Der Deutsche Rugby-Verband hat sich mit Robin Arkell auf der Position des Athletiktrainers namhaft verstärkt. Der 33-Jährige Südafrikaner mit britischem Pass wird vorerst im laufenden Olympischen Zyklus, also bis 2024, den Bereich Athletiktraining für die Herren, die Damen und die Förderkader verantworten.

„Wir waren positiv überrascht, wie viele hochkarätige Trainerinnen und Trainer sich auf die Position beim DRV beworben haben. Da war es wirklich schwierig, eine Auswahl zu treffen“, berichtet Colin Grzanna, Cheftrainer Athletik/Medizin und damit künftig „direkter Vorgesetzter“ Arkells. „Am Ende hat sich Robin mit seiner sehr routinierten und professionellen Art durchgesetzt und mit seiner sehr klaren und gut strukturierten Planung dessen, was er beim DRV erreichen kann und möchte. Wir freuen uns sehr, dass wir einen so erfahrenen und kompetenten Mann für den DRV gewinnen konnten, und ich bin überzeugt, dass Robin mit seiner Arbeit einen großen Input für die Sportlerinnen und Sportler und für die zukünftige Entwicklung im athletischen Bereich leisten kann.“

Robin Arkell war zuletzt fünf Jahre für den Hockey-Verband Indiens als Chef-Athletiktrainer tätig. In dieser Funktion war er maßgeblich daran beteiligt, dass Indien nach einer Durststrecke von 41 Jahren zuletzt in Tokio wieder eine Olympische Hockey-Medaille gewinnen konnte. Zuvor war Arkell aber auch im Rugby als Head of Strength and Conditioning aktiv, trainierte unter anderem erfolgreich die Pumas im südafrikanischen Currie-Cup sowie das Team der University of Capetown (UCT).

„Ich freue mich sehr, dass ich nun die Chance habe, mich dem deutschen 7er-Programm anzuschließen. Es ist eine aufregende Gelegenheit, sich in einem Team mit viel Potenzial zu engagieren und dabei zu helfen, auf der wirklich guten Arbeit, die hier bereits geleistet wurde, aufzubauen“, so Robin Arkell. „Wir haben hier eine vielversprechende Gruppe von Athletinnen und Athleten und viel Ehrgeiz in den Teams und im Verband, künftig noch näher an die Weltspitze heranzurücken. Ich möchte an die gute Arbeit von Tonio Krüger anknüpfen, indem ich die Dinge professionell strukturiere, überwache und noch stärker auf die Anforderungen von Spielen und Turnieren ausrichte.“

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