Wenn die Temperaturen in den Wintermonaten unter den Gefrierpunkt fallen, geraten Menschen ohne festen Wohnsitz auf der Straße schnell in Lebensgefahr. Es drohen schwere Erfrierungen und im schlimmsten Fall der Kältetod. Um Wärme, Schutz und Würde für jeden zugänglich zu machen, hat der niederländische Modedesigner Bas Timmer den Sheltersuit entworfen. Die Produktion folgt dabei der ökologischen Idee eines schonenden Umgangs mit Ressourcen. So bestehen die Sheltersuits aus upgecycelten Materialien, wie zum Beispiel von gespendeten Schlafsäcken oder Decken. Die Außenseite ist aus hochwertigem, atmungsaktivem Zeltstoff gefertigt und bietet mit Kapuze sowie integriertem Schal optimalen Schutz vor Wind und Regen. Das Innenfutter aus recycelten Schlafsäcken sorgt für Wärme und lindert die Kältesymptome für Bedürftige.
„Mit der kalten Jahreszeit wird es für Menschen ohne festes Obdach besonders hart. Deshalb begrüße ich es sehr, dass private Unternehmen, die fest in der Stadt verwurzelt sind, Verantwortung übernehmen, um den Schwächsten zu helfen“, sagt Martin Hikel der Bezirksbürgermeister von Berlin Neukölln.
Verteilung der Sheltersuits in Berlin mit Unterstützung der Caritas:
Der Kern der gemeinsamen Initiative ist die Verteilung der Sheltersuits an die Bedürftigen vor Ort. Die Sheltersuits werden an lokale Hilfsorganisationen, in Berlin an die Caritas gespendet, die die Anzüge an die Bedürftigsten verteilen. Durch die Coronaviruspandemie ist auch die Situation für Menschen auf der Straße ohne festen Wohnsitz schwieriger und gefährlicher geworden. Wichtige Angebote wie Aufwärmstationen oder direkte Kältehilfe können teilweise nicht in Anspruch genommen werden.
Die beteiligten Hilfsorganisationen kennen aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrung und ihres Netzwerkes die örtlichen Rahmenbedingungen und wissen genau, wo Hilfe benötigt wird und welche Maßnahmen getroffen werden müssen. Auch wenn das übergeordnete Ziel stets ist, ein permanentes Obdach für die Menschen zu finden, ist es ein erster wichtiger Schritt, unmittelbar zu helfen – mit Wärme und Würde. Das ist der einende Anspruch aller Beteiligten.
Über Spendenaufrufe gegenüber den Kundinnen und Kunden sowie den Geschäfts- und Mietpartnern soll die Wirkung der Initiative weiter verstärkt werden. Erste Mietpartner haben sich bereits jetzt der Initiative angeschlossen. Begleitend gibt es jeweils pro Standort eine Woche lang Informationsangebote in den Centern sowie die Awareness-Steigerung über die Social-Media-Kanäle. In den Berliner Centern ist dm begeisterter Unterstützer und stellt Gutscheine bereit. Unibail-Rodamco-Westfield Germany selbst spendet zu Beginn der Initiative die ersten 100 Sheltersuits und verteilt sie in den verschiedenen Städten.
„Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, Verantwortung zu übernehmen und mit Hilfe unserer Berliner Standorte einen Beitrag für die lokalen Communities zu leisten. Die Kooperation mit Sheltersuit und der Caritas ist dafür ein gutes Beispiel, daher sind wir sehr froh, Teil dieses Projekts zu sein“, sagt Alexander Ullrich, der Centermanager der Gropius Passagen, stellvertretend für alle Kolleginnen und Kollegen aus dem Management der Berliner Center.
Sheltersuits: Integrationsfördernd produziert
Ein Exemplar des Schutzanzuges hat einen Wert von 300 Euro, in dem nicht nur die Material- und Herstellungskosten inkludiert sind, sondern auch die Löhne der Mitarbeitenden der sozialen Werkstatt im niederländischen Enschede. Zum Team gehören dabei auch schutzsuchende Menschen, u. a. auch Frauen und Männer, die aus weltweiten Krisenregionen nach Europa geflüchtet sind und bei Sheltersuit neben einer bezahlten Beschäftigung auch Sprachkurse erhalten. Seit 2014 wurden bereits über 15.000 Sheltersuits produziert und weltweit verteilt.
Die beteiligten Hilfsorganisationen kennen aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrung und ihres Netzwerkes die örtlichen Rahmenbedingungen und wissen genau, wo Hilfe benötigt wird und welche Maßnahmen getroffen werden müssen. Auch wenn das übergeordnete Ziel stets ist, ein permanentes Obdach für die Menschen zu finden, ist es ein erster wichtiger Schritt, unmittelbar zu helfen – mit Wärme und Würde. Das ist der einende Anspruch aller Beteiligten.
„Es ist schön zu sehen, dass Unternehmen soziale Verantwortung übernehmen. Obdachlosigkeit und andere scheinbar unüberwindbare Probleme, die wir heute in der Welt sehen, können nur durch sinnvolle Kooperationen und Partnerschaften gelöst werden. Mit Hilfe von Unibail-Rodamco-Westfield und ihren Mietern werden wir in der Lage sein, das Leben von Menschen, die von Obdachlosigkeit betroffen sind, positiv zu beeinflussen“, erklärt Paul Zurink, Kampagnenleiter bei Sheltersuit.
Eine Landingpage für Spendenwillige ist unter https://sheltersuit.com/de/projects/unibail-rodamco-westfield/eingerichtet.
Unibail-Rodamco-Westfield ist der weltweit führende Entwickler und Betreiber von Flagship-Destinationen mit einem Portfolio im Wert von 55,0 Milliarden Euro (Stand: 30. Juni 2021), davon 86 % in Handelsimmobilien, 7 % in Büroflächen, 5 % in Tagungs- und Ausstellungszentren und 2 % in Dienstleistungsbereichen. Die Gruppe hält derzeit 86 Shoppingcenter, die sie selbst betreibt. Darunter befinden sich 53 Flagshipcenter in den dynamischsten Städten Europas und der USA. Aktiv auf zwei Kontinenten und in 12 Ländern, bietet Unibail-Rodamco-Westfield eine einmalige Plattform für Retailer und Marken-Events sowie einzigartige und stetig neuentwickelte Kundenerlebnisse. In Deutschland betreibt die Gruppe aktuell 22 Shoppingcenter, davon neun im eigenen Portfolio.
Mit 2.900 hochqualifizierten Mitarbeitern, herausragendem fachlichen Know-how und einer beispiellosen Erfolgsbilanz positioniert sich Unibail-Rodamco-Westfield für eine überlegene Wertschöpfung und die Entwicklung von Projekten auf Weltklasseniveau.
Ein unverwechselbares Profil gibt sich Unibail-Rodamco-Westfield mit der "Better Places 2030"-Agenda, deren Ziel es ist, Orte zu schaffen, die höchste Umweltstandards berücksichtigen und zur Entwicklung besserer Städte beitragen.
Unibail-Rodamco-Westfield ist an den Börsen Euronext Amsterdam und Euronext Paris (Euronext-Ticker: URW) gelistet. Eine Zweitnotiz wurde in Australien durch "Chess Depositary Interests" eingerichtet. Die Gruppe genießt ein Rating in der Kategorie BBB+ bei Standard & Poor’s und in der Kategorie Baa2 bei Moody’s.
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