„Wir mussten leider unsere Schutzmaßnahmen an die aktuelle Lage anpassen, zum Wohle unserer Patient:innen und Mitarbeiter:innen, um so eine größtmögliche Sicherheit zu gewähren“, sagt Ulrich Sievers, Leitender Oberarzt und Leiter des Hygieneteams der Asklepios Harzkliniken. „Wir bitten dafür um Verständnis.“ Und weiter: „Ein Aufenthalt in einer Klinik ist immer – auch ohne Corona – eine schwierige Situation für Patient:innen, in der die Unterstützung von Angehörigen und Besucher:innen besonders wichtig ist. Aber es gibt aufgrund der bundesweiten Corona-Lage leider nunmehr keine andere Möglichkeit als diese Schutzmaßnahme, und als Klinikbetreiber haben wir eine besondere Verantwortung.“

Nur in Einzelfällen ist demnach ein Besuch in den Klinik-Standorten möglich – bei Palliativ-Patienten, also denjenigen, die unmittelbar im Sterben befindlich sind. Wichtig: Die Abstimmung bei diesen Ausnahmen erfolgt dann jeweils über die Station und die Freigabe durch den zuständigen Chefarzt beziehungsweise den Ärztlichen Direktor. Angehörige, Besucher:innen, die dies betrifft, sollten dann gegebenenfalls auch direkt mit dem Chefarzt den Kontakt suchen, um Einzelheiten dazu zu klären. „Selbstverständlich versuchen wir immer, in einem solchen Ausnahme-Moment sensibel eine Lösung zu finden“, sagt Kerstin Schmidt, Pflegedirektorin der Asklepios Harzkliniken, „aber dabei müssen wir auch auf die Gesamt-Situation in der Klinik Rücksicht nehmen.“

Und:  Bei Geburten darf – anders als bei vielen anderen Kliniken – in der Asklepios Harzklinik Goslar der Kindesvater beziehungsweise eine Vertrauensperson dabei sein, aber nicht später auf der Entbindungsstation.

Die Asklepios Kliniken in der Region Harz sind wie auch schon zuvor umfassend auf Covid-19-Patient:innen vorbereitet, Wichtig: Planbare, nicht sofort notwendige Operationen, „elektiver“, einbestellter Patienten können nach wie vor vorgenommen werden.  Sievers: „Niemand muss Angst haben, wir sind voll aufnahmebereit für Patient:innen: Es gibt extra eingerichtete Isolierstationen, in denen isolierpflichtige Patienten nach höchsten Schutzvorkehrungen von speziell geschultem Fachpersonal betreut werden können – sie sind streng von den regulären Stationen abgeschirmt und räumlich getrennt.  Natürlich werden die Hygiene-Richtlinien des Robert Koch-Instituts stets eingehalten. Patient:innen haben daher kein erhöhtes Risiko, sich in der Notaufnahme oder auf einer Station anzustecken. Mit dem für Corona im Landkreis zuständigen Gesundheitsamt sind wir ständig in enger Abstimmung.“

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