Wenn komplementäre Bereiche ihre Kräfte bündeln, kann durch deren Verschmelzung etwas Bedeutendes entstehen!
Additive Manufacturing hat im letzten Jahrzehnt mehr als nur den Status eines "proof of concept" erreicht.
Disruptive Technologien ermöglichen eine ganze Reihe funktioneller, projektspezifischer Einzelstücke und fanden ihre Anwendung in zahlreichen Disziplinen.
Die etablierte Industrie sieht sich mit wachsenden Herausforderungen konfrontiert, was ihre Zukunftsfähigkeit, ihre sozialen Auswirkungen und die Notwendigkeit einer verantwortungsvollen Produktion betrifft. Nicht zuletzt der Green Deal drängt darauf, auf die unausweichliche Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit zu reagieren.
Fortschrittliche Technologien wie der 3D-Druck können Lösungen für diese Herausforderungen bieten – wenn sie strategisch in etablierte Prozesse implementiert werden.
Nachhaltigkeit muss dabei vielschichtig betrachtet werden- von der Wirtschaft bis zur Ökologie. Allen diesen Ebenen liegt jedoch zugrunde, dass Nachhaltigkeit durch das Verantwortungsbewusstsein eines jeden getragen und angetrieben werden muss.
Die 3D Pioneers Challenge richtet sich an die Pioniere, die mutig genug sind, den Weg für den Technologietransfer zu ebnen, der eine nachhaltige Produktion in der Zukunft ermöglichen wird. Das Spektrum dieses Technologietransfers reicht von denjenigen, die in der etablierten Industrie kleine, aber smarte, progressive Schritte unternehmen, bis hin zu denjenigen, die in Start-Ups und im akademischen Bereich völlig neue Konzepte entwickeln.
Ausgeschrieben ist der Award in verschiedenen Disziplinen, die sich aus den Fragestellungen „WHAT, HOW and WHY we design and make“ ableiten. Für 2022 sind dies Design, Digital, Architecture, FashionTech, Materials, MedTech, Mobility, Electronics, Machinery und Sustainability.
Interessierte sind bis zum 14. März 2022 aufgerufen, die 3DPC Plattform zu nutzen: Present. Meet. Converge – um gemeinsam eine bessere, verantwortungsvolle Zukunft zu gestalten…Let´s be pioneers and push the boundaries.
Auszeichnungen
Die Teilnehmer:innen erwarten Gewinne im Gesamtwert von über 150.000 €.
Das Preisgeld in Höhe von 35.000 € wird durch das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft bereitgestellt. Die 3D Pioneers Challenge ist damit weltweit einer der am höchst dotierten Designwettbewerbe für Innovation in additiven Fertigungsverfahren.
Als Highlight wird die „3DPC Trophy“ dem „Main Winner“ verliehen. Das eigens für die 3DPC gestaltete und limitierte Designobjekt entstand in Kooperation mit dem Jurymitglied Ross Lovegrove sowie Hyperganic, dem Gewinner von „3DPC 2019 Digital“ und dem Partner Materialise.
Die 3DPC steht generell dafür, Expertisen und Tools aus ihrem Netzwerk an Partnern zu bündeln und damit den Teilnehmenden die Chancen zu eröffnen, Innovationen und Ideen umsetzen und vorantreiben zu können.
So werden in diesem Jahr 3DPC Partner 3D Drucker (MakerBot – SKETCH 3D printer, Formlabs – Form 3 printer und Ultimaker – S5 Pro Bundle) , sowie Softwarelizenzen (nTopology „nTop Full version“) bereitstellen.
Buchpreise von HUBS und av edition, dem Verlag für Architektur und Design, runden die Gewinnpakete ab.
AUSSTELLUNG und PREISVERLEIHUNG
Für die 3DPC2022 sollen die besten Elemente aus realer Ausstellung und virtueller Präsentation genutzt werden und als hybrides Event mit Preisverleihung im Rahmen der Rapid.Tech 3D (17.-19.Mai 2022) stattfinden.
3DPC & FRIENDS und SPECIAL FEATURE
Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr Erfolg können Einreicher:innen erneut von dem „Special Feature by nTopology“ profitieren. Damit stellt nTopology seine Plattform für zukunftsweisende Design- und Engineering-Software kostenfrei während der Ausschreibung zur Verfügung. Mit diesem innovativen Tool können Ideen und Konzepte für den Wettbewerb realisiert und auf das nächste Level gehoben werden. Begleitend bietet nTopology Tutorials an. Mit dieser Kooperation setzt 3DPC früh an der Prozesskette an und kann als Enabler auch im Bereich Education punkten.
JURY und PARTNER
Die 3DPC führt die disruptive und etablierte Industrie sowie den Fokus Nachhaltigkeit auch im Jury-Board zusammen. Die 30 Spezialisten bringen dabei ihre Expertisen in den jeweiligen Disziplinen mit ein und stehen für die Qualität des Awards.
Advanced Technologies erfahren immer stärkere gesellschaftspolitische Relevanz. So sind in der diesjährigen Jury Vertreter aus der Politik wie der Staatssekretär Carsten Feller des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft und Mario Brandenburg, Sprecher für Forschung, Technologie und Innovation der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag, vertreten.
Jurorinnen wie Sonja Rasch von Materialise oder Stefanie Brickwede von Mobility goes Additive und der Deutschen Bahn sind erneut Teil des Panels, ebenso wie Prof. Dr.-Ing. Christiane Beyer der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, die sich dem Thema „innovativer Produktentwicklung mit disruptiven Technologien“ verschrieben hat.
Kooperationspartner aus Industrie und Forschung unterstützen mit Jurymitgliedern wie Dr. Karsten Heuser Vice President Additive Manufacturing bei Siemens, Dr. Dirk Simon von Farsoon Europe oder Frank Beckmann vom Fraunhofer IAPT.
Die Schwerpunkte Design und Architektur werden durch den Rat für Formgebung mit Lutz Dietzold, dem Designer Ross Lovegrove sowie das Architekturbüro Zaha Hadid Architects mit dem CEO Patrik Schumacher sowie Shajay Bhooshan, verantwortlich für deren „Computational Design Research Group“ abgedeckt.
Im Bereich MedTech und Material unterstützen Dr. Cora Lüders-Theuerkauf von Medical goes Additive e.V., Andreas Velten vom IFA3D Medical Solutions, sowie Prof. Shlomo Magdassi der Hebräischen Universität Jerusalem.
Victoria San Fratello von Emerging Objects, selbst mehrfache Preisträgerin der 3DPC, Marie-Lucie Linde von „Sustainable Natives“ oder Carina Lebsack von Würth GmbH & Co KG bringen ihr Know-How in der kategorieübergreifenden Disziplin der Nachhaltigkeit ein.
Die Einreicher präsentieren damit vor den Experten der Branche, nicht zuletzt vor dem Team der Autodesk Technology Center als auch AMVentures, die Start-Ups für das industrielle 3D Printing pushen.
Alle Informationen für Einreicher, die Ausschreibungsunterlagen sowie die Online-Anmeldung und Registrierung sind abrufbar unter: www.3dpc.io
Die Einreichungsfrist ist der 14. März 2022
Für „Studierende“, „Young Professionals / Start-Ups“ sowie Aussteller der Rapid.Tech 3D ist die Teilnahme kostenfrei.
Facts, Partner sowie Informationen über die Rapid.Tech 3D, der 3D Pioneers Challenge und über die 3DPC-Plattform, "3DPC & Friends" sowie über d.sign21 erhalten Sie in beigefügter Pressemeldung.
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