Die u.a. mit der Vertretung von Opfern von Internetkriminalität spezialisierte Kanzlei CLLB Rechtsanwälte erreichten in jüngster Zeit vermehrte Anfragen von Verbrauchern und Unternehmern, die Opfer von Cyberkriminellen geworden sind.

Der Staatsanwaltschaft Frankfurt a.M. ist es nunmehr gelungen, durch eine frühzeitige Kontaktaufnahme über die Kanzlei CLLB Rechtsanwälte erhebliche Vermögenswerte der kriminellen Betrüger sicherzustellen.

Die betrügerische Masche im Bereich des sog. „Online Tradings“ ist hierbei so einfach wie effektiv.

Die Kontaktaufnahme erfolgt im Internet über Anzeigen oder kurze Werbevideos. Nicht selten gelingt es den Tätern unter Bezugnahme auf Fake-Berichte zu Prominenten einen seriösen Eindruck zu vermitteln.

Zunächst sollen die Betroffenen eine relativ geringe Einzahlung von etwa € 250,00 tätigen. Sobald das Opfer sich registriert hat, erscheinen auf dessen „Account“, der in Wahrheit ebenfalls nur simuliert ist, nach kurzer Zeit vermeintliche Gewinnentwicklungen. Was der Betroffene nicht weiß: es handelt sich hierbei um Betrugssoftware, mit der die Gewinne nur simuliert werden sollen.

Nach der ersten Einzahlung folgt die sogenannte „Schröpfungsphase“. Die Opfer werden von ihren angeblichen „Finanzbrokern“ und „persönlichen Beratern“ per Chat-Nachrichten oder Telefonanrufen kontaktiert, manipuliert und solange unter Druck gesetzt, bis die Täter sich sicher sind, dass kein Geld mehr zu holen ist.

Wollen die Betroffenen ihre Gelder auszahlen lassen, wird dies von weiteren Einzahlungen, etwa in Form von angeblichen Bearbeitungsgebühren, Provisionen oder Steuern abhängig gemacht.

Vorsicht ist auch geboten vor sogenannten Chargeback-Anbietern, welche den Betroffenen gegen eine Provision anbieten, die Gelder von den Betrügern zurückzuholen und mit letzteren vermutlich „unter einer Decke stecken“.

CLLB-Rechtsanwälte raten Geschädigten, sich nach Feststellung des Betrugs unverzüglich mit der Polizei oder der Staatsanwaltschaft in Verbindung zu setzen und mittels anwaltlicher Hilfe eine Strafanzeige bei denen auf Internetkriminalität spezialisierten Abteilungen zu stellen. Die Ermittlungschancen sind umso höher, je früher eine Anzeige gestellt wird.

So auch in einem jüngsten Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main, welches von der Kanzlei CLLB begleitetet wurde. Der Geschädigte wurde Opfer von sogenannten Rip Deal Betrügern. Die Täter treten hierbei als vermeintliche Investoren oder Kreditgeber auf. Im Rahmen eines persönlichen Treffens gelang es den Tätern eine „Restorage-Karte“ aus einer versiegelten Box zu entwenden. Diese Karte fungierte als Schlüssel für eine Krypto-Wallet und gab den vollständigen Zugriff auf die dort gespeicherten Vermögenswerte frei. Im Zuge der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft  konnte inzwischen ein Großteil der Transfers nachvollzogen und die betroffenen Konten eingefroren werden. Ein richterlicher Beschluss sichert die Vermögenswerte.

Der frühe Weg zur Staatsanwaltschaft mit Hilfe von anwaltlicher Unterstützung war somit auch hier entscheidend für den Erfolg, wie Rechtsanwalt Ruigrok van de Werve  von der Kanzlei CLLB berichtet.

CLLB wird die Fallgruppe des Krypto-Betrugs weiter beobachten und über die weiteren Entwicklungen berichten.

Über CLLB Rechtsanwälte Cocron, Liebl, Leitz, Braun, Kainz Partnerschaft mbB

CLLB Rechtsanwälte steht für herausragende Expertise auf dem Gebiet des Zivilprozessrechts. Die Ausarbeitung und erfolgreiche Umsetzung einer zielführenden Prozessstrategie ist nicht nur in Großverfahren mit mehreren hundert Geschädigten ein entscheidender Faktor. Auch komplexe Einzelverfahren gerade mit internationalem Bezug können nur durch den Einsatz spezifischer Erfahrung und detaillierter Sach- und Rechtskenntnis optimal geführt werden. Unsere Anwälte verfügen über langjährige Erfahrung vor Gerichten in der gesamten Bundesrepublik. Die Kanzlei CLLB Rechtsanwälte wurde im Jahr 2004 in München gegründet und konnte sich durch zahlreiche Erfolge in aufsehenerregenden Verfahren bereits nach kurzer Zeit etablieren. Beinahe zwangsläufig war deshalb die Erweiterung der Repräsentanz mit Eröffnung eines weiteren Standortes in der Bundeshauptstadt Berlin im Jahr 2007. Neben den vier Gründungspartnern István Cocron, Steffen Liebl, Dr. Henning Leitz und Franz Braun, deren Anfangsbuchstaben für die Marke "CLLB" stehen, sind mit Alexander Kainz 2008 und Thomas Sittner 2017 zwei weitere Partner für den Mandantenerfolg verantwortlich. Mittlerweile vertreten dreizehn Rechtsanwälte von CLLB die rechtlichen Interessen ihrer Mandanten. Sie sind dabei vorwiegend auf Klägerseite tätig und machen für sie Schadensersatzforderungen geltend. Das heißt kurz zusammengefaßt: Wir können Klagen.

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