2022 ist für das Leea Neustrelitz ein besonderes Jahr, denn vor 10 Jahren, am 22. September 2012 wurde das Leea eröffnet. Entstanden ist es aus einer Kooperation des Landes Mecklenburg-Vorpommern und den Stadtwerken Neustrelitz. 

Besonderes Highlight wird der Geburtstag des Leea am 24. September sein! Bis dahin wird jeder Monat unter einem bestimmten Themenschwerpunkt stehen. Im Januar drehte sich im Leea alles um die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 der UN. Dafür wurden Videos und Beiträge produziert, die im Social Media und auf der Leea Homepage zu verfolgen sind. Ab sofort finden alle Interessierten die Videos bereits jetzt auf dem Leea eigenen youtube-Kanal: „Leea – verstehen, erleben, mitmachen“. Weiterhin werden Filme in der Ausstellung gezeigt, neue Exponate entstehen sowie zu Mitmachaktionen aufgerufen. Projekte, die über das Geburtstagsjahr hinausgehen, werden angestoßen. Es sind Veranstaltungen, nicht nur für Fachpublikum geplant. Der Fokus wird auch im Geburtstagsjahr auf dem Motto verstehen – erleben – mitmachen liegen. Alle Menschen sind eingeladen, das Leea als offenen Ort zum Austausch und Erleben zu nutzen.

Einer der seit Anfang an im Leea dabei war ist Robert Grzesko. Er war zunächst als Projektleiter für die Bioenergieregion Mecklenburgische Seenplatte zuständig und hat dann als Bereichsleiter Projekte im Bereich Energie-, Energieeffizienz- und Energiemanagementberatung betreut. Heute ist er Projektleiter des im Leea angesiedelten Projekt Kompetenzzentrum alternative Mobilität und ist seit einigen Monaten stellvertretender Geschäftsleiter des Leea.

Herr Grzesko, was bedeutet für Sie das Leea ganz persönlich:

Das Leea ist für mich ein Ort der Innovationen. Hier bündelt sich Wissen rund um erneuerbare Energien, aber auch zunehmend, die Themen Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz. Das Leea geht mit der Zeit. Nimmt die Themen, die in der Gesellschaft diskutiert werden auf und liefert den Besuchern, Workshopteilnehmern, Schulklassen und Veranstaltungsbesuchern Informationen auf eine spannende, lebensnahe und altersentsprechende Art und Weise.

Wo soll es mit dem Leea einmal hingehen?

Ich wünsche mir, dass das Leea sofern es Corona zulässt, die Türen bald wieder für alle Besucher öffnen kann. Ich wünsche mir wieder Veranstaltungen und echte Begegnungen mit Menschen, sei es mit Fachbesuchern, Netzwerkpartnern oder Tagesbesuchern, die einen schönen Nachmittag bei uns im Haus verbringen. Ich freue mich darauf, wenn diese nach ihrem Besuch mit Wissen und Ideen nach Hause gehen und sie Anregungen für eine umwelt- und klimafreundliche Lebensweise mitnehmen.

Seit der Gründung des Leea ist viel passiert. Wurde das Landeszentrum zunächst als Kompetenzstandort für erneuerbare Energien und dessen technologischen Entwicklungen ins Leben gerufen, umfasst es heute weit mehr. Die Themen Nachhaltigkeit, Erneuerbare Energien, Klima- und Umweltschutz werden im Leea erlebbar. Kompetenzstandort bedeutet, Wissen für unterschiedlichste Zielgruppen entsprechend dem Leea-Motto „verstehen-erleben-mitmachen“ anschaulich und interaktiv zu vermitteln.

Dies geschieht in unterschiedlichen Bereichen des Hauses. Dazu zählen: die Erlebniswelt, eine zum nachhaltigen Handeln inspirierende Lernumgebung mit der Dauerausstellung „Ressourcenkammer Erde“ sowie Wechsel- und Sonderausstellungen. Aktuell ist die Ausstellungen plapla!plastik und plankton zu erleben. Darüber hinaus gibt es Raum für die Kreativität der Leea Besucher. Sie können Kunstwerke aus Upcycling-Materialien herstellen, Kunstwerke malen oder kräftig in die Pedale treten und selbst Strom erzeugen, um Rennen auf der XXL-Carrerabahn zu fahren.

Schulklassen, Jugendgruppen und Unternehmensgruppen können im EnergieLabor verschiedene Workshops, bei denen man sich spielerisch mit Erneuerbaren Energien sowie dem Klimawandel auseinandersetzt, erleben.

Viele kennen das Leea als Veranstaltungsort. Die modernen und hellen Veranstaltungsräume können gemietet werden. Die Leea Akademie bietet Weiterbildungsmöglichkeiten vom Motorsägen-Lehrgang bis zum Führungskräfteseminar an.

Netzwerke sind für das Leea unverzichtbar. Unternehmenspartner präsentieren sich im Haus, um den Besuchern zu zeigen, wer in der Region im Bereich der erneuerbaren Energien, Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz aktiv ist.

Daneben ist das Haus Standort für unterschiedliche vom Land Mecklenburg-Vorpommern geförderte Projekte. So hat das Kompetenzzentrum für alternative Mobilität hier seinen Projektsitz, ebenso die Förderberatung zu Energie- und Klimaschutzprojekten des Bundes und der EU sowie die LEKA, die Landesenergie- und Klimaschutzagentur Mecklenburg-Vorpommern.

Vielfalt wird im Leea großgeschrieben. Das zeigt sich auch an dem Programm, das das Team vom Leea für das laufende Geburtstagsjahr geplant hat.

Über die Landeszentrum für erneuerbare Energien Mecklenburg-Vorpommern GmbH

Das Landeszentrum für erneuerbare Energien (Leea) entstand 2012 aus einer Kooperation des Landes Mecklenburg-Vorpommern und der Stadtwerke Neustrelitz GmbH. Das Landeszentrum für erneuerbare Energien (Leea) widmet sich der Informations- und Wissensvermittlung zu erneuerbaren Energien und ihren technologischen Entwicklungen sowie dem Umwelt- und Naturschutz. Die Erlebniswelt des Leea zeigt den Besuchern durch dauerhafte Exponate, durch Wanderausstellungen und regelmäßig stattfindenden Projekten, wie wir auch morgen auf einer gesunden Erde leben können.

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