Drei Chefs, drei Reden zur Verabschiedung und eine klare Aussage: „Du wirst uns fehlen!“, betonen sowohl Landrat Manfred Görig als auch Amtsleiter Dr. Sven Holland und Sachgebietsleiter Jürgen Schad, als sie Ralf Hamel, Einsatzsachbearbeiter in der Zentralen Leitstelle des Vogelsbergkreises, in den Ruhestand verabschieden.

Nach einer Ausbildung zum Schriftsetzer und zwölfjähriger Bundeswehrzeit war Ralf Hamel lange Jahre bei der Fraport AG in Frankfurt tätig, ehe er 2010 zum Vogelsbergkreis wechselte. In der zentralen Leitstelle nahm er nicht nur Notrufe und sonstige Hilfeersuchen an, er übernahm auch das Disponieren von Feuerwehr-, Notfall- und Rettungseinsätzen sowie der Alarmierung der Einsatzkräfte, die Planung der Krankentransporte und die Unterstützung beziehungsweise Dokumentation von Einsätzen, skizziert Landrat Manfred Görig das Aufgabenspektrum. „Herr Hamel hat sich immer mit den auftretenden Problemen in der Leitstelle auseinandergesetzt und Lösungen gefunden. Aufgeben und resignieren gab es bei ihm nicht“, lobt der Landrat. Ralf Hamel genieße durch seine freundliche und hilfsbereite Art bei den Einsatzkräften, bei den Anrufern und bei den Kollegen ein hohes Ansehen. An erster Stelle hätten stets das Patientenwohl und die Sicherheit der Einsatzkräfte gestanden. Für die Kollegen habe Hamel immer ein offenes Ohr gehabt, mit seiner langjährigen Erfahrung habe er ihnen mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Auch bei schwierigen Lagen habe er die Ruhe und den Überblick behalten, durch sein hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung „wurden die Einsätze immer zu aller Zufriedenheit abgeschlossen“, unterstreicht Landrat Görig.

„Du wirst uns fehlen, du warst immer eine stabile Größe“, erklärt Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland. Sowohl die Kollegen in der Leitstelle, als auch die Kollegen draußen „haben es zu schätzen gewusst, dass da jemand ist, der immer sachlich bleibt, der immer freundlich ist und immer lösungsorientiert arbeitet“. Ralf Hamel sei ein „Super-Kollege“ mit einer angenehmen Art und einer Portion Humor. „Unsere Zusammenarbeit hat mir immer gefallen, ich habe sie stets als sehr angenehm empfunden“, blickt Holland zurück.

„Du bist ein richtiger Teamplayer, du warst stets auch selbstkritisch“, lobt Sachgebietsleiter Jürgen Schad. Gerade die letzten beiden Jahre seien bedingt durch Corona und den Umbau der Leitstelle fordernd gewesen, Ralf Hamel aber habe „immer Gas gegeben, das muss ich dir ganz hoch anrechnen“. Schad erinnert zudem an das gute Verhältnis, das beide hatten „ich habe immer gerne mit dir zusammengearbeitet“.

 

 

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