Eigentlich sind diese Formate nicht für Kinder gedacht, doch die mediale Aufmerksamkeit ist groß und macht auch junge Zuschauer*innen neugierig. Vieles ist über YouTube, Mediatheken oder Apps abrufbar. Und Kinder wollen auch mitreden, wenn auf Social-Media-Kanälen oder dem Schulhof über die neuesten Peinlichkeiten und Fehltritte gelacht wird.
Eltern sollten bei diesen Sendungen nach wie vor genau hinschauen. FLIMMO zeigt, was daran problematisch sein kann. Im Dschungelcamp etwa stehen häufig Streitereien, intime Geständnisse oder ekelige Prüfungen im Mittelpunkt. Beim Bachelor wird ein fragwürdiges, überkommenes Frauenbild vermittelt. Einzig bei DSDS scheint sich zumindest der Ton geändert zu haben. FLIMMO wird ein Auge darauf haben, ob peinliche Auftritte oder emotionale Ausbrüche der Kandidat*innen nun weniger reißerisch in Szene gesetzt werden.
Mehr zu den einzelnen Sendungen sowie Tipps für Eltern zum Umgang damit gibt es unter www.flimmo.de
FLIMMO ist ein Projekt des Vereins Programmberatung für Eltern e.V. Mitglieder sind zehn Landesmedienanstalten, die Stiftung Medienpädagogik Bayern der BLM und das Internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI). Mit der Durchführung ist das JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis beauftragt. Weitere Infos unter www.flimmo.de
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