„Es macht uns unendlich stolz, dass der AIV zu Berlin-Brandenburg in diesem Jahr Rüdersdorf als Ort für den Schinkel-Wettbewerb ausgesucht hat“, so begrüßte Sabine Löser, die Bürgermeisterin der Gemeinde, die Teilnehmer*innen zum Beginn der digitalen Veranstaltung.
Gerber und Abée führten durch das Programm des Kolloquiums. Bereits im Vorfeld waren nahezu 90 Fragen beim Auslober des Wettbewerbs eingegangen, die in den verschiedenen Fachsparten von den Mitgliedern des Schinkel-Ausschusses beantwortet wurden. Weitere Rückfragen konnten während des Kolloquiums gestellt werden.
Thomas Lilienthal, Leiter der Planungsabteilung in Rüdersdorf, stand ebenfalls für Rückfragen zur Verfügung und versprach, für das Wettbewerbsgebiet weitere Pläne bereitzustellen.
„Fast zeitgleich mit der Veröffentlichung der Auslobung wurde das Gelände des alten Phosphatwerks verkauft“, informierte Bürgermeisterin Löser, „nach langwieriger Klärung der Eigentumsfragen. Nun stellt sich die Frage, wie das Gelände in Zukunft entwickelt werden kann. Aufgrund der Industrieansiedlungen in der Nachbarschaft ist ein reines Wohngebiet auf der Fläche wenig vorstellbar. Die Aufgabenstellungen des Schinkel-Wettbewerbs, ein ´Zukunftslabor´ mit einem ´Kultur-Reaktor´ zu entwickeln, ermöglicht besondere Konzepte für diesen besonderen Ort.“
Besonders die Aufgabe für den konstruktiven Ingenieurbau lässt das Herz der Bürgermeisterin höher schlagen: „Es wäre mein großer Traum, den Tagebau mit einer Seilbahn zu überqueren!“. Die Ausmaße sind beeindruckend – 4,5 Kilometer lang, gut einen Kilometer breit und an der tiefsten Stelle fast 100 Meter tief.“
Gerber: „In diesem Jahr haben wir für die Teilnehmer*innen zudem ein neues Tool. Auf unserer Website gibt es eine Kontaktbörse, mit der man Kooperationspartner für die gemeinsame Bearbeitung des Schinkel-Wettbewerbs finden kann!“
Dazu der Link: https://www.aiv-berlin-brandenburg.de/aiv-schinkel-wettbewerb/kooperationspartner-finden/
Der AIV hat das Ziel, die Berliner und Brandenburger Baukultur zu fördern. Seine wichtigste Aufgabe sieht der traditionsreiche und älteste noch bestehende Verein Berlins somit darin, Stellung zu aktuellen Planungsvorgängen zu beziehen. Er nimmt damit Einfluss auf die Entwicklungen in wichtigen Bereichen der Metropolregion. Der AIV analysiert und kommentiert Etappen und Projekte; er stellt Diskussionsansätze für die zukünftige Stadt- und Metropolentwicklung vor und ist somit ein kritischer Begleiter der Bau- und Kulturgeschichte Berlins und Brandenburgs. www.aiv-berlin-brandenburg.de, aktuelle Informationen über Twitter @AivBerlin.
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