drei Kilometer ins Nachbardorf zur Schule fahren konnte und nicht auf den Bus warten musste. Außerdem machten die größeren Pioniere während der Wandertage ausgedehnte Radtouren. Jörg bildete sich ein, dass auch er bald zu den Größeren gehöre, also demnächst auch ein sicherer und schneller Radfahrer sein müsse. Er fand, es sei höchste Zeit für ihn, mit dem Fahrenlernen anzufangen, zumal im Mai an der Schule wieder die Kleine Friedensfahrt ausgetragen werden sollte. Zwar musste man mindestens in der Fünften sein, um mitmachen zu dürfen. Jörg hoffte aber, wenn er mit einem eigenen Rad antrat, würden sie ihn starten lassen. Und dann wollte er es allen zeigen, die ihn hänselten, weil er im Turnen nicht einen Klimmzug am Reck schaffte. Als Erster wollte er über die Zielgerade rollen, er, den sie Schlappschwanz schimpften, er, der Kleinste, der Jüngste. Durch ihn hatte seine Klasse bei einem Sportwettkampf viele Punkte eingebüßt. Das wollte er aufholen. So nahm Jörg es sich vor. Seine Kräfte säßen in den Beinen, meinte er.

Zu Weihnachten schrieb er das Fahrrad auf seinen Wunschzettel. Doch unter dem Tannenbaum stand nur ein Schlitten. Als im Frühjahr der achte Geburtstag näher rückte und Jörg felsenfest auf sein Fahrrad hoffte, denn seine Zensuren in der Schule waren nicht mehr zu übertreffen, setzte sich Mutti eines Abends mit ihrem Stopfzeug neben ihn auf die Couch. „Jörg, eigentlich wollten wir schon gestern mit dir darüber sprechen“, begann sie, und ihre Stimme klang nicht fröhlich wie sonst. „Aber ich habe mir noch einmal alles durch den Kopf gehen lassen. Und Vati meint…“, sie blickte hilfesuchend zu ihrem Mann, der am Tisch saß und Jörgs Matheaufgaben nachrechnete.“

Und so kam Jörg zu seinem Hund. Manchmal geht es im Leben eben doch anders zu, als man es sich wünscht. Und dann muss man damit fertigwerden. Ob Jörg das schafft?

Viel Vergnügen beim Lesen und vielleicht blättern Sie ja mal zumindest aus Neugier auch in das Ortsfamilienbuch des Kirchspiels Pinnow rein. Nur so aus Neugier.

Ansonsten auch Ihnen weiter einen schönen Januar, bleiben Sie weiter vor allem schön gesund und munter und bis demnächst.

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