Die Düsseldorfer EG hat auch das zweite Spiel des Wochenendes verloren. Eine dezimierte Mannschaft unterlag zwei Tage nach dem 1:2 n.P. gegen Köln bei den Fischtown Pinguins mit 1:4 (1:0, 0:1, 0:2). Sie zeigte dabei eine engagierte, aufopferungsvolle Leistung, wehrte sich lange, verlor am Ende aber auch verdient – wenn auch etwas zu hoch. Jetzt heißt es durchschnaufen, die Pause nutzen und am übernächsten Wochenende wieder angreifen!

Zum Kader: Die DEG heute auch ohne die angeschlagenen Victor Svensson und David Trinkberger und damit mit nur neun Stürmern, sechs Verteidigern und zwei Goalies. Die ersten beiden Reihen liefen wie gewohnt auf (Fischbuch, MacAulay, Proft und Ehl, Barta, O´Donnell), die dritte Formation wurde gebildet von Center Niklas Postel, dazu kamen Tobi Eder und Cedric Schiemenz. Das Tor hütete erneut Hendrik Hane.

Zum Spiel: Die ersten Szenen gehörten den Hausherren und Hane musste gleich hellwach sein. Aber auch die DEG konnte zusehends Akzente setzen. Der erste Gäste-Abschluss folgte durch Daniel Fischbuch, der aber an Pinguins-Torwart Maxwell scheiterte. Bremerhaven mit guten Möglichkeiten durch Bruggisser, der schon so oft gegen die DEG getroffen hatte, sowie Mauermann. Auch die Parade-Reihe Jeglic, Verlic und Urbas immer gefährlich. Aber die DEG suchte und fand immer wieder Entlastung, spielte diszipliniert und leidenschaftlich und kam so auch selbst zu Möglichkeiten. Cedric Schiemenz, der gegen Köln so schön getroffen hatte, scheiterte mit Rückhand-Schlenzer und Fischbuch an Maxwells Schulter. Gegen Drittelende erhöhten die Hausherren den Druck, aber der erste Treffer des Tages für die DEG! Brendan O´Donnell schnappte sich im Konter die Scheibe, zog Richtung Tor und schoss – und am Fischtown-Goalie vorbei rutschte die Scheibe ins Netz. 1:0 für die DEG bei 18:27! Das war auch der erste Pausenstand.

Im zweiten Drittel drehten die Gastgeber mächtig auf und hatten viele Möglichkeiten. Ein Sonderlob für unseren jungen Torwart Hendrik Hane, der in der allgemeinen Hektik stets die Ruhe behielt. Dennoch bei 23:36 der Ausgleich. Miha Verlic konnte für seine Farben hoch ins lange Eck treffen. Vorangegangen war ein schöner Rückhandpass von Jeglic von hinter dem Tor. 1:1! Die DEG in diesen Minuten mit weniger Entlastung als noch im ersten Drittel. Einige Male tanzte die Scheibe vor und auf, aber eben nicht über die DEG-Linie hinaus. Aber hin und wieder auch die Gäste mit fast-Torjubel: Ehl und Eder scheiterten jeweils knapp. Insgesamt zwei Unterzahl-Spiel wurden überstanden und so ging es mit einem etwas glücklichen 1:1 in die zweite Pause.

Das Schlussdrittel begann die DEG mit noch 84 Sekunden Überzahl. Leider wurde diese (erste) Möglichkeit nicht genutzt. Auf der Gegenseite dann ein Beinstellen von Schiemenz, unsere 22 musste für zwei Minuten runter. Und schade! Die bange Phase war fast überstanden – Eder hatte gerade einen Konter gefahren (war da nicht ein Foul?) – als es doch noch passierte: Tye McGinn schlenzte die Scheibe an Hane vorbei ins Netz (45:21). Die DEG wehrte sich weiter und wäre durch Alex Barta fast zum Ausgleich gekommen. Doch direkt im Gegenzug durch Kontertreffer das entscheidende 3:1 durch Andersen (55:58). Bruggisser traf bei 57:15 auch noch zum 4:1 für die Gastgeber – das Endergebnis war etwas zu hoch. Abhaken und durchschnaufen! Es war dennoch eine anerkennenswerte Leistung der Düsseldorfer.

Ausblick: Nun ist – schon wieder – Pause. Denn ist Deutschland Cup-Zeit. Weiter geht es mit einem Doppel-Hemspielwochenende. Am Freitag, 19.11, kommen die Schwenninger Wild Wings, zwei Tage später die Straubing Tigers in den PSD BANK DOME. Tickets für die dann erholte DEG unter www.degtickets.de.

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