Auch international hat ABO Wind zum Jahresende mit zahlreichen Projekten wichtige Meilensteine erreicht. Exemplarisch hervorzuheben ist der Erfolg bei der jüngsten Tarifausschreibung in Ungarn. Dort hat ABO Wind für den Solarpark Szarvas (130 Kilometer südöstlich von Budapest) für eine Leistung von 18 Megawatt peak eine preisindexierte Einspeisevergütung in Höhe von 16,7 Forint (entspricht gut 4,5 Eurocent) über 15 Jahre gesichert.

Auf einem 27,5 Hektar großen Gelände will ABO Wind einen Solarpark mit insgesamt 24 Megawatt peak Leistung errichten. Zur Vermarktung des Stroms wird der Projektentwickler zusätzlich einen privatrechtlichen Stromliefervertrag abschließen. Das Projekt soll zur Jahresmitte 2023 ans Netz gehen. Parallel will ABO Wind in Ungarn den Solarpark Barcs mit 23 Megawatt peak errichten.

ABO Wind hat in den Vorjahren bereits zwei kleinere ungarische Solarparks mit zusammen 13 Megawatt peak ans Netz gebracht und veräußert. „Wir haben unser Engagement mittlerweile deutlich ausgeweitet und sind dank unseres hervorragenden Entwicklerteams in Budapest auf einem guten Weg, demnächst zu den großen Solar-Projektierern des Landes zu gehören“, sagt Bereichsleiter Dr. Patrik Fischer. Neben den beiden fortgeschrittenen Projekten Szarvas und Barcs hat ABO Wind die Entwicklung mehrerer weiterer künftiger Solarparks vorangetrieben und arbeitet nunmehr an einem Portfolio im dreistelligen Megawatt-Bereich.

Auch in Argentinien ist ABO Wind ein wichtiger Erfolg gelungen. Das ist angesichts der erheblichen volkswirtschaftlichen Schwierigkeiten besonders bemerkenswert. In den vergangenen zwölf Monaten betrug die Inflation mehr als 50 Prozent. Viele internationale Investoren meiden das Land. Trotzdem ist es ABO Wind gelungen, für den Windpark „La Buena Ventura“ in der Provinz Buenos Aires zunächst bei einer Netzausschreibung Kapazitäten zu sichern und das Projekt parallel an einen argentinischen Öl- und Gaskonzern zu veräußern, der sich mittlerweile auch in Erneuerbare-Energie-Projekten engagiert. Für den Verkauf der Projektrechte hat ABO Wind bereits eine Zahlung erhalten. Weitere Zahlungen erfolgen mit dem Fortschreiten des Projekts, das 2023 in Betrieb gehen soll. „Ich freue mich mit den engagierten Kolleginnen und Kollegen in Argentinien, die unverzagt daran arbeiten, die exzellenten Wind- und Sonnenverhältnisse zu nutzen“, sagt Vorstand Andreas Höllinger. „Es ist sehr motivierend, dass es uns trotz der schwierigen Bedingungen des Landes immer wieder gelingt, unternehmerische Erfolge zu erreichen und zum Aufbau einer zukunftsfähigen Energieversorgung beizutragen.“

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