Mit Concept Luna zeigt Dell Technologies, wie nachhaltig und wartungsfreundlich Notebooks in Zukunft sein können. Das Konzept-Notebook wurde zusammen mit Intel für einen möglichst geringen CO2-Fußabdruck und einfacheres Recycling entwickelt.

Um die Grenzen eines nachhaltigen Produktdesigns auszuloten, verfolgt Dell Technologies mit Concept Luna zwei zentrale Ziele: Ressourcen sparen sowie bestehende Bauteile wiederverwendbar und wiederverwertbar gestalten. 

Concept Luna wurde nicht als Serienprodukt entwickelt, sondern um die Grenzen des Machbaren aufzuzeigen. Würde das Notebook mit allen Design-Aspekten realisiert werden, wäre der CO2-Fußabdruck 50 Prozent geringer als bei einem herkömmlichen Notebook1. Zugleich vereinfacht ein besserer Zugang zu einzelnen Bauteilen das Recycling und macht Concept Luna auch zu einem Vorbild in Sachen Reparaturfähigkeit. 

Ein verringerter CO2-Fußabdruck

Seinen geringen CO2-Fußabdruck verdankt Concept Luna einer Kombination aus mehreren Innovationen – von einer verbesserten Energieeffizienz über neue Wege bei Kühlung und Stromzufuhr bis hin zu Materialien mit einer geringeren Belastung für die Umwelt.

  • Das Motherboard eines Notebooks ist eines der energieaufwändigsten Bauteile in der Produktion. Indem es um circa 75 % geschrumpft2 (auf weniger als 56 cm2) und die Zahl der Komponenten um 20 % reduziert wird3, lässt sich der CO2-Aufwand für Concept Luna hier um etwa 50 % verringern4. 
  • Eine vollständig veränderte Anordnung der internen Bauteile ermöglicht eine passive Wärmeverteilung ohne Lüfter. Dafür wurde das verkleinerte Motherboard in den oberen Teil des Notebooks hinter das Display verlegt, wo die Kühlung nicht nur von der größeren Außenfläche, sondern auch vom Abstand zum Akku profitiert. 
  • Ein effizienteres Design könnte auch den Stromverbrauch reduzieren. Das erlaubt den Einsatz eines kleineren Akkus mit Deep-Cycle-Zellen, der für den alltäglichen Gebrauch ausreicht und langlebiger ist.
  • Ein gestanztes Aluminium-Chassis aus Wasserkraft-betriebener Fertigung ermöglicht eine Produktion mit minimalem Materialverlust und weniger Energieaufwand.

Wiederverwendbar, wiederverwertbar und einfach zugänglich

Recycling und Reparierbarkeit gehen Hand in Hand. Bei Concept Luna können einzelne Bauteile leichter getrennt und dann erneut genutzt oder verwertet werden. 

  • Die Anzahl der verwendeten Schrauben wurde um das Zehnfache verringert5. Damit lässt sich Concept Luna mit nur vier Schrauben öffnen, reparieren oder zerlegen.
  • Zentrale Bauteile wie zum Beispiel die Handablage und das Display sind speziell für einen einfachen Zugang und Austausch konzipiert und lassen sich leicht vom Gehäuse trennen.
  • Die neue biobasierte gedruckte Platine ist aus Leinenfaser und mit wasserlöslichem Polymer-Kleber hergestellt. Die Leinenfaser ersetzt hier herkömmliche Kunststofflaminate, und dank des wasserlöslichen Klebstoffs können beim Recycling einzelne Komponenten und Metalle einfacher voneinander getrennt werden. 

„Concept Luna belegt, welche Wege wir gehen, um künftig noch nachhaltigere Produkte anzubieten. Aufzuzeigen, was möglich wäre, ist aber nur der erste Schritt. Im nächsten gilt es, aus den innovativen, nachhaltigen Designideen die auszuwählen, die das größte Potenzial für unser gesamtes Produktportfolio haben“, erklärt Emanuel Lippmann, Program Manager Sustainability bei Dell Technologies. „Als zentraler Akteur in der Kreislaufwirtschaft müssen wir die Schritte im Produktlebenszyklus immer wieder überprüfen und bei Bedarf nach neuen Alternativen suchen.“ 

1 Im Vergleich zum Dell Latitude 7300 AE

2 Im Vergleich zum Dell Latitude 7300 AE, das Motherboard ist 17% kleiner als Intels AEP-Design (Intels kleinste ADL-M-Implementation)

3 Im Vergleich zur kleinsten Implementation der AlderLake-M-Plattform

4 Im Vergleich zum Dell Latitude 7300 AE

5 Im Vergleich zum Dell Latitude 7300 AE

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