Fast 40 Prozent der Eltern würden sich dafür entscheiden, ihre Kinder im Alter zwischen 5 und 11 Jahren gegen Covid-19 impfen zu lassen. Rund 28 Prozent sind noch unschlüssig, während 32,5 Prozent die Impfung ablehnen. Das geht aus einer repräsentativen BARMER-Befragung unter mehr als 1.000 Eltern hervor, die vom 15. bis zum 21. Dezember durchgeführt wurde. Der Impfstoff für die 5- bis 11-Jährigen ist in Deutschland seit einigen Wochen zugelassen. Inzwischen liegt auch die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) für eine Impfung der 5- bis 11-Jährigen mit Vorerkrankung vor. Bei individuellem Wunsch der Eltern im Austausch mit ihren Kindern können diese ebenfalls geimpft werden, so die STIKO. Somit stehen zahlreiche Eltern vor der Entscheidung für oder gegen eine Impfung der jüngeren Kinder.

Gründe für oder gegen Schutzimpfungen

Die Gründe für oder gegen die Impfung sind den Umfrageergebnissen zufolge sehr vielfältig. Hier waren bei den Antworten Mehrfachnennungen möglich. Unter denen, die ihre Kinder impfen lassen würden, sind die generellen Befürworterinnen und Befürworter von Schutzimpfungen die größte Gruppe (82,2 Prozent). Wer die Impfung für sein Kind derzeit ablehnt, tut dies vor allem aus Sorge vor Nebenwirkungen (76,5 Prozent).

Aufklärungsarbeit: BARMER schaltet Hotline

Die Corona-Impfung für Kinder ist für viele Eltern ein sensibles Thema. Aus diesem Grund hat die BARMER eine Kinderimpf-Hotline geschaltet, die allen Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern offensteht. Unter der Telefonnummer 0800 84 84 111 stehen Medizinexpertinnen und -experten rund um die Uhr Rede und Antwort.

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