Das Niederbayern-Derby der 1. Volleyball Bundesliga der Frauen hatte am Samstag alles, was ein packendes Volleyball-Match benötigt. Am Ende siegten die favorisierten Roten Raben Vilsbiburg beim verletzungsgeplagten Team von NawaRo Straubing.

„Ich bin heilfroh, dass wir heute hier drei Punkte mit nach Hause nehmen konnten“, erklärte Vilsbiburgs Coach Florian Völker nach dem Match. Die Aussage ist umso bemerkenswerter, da NawaRo in diesem Match auf seine Top-Mittelblockerin Samantha Cash und Hauptangreiferin Marie Hänle hatte verzichten müssen. Zudem waren die weiteren beiden Mittelblockerinnen Sabrina Krause und Lindsay Kleuskens angeschlagen.

Davon war jedoch im Spiel nicht viel zu merken. Die 17-jährige Puck Hoogers und Außenangreiferin Julia Brown sorgten von Beginn an für den nötigen Angriffsdruck. Zwar konnten die Raben sich phasenweise deutlich absetzen (4:8, 12:16). Doch zum Satzende hin war NawaRo wieder dran und ab 20:20 ging es im Gleichschritt zum Satzende. Beim Stand von 23:23 zog Puck Hoogers mutig ihren Angriff durch und der Ball ging vom Vilsbiburger Block in die Zuschauerränge. Danach folgte ein Ass von Julia Brown und NawaRo hatte den ersten Satz gewonnen (25:23).

Der zweite Satz verlief ähnlich wie der erste Durchgang. Im Satzverlauf erspielten sich die Raben wieder einen Vorsprung (17:14). Zum Satzende kam NawaRo wieder heran (22:23). Ein Missverständnis direkt im nächsten Ballwechsel in der Straubinger Abwehr bescherte den Gästen dann aber zwei Satzbälle. Den ersten Satzball wehrte Julia Brown mit einem sehenswerten Hinterfeld Angriff ab. Den zweiten konnte schließlich Alexis Hart zu Gunsten der Raben verwandeln (23:25).
Im dritten Satz sahen die rund 200 Fans in der turmair Volleyballarena zunächst ein junges Straubinger Team, dass sich Punkt um Punkt absetzen konnte (17:12). Doch eine Aufschlagserie von Luisa Keller und einige vermeidbare Fehler auf Straubinger Seite machten den Satz wieder spannend (18:18). Somit ging es wieder im Gleichschritt Richtung Satzende. Hier hatte Vilsbiburg dann aber mit Dayana Segovia die bessere Spielerin auf ihrer Seite. Die Kolumbianerin drehte auf und erspielten den Raben eine knappe Führung. Auf Straubinger Seite konnte Sina Fuchs den Abstand klein halten. Letztlich hatte Vilsbiburg wieder zwei Satzbälle für sich erspielt (22:24). Auch diesmal konnte NawaRo einen Satzball abwehren. Dayana Segovia konnte den zweiten Satzball aber nutzen zu Gunsten der Raben (23:25).

Das sollte der Knackpunkt im Derby sein. Im vierten Satz kämpfte NawaRo zwar tapfer, doch die Annahme stand nicht mehr so gut, wie in den vorangegangenen Sätzen. So konnte der Favorit seine Stärken ausspielen, stellte ein ums andere Mal einen guten Block und zog so den Straubingerinnen den Zahn. NawaRo konnte zwar noch einen Matchball abwehren. Den zweiten konnte Alexis Hart mit einem harten Schlag die Linie entlang verwandeln und so für die Raben das Niederbayern-Derby gewinnen (16:25).

„Die Ausgangslage war heute nicht leicht angesichts der vielen Verletzungen“, so NawaRo-Chefcoach Bart-Jan van der Mark nach dem Match. „Aber alle die spielen konnten haben gekämpft bis es nicht mehr ging. Leider konnten wir keinen Punkt oder zwei oder drei aus diesem Spiel mitnehmen. Aber ich glaube, dass das was wir gezeigt haben absolut Lust auf mehr macht. Ich mache mir deshalb auch keine Sorgen vor der zweiten Saisonhälfte. Wir kommen vorwärts. Jetzt müssen wir schauen, dass wir alle wieder fit bekommen. Denn heute hatten wir wenig Auswahl, wen wir aufs Feld stellen konnten. Aber ich bin sehr stolz auf die Mädels, wie sie sich heute präsentiert haben.“

Die MVP-Medaillen der Partie sicherten sich die junge Diagonalspielerin Puck Hoogers auf Straubinger Seite und die Vilsbiburger Außenangreiferin Alexis Hart. Hoogers erzielte 23 Punkte. Julia Brown steuerte 22 Punkte für das Straubinger Konto bei. Alexis Hart konnte 27 Punkte für sich verbuchen.

Für NawaRo geht es bereits am Mittwoch weiter. Dann steht das Kellerduell bei Schwarz-Weiß Erfurt an. Dieses wurde verschoben, da sich auf Erfurter Seite Spielerinnen mit dem Corona-Virus angesteckt hatten. Wie sich die Straubingerinnen in der thüringischen Landeshauptstadt schlagen, das können die Fans am Mittwoch live auf sport1extra.de verfolgen.

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