„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der neuen Regierung. Für die Wohnungswirtschaft ist es vor allem wichtig, dass der Bereich Bauen und Wohnen mit einem eigenständigen Ressort gestärkt wird. Wir stehen der neuen Bauministerin Klara Geywitz künftig gern in sämtlichen Fachfragen zur Seite“, sagt Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW.
Das künftige Bauministerium soll nach neuesten Informationen auch die Themen Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten, Stadtentwicklung, Förderprogramme sowie Raumordnung, Regionalpolitik und Landesplanung unter einem Dach zusammenfassen.
„Wir wollen das Wohnen in allen Siedlungen Deutschlands zukunftsfähig weiterentwickeln. Bestehende Ungleichheiten und strukturelle Unterschiede zwischen Stadt und Land, aber auch zwischen strukturarmen und strukturreichen Regionen können nur auf der Basis einer abgestimmten Raumordnung und eines gesamtdeutschen Fördersystems beseitigt werden“, sagt der GdW-Präsident.
Noch zielführender wäre es, wenn auch die Themen Ländliche Räume, Klimaschutz im Gebäudebereich und die Digitalisierung des Bauwesens gemeinsam bearbeitet würden. „Um bezahlbares Wohnen und eine erfolgreiche Energiewende zu ermöglichen, müssen alle Bereiche letztlich ressortübergreifend viel stärker als bisher zusammengedacht werden. Statt Denken in Silos muss die neue Regierung vor allem auf eines Setzen: Vernetzung“, sagt Gedaschko.
Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. Sie bewirtschaften rd. 6 Mio. Wohnungen, in denen über 13 Mio. Menschen wohnen. Der GdW repräsentiert damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften.
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