Vera Hildenbrandt ist bereits seit 1. August 2019 als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Museen tätig und seit 1. Februar 2020 stellvertretende Leiterin der Museen. Gemeinsam mit Heike Gfrereis kuratierte sie die Ausstellung >Hölderlin. Celan und die Sprache der Poesie< (2020) und zuletzt federführend die Wechselausstellung >punktpunktkommastrich. Zeichensysteme im Literaturarchiv< (Eröffnung im November 2021) im Literaturmuseum der Moderne.
Zuvor war sie Geschäftsführerin am Trier Center for Digital Humanities (2011-19), in den Jahren 2015 bis 2017 übernahm sie zudem die Vertretung der Professur für Digital Humanities an der Universität Trier. In Trier verantwortete sie Ausstellungs- und Forschungsprojekte wie >20180 – 20 Jahre Trier Center for Digital Humanities< (2019) und >Vernetzte Korrespondenzen. Briefe aus dem Exil(2016), das Projekt wurde in Kooperation mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach (DLA) und dem Institut für Informatik an der MLU Halle-Wittenberg durchgeführt. Im Jahr 2017 war sie zudem als Gastwissenschaftlerin des Verbunds Marbach Weimar Wolfenbüttel am DLA tätig.
Mit Einrichtung der neuen Stabsstelle >Literatur im öffentlichen Raum< wird den rasanten Entwicklungen im Museumsbereich in jüngerer Zeit Rechnung getragen. Heike Gfrereis hat die Ausstellungen und Programme im Schiller-Nationalmuseum seit 2001 und im Literaturmuseum der Moderne seit seiner Eröffnung im Jahr 2006 überaus erfolgreich geleitet. Sie hat mit dem Gründungskonzept für das Literaturmuseum der Moderne und über 80 Literaturausstellungen neue Maßstäbe gesetzt und damit ein Stück Ausstellungsgeschichte geschrieben. Mit der Eröffnung des Literaturmuseums der Moderne 2006 ging ein wachsendes Publikumsinteresse an der Gattung >Literaturausstellung< sowie eine große internationale Forschungsresonanz einher. Mit Übernahme der neuen Stabsstelle wird Heike Gfrereis, seit 2013 Honorarprofessorin am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur an der Universität Stuttgart, diesen Forschungsbereich durch ästhetische, empirische und ausstellungssoziologische Fragestellungen weiterentwickeln. Erste Projekte gelten dem Verhältnis von Aura und Präsenz, ästhetischen Erfahrungen von Literatur im öffentlichen Raum sowie einem Handbuch zum Literaturausstellen aus internationaler Perspektive.
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