Gründe dafür sind einerseits der Generationswechsel, der neue, leistungsfähigere Konsolen in den Markt bringt, andererseits auch die Pandemie-bedingte verstärkte Fokussierung auf Aktivitäten zuhause.
So wurden in den ersten elf Monaten des Jahres 2021 mehr als 1,8 Millionen Videogames-Konsolen in Deutschland verkauft, eine Steigerung von neun Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. In diesem Zeitraum ist auch der Durchschnittspreis aller verkauften Geräte um knapp 17 Prozent auf 366 Euro gestiegen. Somit stieg der Umsatz zwischen Januar und November 2021 (verglichen mit 2020) um 27 Prozent auf insgesamt mehr als 664 Millionen Euro.
„Innovationen werden von den Konsument:innen in Deutschland geschätzt. Neue Konsolen-Generationen mit neuen oder erweiterten Funktionen erzielen in der Regel gesteigerte Absätze und Umsätze. Dazu kommen aktuell noch die Orientierung auf das häusliche Umfeld und mangelnde Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, die zu verstärkter Nachfrage führen. Die Zuwächse wären sicher bei voller Lieferfähigkeit noch deutlicher ausgefallen“, kommentiert Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics GmbH, die aktuellen Zahlen aus dem HEMIX*.
*HEMIX = Home Electronic Market Index, ein Gemeinschaftsprojekt des Marktforschungsunternehmens GfK und der Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics GmbH.
Die 1973 als Gesellschaft zur Förderung der Unterhaltungselektronik in Deutschland gegründete gfu ist Veranstalterin der IFA und firmiert heute als gfu – Consumer & Home Electronics GmbH. Führende Marken der Consumer Electronics- und Hausgeräte-Branchen sind die Gesellschafter der gfu. Ziel der gfu ist es, über Trends und Entwicklungen der Branchen zu informieren sowie Messen zu veranstalten.
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