Ein Licht geht um die Welt. Mit diesem Gedanken rufen die Deutschen Kinderhospiz Dienste (DKD) für Sonntag, 12. Dezember, dazu auf, um 19 Uhr eine brennende Kerze ins Fenster zu stellen und so Teil der Initiative „Weltweites Kerzenleuchten“ zu sein. Die leuchtenden Kerzen sollen rund um die Welt an Kinder und Jugendliche erinnern, die gestorben sind, noch bevor sie erwachsen werden konnten. Viele von ihnen litten an einer lebensverkürzenden Erkrankung und wurden möglicherweise sogar von ambulanten Kinder- und Jugendhospizdiensten, wie sie auch die DKD unter ihrem Dach vereinen, in ihren Familien begleitet und unterstützt. Weitere Informationen gibt es unter https://deutsche-kinderhospiz-dienste.de/, in der Basispressemappe und auf der Instagram-Seite von Maskottchen Hope https://www.instagram.com/hope.kommt.rum/.

Das internationale Worldwide Candle Lighting geht zurück auf eine Vereinigung verwaister Eltern und ihrer Angehörigen in den USA, die diese Initiative 1996, also vor 25 Jahren, ins Leben riefen. Die Idee der „Compassionate Friends“ war und ist es bis heute, dass immer am zweiten Sonntag im Dezember brennende Kerzen ans oder ins Fenster gestellt werden – und zwar weltweit. Denn während die Kerzen in der einen Zeitzone erlöschen, werden sie in der nächsten entzündet, so dass das weltweite Kerzenleuchten 24 Stunden lang die ganze Welt erhellt. Jedes Licht im Fenster steht für ein Kind, das verstorben ist.

„Das weltweite Kerzenleuchten lebt von der Solidarität der Menschen. Es ist ein schöner Gedanke, gerade jetzt in der besinnlichen Vorweihnachtszeit auf verstorbene Kinder und Jugendliche aufmerksam zu machen, die einst mit ihrem Strahlen in den Augen die Welt erhellt haben, die aber vorzeitig gehen mussten. Wir senden damit ein Zeichen an alle Eltern und Angehörigen, dass wir sie in den schweren Zeiten der Trauer auch außerhalb der Vorweihnachtszeit nicht alleine lassen und mit ihnen fühlen“, sagt Thorsten Haase, Initiator der Deutschen Kinderhospiz Dienste.

Über den Deutsche Kinderhospiz Dienste-Forum Dunkelbunt e.V.

Im Jahr 2018 fanden die Deutschen Kinderhospiz Dienste ihren Ursprung – mit dem Aufbau des Kinderhospizdienstes "Löwenzahn" in Dortmund nach einem ganz neuen Konzept. Eine moderne Hilfestruktur sollte die Betroffenen über ein medizinisches Netzwerk ansprechen. Der Selbsthilfegedanke wurde durch den Hilfegedanken ersetzt. Emotionale und praktische Hürden zur Inanspruchnahme der Hilfe wurden konsequent auf ein Minimum gesenkt. Nach 24 Monaten, zehn davon unter Corona-Bedingungen, konnte der Dienst 45 Kinder und Jugendliche in der Begleitung begrüßen. Im April 2020 wurde das Konzept in Bochum erfolgreich auf einen zweiten Standort übertragen. Unter dem Motto "Wir lassen kein Kind allein – Kinderhospizarbeit in Deutschland sicherstellen!" wird nun der dritte Schritt gegangen. Ziel ist es, eine bedarfsgerechte Versorgung in ganz Deutschland auf Basis der Erfahrungen und Konzepte in Dortmund und Bochum innerhalb von zehn Jahren aufzubauen. Träger ist der Verein Forum Dunkelbunt e.V.. https://deutsche-kinderhospiz-dienste.de/

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