ICH:KONSTRUKTIONEN, das aktuelle Projekt von theatervolk, startete erfolgreich und mit viel Energie: "Die Gruppe harmoniert wunderbar miteinander und alle sind top motiviert," sind sich Samira Calder und Jens Dornheim einig, sie arbeiteten die letzten drei Monate intensiv mit dem buntgemischten Ensemble.

Nun ist es so weit: Am 3. Dezember 2021 lädt theatervolk zur Premiere um 19.30 Uhr in die cubus kunsthalle in Duisburg ein.

Wir freuen uns, Ihnen die spannenden Ergebnisse des Projektes zu zeigen:

Die Zuschauer*innen erwartet eine Show, in der die Teilnehmer*innen mit Herzblut dabei sind. Eine Show, die voller Emotionen und Dramatik steckt. Eine Show mit vielen Identitäten, doch eine davon ist Fake! Werden sie herausfinden, welche? Eine Show, in der die Teilnehmer*innen sich und was sie die letzten Monate geleistet haben, präsentieren.

ICH – wer ist das eigentlich? Diese Frage ist nicht so leicht zu beantworten und von sehr komplexer Natur: Womit identifizieren wir uns eigentlich? Wir haben unterschiedliche Wurzeln oder Prägungen, unterschiedliche Milieus oder Gruppen, mit denen wir uns möglicherweise identifizieren. Auch die Umgebung, in der ich sozialisiert wurde bzw. werde, spielt eine Rolle, ob ich mich zum Beispiel als Türke, Russe, Deutscher, vielleicht auch (gleichzeitig) als Lehrerin oder Stahlarbeiter sehe.

Gemeinsam mit Teilnehmer*innen aus Duisburg hat das Regie-Team Samira Julia Calder und Jens Dornheim einen spielerisch-theatralen Blick auf das Thema der individuellen Identität gerichtet und ein Stück erarbeitet, das die Zuschauer*innen in eine Show entführt, die das Entdecken des eigenen ICH (und den vielen darunter liegenden Facetten) zur Maxime hat. Dabei wurde auf eine Materialsammlung der Teilnehmer*innen zurückgegriffen, die diese selbst teils biografisch eingefärbt verfasst haben, und die sich dem Thema der vielfältigen Konstruktion von Identität nähert. Den Rahmen für diese unterschiedlichen Betrachtungen und Sichtweisen auf das Eigene ICH bildet eine fiktive Show mit unterhaltsam-absurden Charakter und gleichzeitig tiefer gehenden Untertönen, die zur Reflexion der eigenen (kulturellen) Identitätsentwicklung anregen soll und einen neuen Blick auf andere(s) ermöglicht.

Der Ausgang der Show und welche Erkenntnisse damit verbunden sein können, wird sich in der Vorstellung herausstellen.

Eintrittskarten sind für € 5,00 unter theatervolk.de, unter 0203-34837111 oder an der Abendkasse erhältlich.

Bei der Vorstellung gilt die 2Gplus-Regel: Dabei sein können alle, die von Covid19 genesen oder vollständig gegen Covid19 geimpft sind und einen zertifizierten Schnelltest, der nicht älter als 24 Stunden sein darf, vorweisen können.

Künstlerische Leitung & Regie:

Samira Julia Calder
Samira Julia Calder ist Schauspielerin mit südafrikanischen und deutschen Wurzeln. Aufgewachsen im wunderschönen Ruhrgebiet, war sie bereits vor ihrer Schauspielausbildung auf verschiedenen Bühnen in NRW zu sehen, u.a. am Musiktheater im Revier, dem Marler Theater oder am Mondpalast von Wanne-Eickel.

Ihre Ausbildung zur staatlich anerkannten Schauspielerin absolvierte sie in Hamburg – erste Engagements führten sie ans Altonaer Theater und das Staatstheater Cottbus. Seit 2017 lebt und arbeitet sie als freie Künstlerin in Berlin und ist u.a. an der Vagantenbühne zu Hause.

Neben ihren Engagements hat Samira immer schon mit großer Leidenschaft eigene künstlerische Projekte umgesetzt, als Regieassistentin, Dozentin und künstlerische Leitung gearbeitet oder Stückentwicklungen auf die Bühne gebracht.

Seit 2020 ist Samira außerdem zertifizierter SourceTuning Coach und Gründerin des Kollektivs „Coaching Ensemble“, das auch professionelle Schauspiel-Weiterbildungen bietet.

Jens Dornheim
Jens Dornheim wurde 1973 in Dortmund geboren und ist freischaffender Regisseur, Autor und Schauspieler. Er absolvierte sein Studium der Germanistik, Anglistik und Sozialwissenschaften (M.A.) an der Universität Duisburg-Essen. Von 2009-2019 war er Ausstellungsorganisator der Neuen Galerie Gladbeck. 2015-2019 war er
Vorstandsvorsitzender des Theaters im Depot Dortmund, wo er anschließend als Geschäftsführer und Interimsintendant bis 2021 tätig war. 2017 erarbeitete er für die Projektfabrik gGmbH ein Theaterstück mit Arbeitssuchenden (©JobAct Gladbeck). Seit 2009 ist Jens ebenso als Theaterpädagoge für die tpw (theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück) in Grundschulen tätig. 2003 gründete er das freie Theater glassbooth, für das er bis heute jedes Jahr als künstlerischer Leiter neue, ungewöhnliche Stücke produziert. Der Verein ohne festes Ensemble arbeitet projektbezogen mit diversen Künstler* innen aus NRW. Auch für andere freie Theater inszeniert er regelmäßig, zuletzt 2019/2020 eine Drei-Personen-Fassung von Orwells „1984“ für das Trias Theater Ruhr. In seiner Arbeit erforscht Jens besonders gern menschliche Abgründe, sowohl auf der Basis von Stückentwicklungen als auch der Verarbeitung selten gespielter Stücke. Die Verschränkung seiner Inszenierungen mit dem Medium Film ist dabei typisches Charakteristikum in Ästhetik, Inhalt und Narration. Für theatervolk ist Jens erstmals als Regisseur und Theaterpädagoge beim Projekt „ICH:KONSTRUKTIONEN“ tätig.

 

Über Theatervolk- Institut für Theaterpädagogik

Seit 2014 initiiert und realisiert theatervolk innovative theaterpädagogische Projekte für unterschiedliche Zielgruppen. Daneben bietet theatervolk qualifizierte und fundierte Aus- und Fortbildungen auf hohem Niveau im theaterpädagogischen Bereich an. Dabei ist das Herzstück unsere 2jährige Grundlagenausbildung zur Theaterpädagogin / zum Theaterpädagogen. Als dritter Bereich vervollständigt unser Angebot an Schauspielkursen für unterschiedliche Altersgruppen unser Portfolio.

All das ist möglich durch unser kompetentes, interdisziplinäres künstlerisches Team, das künstlerische Fähigkeiten mit pädagogischem Knowhow verbindet und so unseren Anspruch einlöst, wertschätzend und reflektierend mit den Teilnehmenden und Zielgruppen umzugehen und damit einen theaterpädagogischen Ansatz zu vermitteln, der persönliche Entwicklung fördert. Dabei begegnen sich in unserem Verständnis pädagogisches Handeln und Formen der Ästhetisierung auf Augenhöhe.

Förderung:
Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft
des Landes NRW und vom Kulturbüro der Stadt Duisburg.

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Theatervolk- Institut für Theaterpädagogik
Schweizer Str. 16
47058 Duisburg
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